Shannon-Forum

Autor Thema: Monsterwellen?  (Gelesen 18891 mal)

Offline Tina

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #15 am: 29.02.2008, 12:24 »
@Panta Rhei
Das war spitze! 8) You made my day!  ;D ;D ;D

@Franz
Nimm´s Panta nicht übel. Es ist halt so. Wirft man ein Thema ins Forum, dann eiert es. Passiert mir auch immer wieder, dass ich dann Reaktionen erhoffe, die aber gar nicht kommen und stattdessen das Ganze wohl möglich ins Karikaturistische oder ins Sonstwohin abgleitet. Aber die meinen es gar nicht böse, wolln doch alle nur pielen.  8)

Züruck zur Welle. Ich habe den Bericht auch gesehen und fand ihn sehr interessant. Wobei die Seen in Nordamerika nicht mit den irischen Seen vergleichbar sind. Oder umgekehrt? ;) Jedenfalls sind die Wasserflächen in Irland kleiner. Vielleicht würde da höchstens noch Lough Neagh in Frage kommen, aber da fahren wir ja sowieso nicht rum.

Außerdem gibt es an der irischen Küste auch schon mal kleinere Monsterwellen. In den letzten Wochen hat es ziemlich küstennah gleich zweimal auch Rettungsboote erwischt. Ortskundige Einheimische meiden manche irischen Küstenabschnitte und fahren lieber 2 Meilen weiter draußen, weil die Entstehung von großen Wellen auch was mit dem Profil des Meeresbodens zu tun hat. Das wurde in dem Bericht auch gut erklärt.

Whatever, diese Wellendynamik hat schon etwas Faszinierendes, was man im Mini-Format tatsächlich auch auf den irischen Binnenseen beobachten kann. Der zwar im Allgemeinen richtige päpstliche Rat, bei Wellengang Schutz hinter einer Insel zu suchen, kann bei bestimmten örtlichen Gegebenheiten auch tatsächlich mal kontraproduktiv sein, weil dann unter Umständen die Wellen hinter einer Insel höher als vor oder neben ihr sind.

Tina
An n? a thig leis a'ghaoith, falbhaidh e leis an uisge.
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Offline Panta Rhei

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #16 am: 29.02.2008, 13:13 »
 ;D ;D ;D
Aber ich kann gar nix dafür. Der Uve is Schuld. Der hat ja schließlich gesagt, dass ich das ein wenig genauer ausführen muss.

Aber danke, dass Ihr dem Franz jetzt auch noch ein paar ernstgemeinte Zeilen geschrieben habt. Weil ich bin da immer hin und her gerissen. Einerseits weiß ich, dass da ein Forumskollege eine ernste Frage hat, andererseits schießt mir der Satireteufel durch den Kopf und - zack - kann ich der Versuchung nicht widerstehen. Nach dem Motto: Lieber einen guten Freund verloren, als eine Pointe ausgelassen.


Schönen Tag noch an alle, freut mich, wenn ich zur guten Laune beitragen konnte!
« Letzte Änderung: 29.02.2008, 15:14 von Panta Rhei »
Ein herzliches Ade aus Oberfranken!
Wolfgang

Offline Panta Rhei

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #17 am: 29.02.2008, 15:22 »
Ach noch was: badoir, du hast mich natürlich entlarvt. Hätte mir denken können, dass du irgendwelche altirischen Lexika herumstehen hast (oder war das ein Bluff?) Aber Tsunami und Vornami, egal in welcher Reihenfolge, klingt eher nach irgendeinem südpazifischen Dialekt, oder Allgäuerisch, was ja miteinander verwandt ist.

Wie dem auch sei: Der Lower Lough Erne ist auf jeden Fall ein heimtückischer Kobold, das hab ich letztes Jahr Ende August bei unserer Überfahrt von Kesh nach Tully Castle gemerkt. Friedliches Wetter, irgendwann werden die Wellen von der Seite immer höher. Der weibliche Erste Offizier (oder Admiral, wie Uwe sagen würde) wird nervös. Der Skipper fängt an zu kreuzen, um wieder für Beruhigung in der Mannschaft zu sorgen. Aber die Wenden haben es so richtig in sich, auch wenn es keine Monsterwellen sind. Nicht gefährlich, aber es scheppert im Schrank und die Jamesonflasche sollte man gut sichern.

