Nun ja (räusper), es freut mich, dass es in diesem Forum noch Freunde der gepflegten Diskussion gibt, wie Sie, Herr Mueller. Den inkompetenten Einwürfen eines Herrn Stefan entgegne ich: Waren Sie damals etwa schon mit dem Boot in Irland unterwegs, um beurteilen zu können, ob es einen 30. Februar gegeben hat? Sehen Sie.
Aber um auf die freundliche Frage von Herrn Mueller zurückzukommen: Nein, es hatte nichts mit dem Golfstrom zu tun. Vielmehr handelte es sich um ein Seebeben infolge einer tektonischen Kontinentalplattenverschiebung im Nordatlantik. Das Wort "Tsunami" kommt nicht, wie meist irrtümlich behauptet, aus dem Japanischen, sondern aus dem altkeltischen Sprachraum. "Su nia main" bedeutet in etwa: "Zuviel Wasser" (oft ergänzt mit dem Zusatz: "zu wenig Whiskey", denn die Mönche auf Devenish Island hatten vergessen, ihre Whiskeyvorräte mit hoch zu nehmen). Daraus wurde das Wort "Tsunami". Übrigens bedrohte die "Monsterwelle", um die laienhafte Ausdrucksweise des Users Franz aufzunehmen, einen Tag später, also am morgen des 31. Februar Carrick-on-Shannon und schwappte weiter bis in den Lough Ree.
Wenn Sie Genaueres wissen möchten, empfehle ich in aller Bescheidenheit meine beiden Werke "Der Niedergang der Macht der Wikinger im 11. Jahrhundert, unter besonderer Berücksichtigung geotektonischer Verschiebungen im nördlichen Atlantik" sowie "Die Abschaffung des 30. und 31. Februars im Jahr 1053".