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Autor Thema: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen  (Gelesen 127490 mal)

Offline oliver k.

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #45 am: 02.10.2015, 16:23 »
Wie an anderer Stelle bereits angekündigt, möchte ich diesen Thread mal wieder aus dem Schlaf erwecken und mit Leben befüllen.

@Paolo: Es folg aber nicht die Story mit den zwei Fendern sondern eine bereits weiter vorne angesprochene Episode.

"Die Ruderbootattacke"
Montag 14. Mai 2012 um 13:44 Uhr, wir befahren den SEW irgendwo zwischen Bridge No. 22 und 23. Ich habe das Steuer an ein Mitglied meiner Crew übergeben, das immer dann zum Einsatz kommt, wenn ich keinen Bock mehr habe bei starkem Regen allein oben auf der Fly Bridge zu sitzen und Navigation vom innen Steuerstand gefragt ist.
Unmittelbar nach einer Kurve kommen uns an einer ziemlich engen Stelle plötzlich diverse Ruderboote entgegen. Das sind aber keine "Dinghys" auf die Paolo so schwört, sondern klassische Sportboote. Um es genauer zu sagen, zwei Zweier und zwei Vierer (ohne Steuermann) Die machen aber keinerlei Anstalten auch nur einen Millimeter ihre Linie genau in der Mitte vom Fluss zu verlassen oder gar die Ruder -von gefühlten 10m Länge- einzuholen bzw. nach hinten zu klappen. Da es an dieser Stelle wie gesagt nicht wirklich breit ist und es dementsprechend wenig Platz zum Ausweichen gibt, bekommt der 2.Steuermann scheinbar Panik. Er fährt soweit nach rechts Steuerbord, daß wir am Ufer langschrammen. Nur gut, daß wir genügend Fender dran haben. So läuft die ganze Sache relativ "gedämpft" ab. Leider hat aber Mutter Natur vor langer, langer Zeit mal beschlossen genau an dieser Stelle eine Baumgruppe am Ufer zu platzieren.  >:( Einer dieser Bäume hat sehr weit ausladende und tief hängende Äste. Die übernehmen dann auch prompt die Aufgabe der oberen Bürstenwalze in der Autowaschanlage, die  von den Scheinwerfern über Motorhaube, Frontscheibe, Dach, Heckscheibe und Kofferraumklappe alles wegräumt, was da nicht hingehört.
Ich springe sofort hoch auf's Oberdeck um eine erste Schadensanalyse zu erstellen. Wie gesagt, es war alles "weggeräumt". Nur daß sämtliche Gläser, Kaffeetassen, Bierbüchsen, Whiskyflaschen, Angelequipment und was sonst noch so  auf dem Tisch und diversen Ablagen gestanden oder gelegen hat, nicht in den dafür vorgesehenen Schränke oder Schubladen gelandet, sondern jetzt auf dem Boden verteilt ist. Von den Gläsern haben es leider nicht alle überlebt. Nur gut, daß die wenigstens leer waren, sonst würde sich bestimmt ein großer "Guinnessee" übers Sonnendeck ausbreiten.   :o
In der Annahme es handelt sich um "Einheimische", die mich sowieso nicht verstehen, rufe ich denen noch hinterher:"Wo kommt ihr den her, kommen da noch mehr von euch Deppen?!!?" Die prompte Antwort in rheinischer Mundart:"Aus Köln, und nein, es kommen keine Deppen mehr, wir sind die Letzten!!". Die haben bestimmt gedacht sie befinden sich auf dem Karnevalsumzug. Allerdings haben die, glaube ich, keine "Kamelle" zu uns hoch geworfen.   ;D

13:50 Uhr, ich habe mittlerweile wieder das Steuer übernommen. Mein schönes Boot, nee, wie das hier aussieht. Tausende Blätter, Blüten und kleine Äste die auf dem ganzen Boot und speziell an meinem Arbeitsplatz (Steuer und Sitz auf der Fly Bridge) verteilt sind. Als Kind und später auch als Lehrling Auszubildender wurde mir eingebläut, daß der Arbeitsplatz die Visitenkarte des Arbeiters ist und somit immer aufgeräumt sein muss.  ;)
Während ein anders Crewmitglied damit beschäftigt ist das Sonnendeck und den seitlichen Bereich von dem "Grünzeug" zu befreien, mache ich auf der Fly Bridge wieder klar Schiff. "Neee, du, da gibt man einmal das Ruder aus der Hand", schimpfe ich so vor mich hin. Ich konzentriere mich scheinbar etwas zu sehr auf die Reinigung, daß ich gar nicht nach vorne schaue. Als ich das dann endlich tue, hilft nur noch "Maschine volle Kraft rückwärts" und Bugstrahlruder "hart Backbord". Nur so kann ich in letzter Sekunde einen erneuten Einschlag in die Uferböschung verhindern. Der wäre auf Grund des wesentlich steileren Winkels auch entsprechend härter gewesen.  :o Jetzt brauch ich erst mal 'nen Whiskey.   ;)

Und was lernen wir aus diesem Vorkommnis?!?
"Wenn mal wieder Ruderboote von vorne kommen, bleibe  stur in der Mitte und warte ab was passiert".   ;D 8) ;D
 
Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim "Bootfahren"
    Oliver
« Letzte Änderung: 02.10.2015, 16:39 von oliver k. »
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Offline paolo

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #46 am: 02.10.2015, 16:54 »
... dem Entgegenkommenden klar Kurs zeigen und .... halten.
So stehts im Lehrbuch geschrieben!