Und jetzt, wo Ihr hier auch noch von Monsterwellen schreibt und meine Frau Lisa über meine Einträge gelacht hat, weiß ich eines: Heuer im Mai wird es keine zweite Chance für den Lower Lough Erne geben, denn sie hat den GANZEN Thread gelesen. Das habt ihr jetzt davon.
« Letzte Änderung: 29.02.2008, 15:49 von Panta Rhei »
Ein herzliches Ade aus Oberfranken!
Wolfgang

Offline ukmueller

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #18 am: 29.02.2008, 19:25 »
Hier gibt es einige sehr interessante Sachen zum Thema, wobei ich darauf hinweisen moechte, dass keiner dieser Beitraege von einem irischen Binnengewaesser ist.

Auf den angesprochenen Grossen Seen in Nord Amerika allerdings, die ja eigentlich Meeresgroesse haben, gibt es sehr wohl Monsterstuerme und Schiffsverluste. Der Song von Gordon Lightfoot (  http://www.youtube.com/watch?v=99rOzMVtcx4 ) ist keine Maer, da gingen 29 Seeleute verloren.

http://www.naturgewalten.de/2freakwaves.htm

andere gute Sachen findet man wenn man Monster Waves oder Freak Waves googelt.

gruss
Uve

« Letzte Änderung: 29.02.2008, 19:34 von ukmueller »
....and may I die in Ireland.

Offline Holger

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #19 am: 29.02.2008, 19:54 »
Hallo,

Tina und Willi haben auf Ihrer Webseite auch ein paar Infos dazu:
http://www.wasserrausch.de/Riesenwellen.html

Gruß

Holger
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Offline Franz

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #20 am: 29.02.2008, 22:24 »
Hallo !

Letztendlich sind doch alle sachlich geworden.

Panta Rhei,
Deine mir unterstellte "laienhafte Ausdrucksweise"kannst Du getrost zurücknehmen und in Deine Hoentasche stecken.
Ich habe lediglich von Monsterwellen geschrieben und diese auch gemeint.Den Tsunami hast(unter anderem) Du laienhafter Weise daraus gemacht.Hast Dich halt beim Frotzeln selbst überholt.
Nach Deinem aufmerksamen Studium der Beiträge sowie der Links,
bin ich mir sicher,daß Du den Unterschied zwischen Monsterwellen-Freakwaves-Kaväntsmänner-den drei Schwestern einerseits und einem Tsunami andererseits nun kennst.
Panta Rhei auch wir sind im Mai am LLE und starten unseren 5. Versuch Belleek zu erreichen.Vieleicht sieht man sich ja!Dann fangen wir über Tag Monsterwellen und am Abend trinken wir ein leckeres Bierchen.

Ein klares Ja oder Nein zur Möglichkeit einer LLE-MW habe ich noch aus keinem Eurer Beiträge entnommen.

Gruß und Handbreit
Franz
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Rita und Franz Ophoven

Offline ukmueller

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #21 am: 29.02.2008, 23:34 »
Hallo Franz,

Ich glaub das "laienhafte" vom Wolfgang Allesfliesst alias Panta Rhei ist bei Dir anders angekommen als es bei Wofgang abgeschickt wurde, er mimte dort einen alten Fachmann-Hasen der uns Anfaengern guetigerweise seine Weisheit mitteilen wollte, alles erlogen und erstunken.   Ist ja schoen, dass du ihn trotzdem zum Bier eingeladen hast, trinkt er glaubich ganz gerne.

Um noch mal auf Wellen usw. zurueckzukommen, bin kein Experte, alt ja, Hase manchmal, besonders auf dem Wasser:  Du hast recht. Ein Tsunami ist keine Monster oder Freak Welle es ist eine Monsterflut die durch Seebeben und Plattenverschiebung ausgeloest wird und sich dann grossflaechig und in alle Richtungen verbreitet.  Bekannterweise hatten bei dem grossen Tsunami vor einigen Jahren die Fischerboote die weit genug draussen waren kaum was von den Geschehnissen gespuert.

Die Videos / Bilder der oben eingefuegten links sind auch nicht die einzelnen Monsterwellen die du ansprachst sondern schwere See bei orkanartigen Stuermen, die Wellen kommen serienweise.  Diese Stuerme dauern oft Tage und weglaufen davon gibts da nicht da das Schiff dann eigentlich nur langsam mit dem Bug gegen die See dampfend abwarten kann dass es besser wird. Wer das mal erlebt wird lernen, dass es in solcher Situation auf dem Schiff kaum Atheisten gibt.

