Shannon-Forum

Autor Thema: Wem alles andere zu klein ist ...  (Gelesen 7087 mal)

Offline Fritz

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Wem alles andere zu klein ist ...
« am: 29.06.2007, 18:15 »
... und für die, die immer schon mal RICHTIG Kapitän spielen wollten:

http://commercial.apolloduck.com/feature.phtml?id=47228

Irgendjemand eine Ahnung, ob das schöne Stück wirklich noch zu haben ist ? Wobei sie mir innen eigentlich gar nicht so gut gefällt !

Noch eine ev. Geschäftschance, vielleicht fast realistischer ?

http://commercial.apolloduck.com/feature.phtml?id=61532

Weiss da jemand was darüber ? In der Irischen Spassgesellschaft müsste sowas doch gut gehen, da könnte man doch ein paar SSIA - Euros reinstecken ? :-)

mfg Fritz

Offline Pike

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Re: Wem alles andere zu klein ist ...
« Antwort #1 am: 30.06.2007, 11:38 »
Die Shannon Princess hat ihren Heimathafen bei uns - liegt den ganzen Winter hier und während der Saison ist sie jedes zweite Wochenende am Killinure Point. Mit diesem Schiff kauft man auch ein Geschäft und einen Lebensstil, und das ist fast so hart wie im Vermietgeschäft. Und um sie zu fahren reicht der Führerschein "binnen" nicht ganz ... Übrigens ist sie dieses Jahr praktisch ausgebucht.

Das Safaribusiness hat wenig mit dem etwas abgelatschten Schlagwort der "irischen Spaßgesellschaft" (in Irland habe ich diesen Ausdruck noch nie gehört) zu tun, sondern mit dem genauen Gegenteil: dieses Team versucht u.a. ein bißchen ökologisches Denken und einen Sinn für die Natur in den Menschen zu wecken. Läuft nicht so besonders toll und ist deshalb wohl auch zu verkaufen.

Offline Fritz

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Re: Wem alles andere zu klein ist ...
« Antwort #2 am: 30.06.2007, 15:46 »
Die Shannon Princess hat ihren Heimathafen bei uns - liegt den ganzen Winter hier und während der Saison ist sie jedes zweite Wochenende am Killinure Point. Mit diesem Schiff kauft man auch ein Geschäft und einen Lebensstil, und das ist fast so hart wie im Vermietgeschäft. Und um sie zu fahren reicht der Führerschein "binnen" nicht ganz ... Übrigens ist sie dieses Jahr praktisch ausgebucht.

Das Safaribusiness hat wenig mit dem etwas abgelatschten Schlagwort der "irischen Spaßgesellschaft" (in Irland habe ich diesen Ausdruck noch nie gehört) zu tun, sondern mit dem genauen Gegenteil: dieses Team versucht u.a. ein bißchen ökologisches Denken und einen Sinn für die Natur in den Menschen zu wecken. Läuft nicht so besonders toll und ist deshalb wohl auch zu verkaufen.


Ich hab sie auch einmal bei Euch gesehen, deswegen ist sie mir am Foto auf der Website auch gleich wieder aufgefallen.

Und du hast sicher recht, das auch diese Branche kein Zuckerschlecken ist, ich kenn zwar die vermietung nicht so gut, aber dafür das Hotelgeschäft ein wenig, und auch da garantiert ein volles Haus am Ende aller tage keinen Verdienst, der in einem Verhältniss zum Arbeitsaufwand steht, da kommen dann die ganzen Unterhaltskosten, Fremdkapitalfinanzierung etc... dazu, und am Ende hat wahrscheinlich der Chef oft schlechter verdient als die meisten seiner Mitarbeiter. Zusätzlich hat das Schiff eine schwer schwer zu vermarktende Größe, da sie ja noch die Schleusen passen muss, aber mit 10 Metern mehr und den doppelten Kabinen könnte man wahrscheinlich die Grenzkostenfunktion schon besser kontrollieren ... Aber was solls, ich wünsch Ihr einen neuen Besitzer der das ganze mit Leib und Seele betreibt und dem schönen Schiff noch viele profitable Jahre.

Zur Shannonsafari und der Spassgesellschaft: Ich gebe Dir recht das das mehr ein Schlagwort von vor vielleicht 5 Jahren war, und vielleicht überhaubt eine Sache, die mehr von den im Ausland lebenden Irischen Ex-pats transportiert wurde, daheim ist das vielleicht mit dem immer leiser brüllenden Tiger weniger geworden, und mit den wieder härter werdenden Zeiten werden die Leute vielleicht auch wieder vernünftiger ... Aus der Erfahrung von 5 Jahren Türdienst vor Wiens größtem Irish-Pub könnte ich Dir aber 1000 Geschichten vom manchmal schon sehr "kindlichen Gemüt" manches Bewohners der Grünen Insel erzählen, wir haben erst wieder eine "hen-night" und "stag-night season" hinter uns, dank Ryan-Air und Preisen von manchmal nur € 2 für ein Bier kriegen wir da jetzt auch unser Fett ab ....
Zum Safari-Team: Ich denke ist halt schwer, an die Vernunft der Menschen zu appellieren, z.B. einen Bootskurs zu machen, wenn es nicht Vorschrift ist und hey mate, Powerboatfahren ist doch nur Sonnebrille aufsetzen, Zündschlüssel umdrehen und Hebel auf den Tisch, oder  ? :-)

mfg Fritz

Offline Lutz

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Re: Wem alles andere zu klein ist ...
« Antwort #3 am: 30.06.2007, 23:57 »
Hi all,

die Shannon Princess ist  - irgendwo zwischen Carrick und Ballina - für mich ein fester Bestandteil bei jedem Shannontörn every year.

Dass dieses Geschäft mit Touristen, die möglicherweise überhaupt nicht wissen, was sie da gebucht haben, Vorstellungen weckt, die nicht erfüllt werden, können, ist klar. Man hofft für alle Beteiligten, dass möglichst viele Wünsche erfüllt werden können.

Wenn da noch engagierte Menschen fehlen, bitte einfach melden, es gibt sicherlich eine Truppe von Willigen, die sich da einbringen mögen ...


LG                 Lutz vom Düsselstrand
Dr. Lutz U. Bellmann
Duesseldorf

Offline bádoir

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Re: Wem alles andere zu klein ist ...
« Antwort #4 am: 01.07.2007, 12:46 »
Und um sie zu fahren reicht der Führerschein "binnen" nicht ganz ...

Nein, und auch der "buten" nicht, aber das gilt wohl für alle Führerscheine (auch zu Lande), daß Praxis hinzukommen muß.

Hmm- also reizen wüde es mich schon mit dem Kahn mal zu fahren. Aber ich mache mir nichts vor, obwohl ich meist mit einem 14m-Schiff "chen" unterwegs bin, käme ich mir wohl vor wie ein Anfänger. Am meisten schreckt mich da nicht mal die Länge, sondern der Steuerstand im Bug. Ich hatte sowas mal bei einem 12m- Holländer. Jetzt weiß ich, warum ich den Tiller am Heck bevorzuge, und zwar bei JEDEM Wetter.

Grüße,
bádoir (ausgeträumt  ;))
« Letzte Änderung: 01.07.2007, 13:48 von bádoir »