Die Freak Waves sind einzelne Wellen die ein vielfaches der Hoehe der Serienwellen erreichen.  Sie werden sind selten von Schiffen erlebt,  kommen aber regelmaessig vor. Sie sind mehrfach dokumentiert, so wurde z.B. vor ca. 20 Jahren die Queen Elzabeth II voll erwischt und fast auf die Seite gelegt.  Die Wellen sind Monster in der Hoehe jedoch recht kleinflaechig und sie haben nicht viel Ausdauer.  Sie enstehen u.a. wenn die Wellen eines Sturmes die verbleibende Duenung eines vorherigen Sturmes ein- und ueberholen.

Auf den Seen in Irland wird es so etwas sicher nicht geben, auch nicht in Miniatur. Die Groesse der Seen haben nicht den noetigen "Fetch" also das Anlauffeld die es dem Wind moeglich machen Riesenwellen zu bilden. Wenn der Wind sich legt sind die Wellen auf dem See ganz schnell weg waehrend auf den Ozeanen noch lange Riesenduenung verbleibt nach dem Sturm.

Der letzte Absatz ist schwacher Trost wenn Du mal von starkem Wind erwischt wirst auf dem See und dir die Tassen und die Jamesonbuddel aus dem Schrank fallen aber so viel ich weis ist noch nie ein Boot im Sturm verloren gegangen auf den Waterways.

gruss
Uve
« Letzte Änderung: 01.03.2008, 02:11 von ukmueller »
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Offline Franz

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #22 am: 02.03.2008, 12:13 »
Hallo Uve !

Mein letzter Beitrag war ja auch nicht böse gemeint.
Ich möchte letztlich (wie geschrieben)mit Panta Rhei nach dem MW-Fang ein Bierchen trinken.

Das mit dem nötigen "Fetch"werte ich als gutes Argument gegen eine Mini-MW auf dem LLE.
Somit erstes klares Nein für die LLE-MW.

Hingegen habe ich gestern,bei dem derzeitig stürmchen Wetter,unseren Gartenteich beobachtet.
Bei einer Oberfläche von ca. 6qm waren die "Wellen" recht beachtlich im Vergleich zur größe des Teichs.
Ja,mir ist bewußt,daß dieser Vergleich hinkt.
(Nehmt es im besten Sinne als Steilvorlage zum Frotzeln.)
 
Gruß und Handbreit
Franz
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Re: Monsterwellen?
« Antwort #23 am: 02.03.2008, 12:22 »
Hallo,

in Relation gesehen wäre dann der LLE wohl hunderte Meter tief. Die Tiefe eines Gewässer hat auch immer Auswirkungen auf die Höhe der Wellen.

Gruß

Holger
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Offline Christian S.

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #24 am: 03.03.2008, 20:49 »
Liebe Freunde gepflegter Unterhaltung,


ich nehme die Schuld etwas OT zu werden auf mich, trotzdem weiche ich vom Thema ab und möchte noch kurz etwas zum 30. Februar zum besten geben.

Der Monat Februar hat im julianischen und gregorianischen Kalender nur 28, in Schaltjahren 29 Tage. Es gab jedoch mehrere historische Ereignisse, an denen ein 30. Februar existierte.

1700 entschied Schweden, vom Julianischen zum Gregorianischen Kalender zu wechseln. Die Idee war, für die nächsten 40 Jahre einfach auf die Schaltjahre zu verzichten, um so die Tagesdifferenz zwischen Julianischem und Gregorianischem Kalender allmählich auszugleichen. Das hätte zwar die Umstellung innerhalb Schwedens vereinfacht, die Beziehungen zu allen anderen Staaten aber erheblich komplizierter gemacht, da Schweden dann 40 Jahre lang mit keinem anderen Staat denselben Kalender gehabt und obendrein der kalendarische Abstand zum Rest Europas sich alle vier Jahre verändert hätte. So wurde im Jahre 1700 der 29. Februar übersprungen. Schweden war nun dem Julianischen Kalender einen Tag voraus und dem Gregorianischen noch zehn Tage hinterher. Dann brach der Große Nordische Krieg aus, und in den beiden folgenden Schaltjahren 1704 und 1708 gab es doch wieder einen 29. Februar, sodass der Unterschied von einem Tag zum Julianischen Kalender und zehn Tagen zum Gregorianischen erhalten blieb. Im Januar 1711 entschied König Karl XII., wieder zum Julianischen Kalender zurückzukehren. Der Tag, den Schweden nun der Zeitrechnung dieses Kalenders voraus war, musste durch einen zusätzlichen Tag ausgeglichen werden: dies war der 30. Februar 1712, ein doppelter Schalttag. Die Regelung galt auch für das damals von Schweden abhängige Finnland. 1753 wechselte Schweden dann endgültig zum Gregorianischen Kalender.

1929 hatte die Sowjetunion einen revolutionären Kalender einführen wollen, in dem jeder Monat 30 Tage haben sollte. Die übriggebliebenen Tage eines Jahres waren dann „monatslose Ferien“. So gab es in der Sowjetunion 1930 und 1931 einen 30. Februar. Doch 1932 wurde dieser Kalender wieder verworfen.

Wahrscheinlich eine Legende ist die Behauptung, dass im Julianischen Kalender der Jahre 44 v. Chr. bis 8 v. Chr. der Februar normalerweise 29 Tage und in Schaltjahren 30 Tage lang war. Dieses soll dann von Kaiser Augustus geändert worden sein, damit der nach ihm benannte Monat August die gleiche Länge bekäme wie der nach Julius Caesar benannte Juli. Es gibt allerdings keinerlei historische Quellen für die Behauptung.

Wahrscheinlich ebenfalls eine Legende ist die Behauptung, dass im Kalender der Jahre 541 n. Chr. bis 572 n. Chr. aufgrund einer Fehllesung der Romana supputatio vetus in einigen Klöstern Mittelfrankreichs der Februar regelmäßig um einen Tag zu lang war, weil der Ausgleichstag für den Osterzyklus (der sogenannte Saltus lunae) versehentlich in diesem Monat eingesetzt wurde. Es gibt allerdings auch hier keinerlei historische Quellen für die Behauptung.

Daneben gibt es verschiedene Kalenderentwürfe, in denen der Februar 30 oder mehr Tage hat.

So, jetzt dürft ihr mich steinigen oder vierteilen, aber erst am nächsten 30. Februar.  ;D



Gruß vom See
Christian
« Letzte Änderung: 03.03.2008, 20:59 von Christian S. »
Am See is' schee!

Offline paolo

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #25 am: 03.03.2008, 22:14 »
Ich kann noch einen draufsetzen: Der Schalttag ist ursprünglich eingefügt worden nach dem 24.(!!!).02..

Stand jedenfalls letzte Woche im Kölner Stadtanzeiger.
Wie dieser 24b. auf Lateinisch hieß, habe ich aber vergessen.

Ist mir aber auch ehrlich gesagt völlig schnuppe  :) :) :) :) :)
paolo
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Offline stg

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #26 am: 05.03.2008, 08:21 »
Zitat
aber so viel ich weis ist noch nie ein Boot im Sturm verloren gegangen auf den Waterways.

Da bin ich mir nicht so sicher. Ich hab im Hinterkopf, dass voriges Jahr am Ree im Sturm ein Boot gekentert ist und 2 Menschen ertrunken sind. Aber da weiß Pike sicher mehr.

LG Stefan
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Offline Stevie

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #27 am: 05.03.2008, 09:34 »
Hallo Stefan,

du meinst vermutlich den folgenden Vorfall von 2004:
http://www.shannon-forum.de/index.php?topic=1706.0

Von einem gekenterten Cruiser habe ich aber auf den irischen Binnengewässern noch nie gehört (genausowenig wie von Monsterwellen). Bei den bisherigen Unfällen sind die Leute aus unterschiedlichen Gründen über Bord gegangen. Zum Kentern reicht die Wellenhöhe auf den Seen einfach nicht aus.

Trotzdem kann es bei Sturm gefährlich werden, z.b. weil  man den Kurs nicht halten kann oder die Maschine Luft statt Diesel zieht.

Gruß Stevie

Offline Herbert47

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #28 am: 05.03.2008, 10:44 »
Jeder der ehrlich ist und nicht 3xjährlich um's Cap Horn segelt, kriegt bei Meterwellen ein mulmiges Gefühl.
Aber wir "harten Männer" müßen das ja nicht zugeben, dazu haben wir als Ausrede ja unsere Frauen. ;D
LG
Herbert aus NÖ

Offline Panta Rhei

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Re: Monsterwellen?
« Antwort #29 am: 05.03.2008, 12:23 »
Servus Herbert,

keine Ahnung, wen du damit meinst ...  8) ;D

Aber ich hab in der Situation mehr Angst vor meiner Frau als vor den Wellen gehabt. Zum Glück gab es auf der Inver Princess keine Nudelholz, obwohl die Bordküche ansonsten ausgezeichnet ausgestattet ist. :o

Naja, hast schon recht: Der Augenblick beim Kreuzen, bei dem das Boot genau quer zu den Wellen steht, den muss ich auch nicht ständig haben.

Einen schönen Gruß nach Niederösterreich!
« Letzte Änderung: 05.03.2008, 12:44 von Panta Rhei »
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