Und wenn du dann noch ein lang anhaltendendes Schallzeichen von dir gibst (du kannst aber auch die Bordhupe nehmen...), dann sollte der andere schon wissen, dass du nicht klein bei gibst

 :) :) :)
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Offline oliver k.

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #47 am: 02.10.2015, 17:04 »
.... So stehts im Lehrbuch geschrieben!
.... dann sollte der andere schon wissen, dass du nicht klein bei gibst

Ich glaube aber nicht, daß es für Ruderbootfahrer auch ein Lehrbuch gibt.  ;D

Mit dem "klein bei geben" ist das immer so 'ne Sache. Wie im Straßenverkehr, wenn Du mit dem Auto 'nen Radfahrer umfährst. Da kannst Du zehnmal im Recht sein und der dir im Suff die Vorfahrt genommen haben, der mit dem "Größeren", in dem Fall das Auto oder eben das Motorboot, hat immer die Arschlochkarte gezogen. Du wirst auf jeden Fall bestraft. Dir nehmen sie den Lappen ab. Dem Rad- oder Ruderbootfahrer passiert nichts Dem können die höchstens die Radlerhosen oder die Ruder wegnehmen.  ;D ;D ;D

Oliver
 
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Offline Scoirish

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #48 am: 05.10.2015, 08:35 »
Na dann will ich hier auch noch mal meinen Senf dazu geben.

So habe ich es gelernt, aber wie so oft, sollten es alle Beteiligten wissen (Fahrradfahrer sind ja auch oftmals Anarchisten)


Seeschifffartsrechts - Kollisions Verhütungs Regeln (KVR)

Regel 17 Maßnahmen des Kurshalters
a.
i.Muss von zwei Fahrzeugen eines ausweichen, so muss das andere Kurs und Geschwindigkeit beibehalten (Kurshalter).

ii.Der Kurshalter darf jedoch zur Abwendung eines Zusammenstoßes selbst manövrieren, sobald klar wird, dass der Ausweichpflichtige nicht angemessen   nach diesen Regeln handelt.

b.Ist der Kurshalter dem Ausweichpflichtigen aus irgendeinem Grund so nahe gekommen, dass ein Zusammenstoß durch Manöver des letzteren allein nicht vermieden werden kann, so muss der Kurshalter so manövrieren, wie es zur Vermeidung eines Zusammenstoßes am dienlichsten ist.


c.Ein Maschinenfahrzeug, das bei kreuzenden Kursen nach Buchstabe a Ziffer ii manövriert, um einen Zusammenstoß mit einem anderen Maschinenfahrzeug zu vermeiden, darf seinen Kurs, sofern die Umstände es zulassen, gegenüber einem Fahrzeug an seiner Backbordseite nicht nach Backbord ändern.

d.Diese Regel befreit das ausweichpflichtige Fahrzeug nicht von seiner Ausweichpflicht.


Gruss,

Chris


P.S. Wenn die Hupe geht sollte man auch noch 5 (Fünf) aufeinanderfolgende Hup-Töne abgeben (Achtung - bleib weg - Gefahrenbereich verlassen)

P.P.S. ich möchte hier kein Korinthenkacker sein - aber Kanuten und Sonstige sollte man auch nicht ohne Einweisung aufs Wasser lassen
« Letzte Änderung: 05.10.2015, 08:37 von Scoirish »
Sláinte

Chris

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Offline Anitram

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #49 am: 05.10.2015, 09:12 »
Apropos begossener Pudel:
Letztes Jahr wollten wir im SEW Bargen anschauen. Der Besitzer der Marina bedeutete uns, in einer "Box" festzumachen. K.-H. parkte auch bravourös rückwärts ein und ich sollte das Schiff am Jetty festmachen.
Also runter auf die Badeplattform (Inverduke) und links festgemacht. Ein süßer Hund rannte auf dem Jetty herum und begrüßte uns schwanzwedelnd! Den Hund im Blick wollte ich das Boot noch rechts anbinden, aber man sollte halt schauen, wo man hintritt! Es machte plums - und weg war ich! Genau zwischen Badeplattform und Jetty getappt:-(  
Zum Gück konnte ich mich noch mit den Armen auf Jetty und Badeplattform abstützen, sodass ich nur bis zur Hüfte im Wasser landete! Die Schwimmweste war gar nicht mit dem Wasser in Berührung gekommen 8)
K.-H. zog mich dann wieder an Land und alle wollten sich schier ausschütten vor Lachen ;D ;D ;D
« Letzte Änderung: 05.10.2015, 09:14 von Anitram »

Offline stg

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #50 am: 05.10.2015, 09:36 »
Tja, im Kontext mit dem Hund bekommt der Ausspruch "begossener Pudel" gleich einen neuen Touch  ;D
Das Gegenteil von gut - ist gut gemeint!

KarlHwrede

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #51 am: 05.10.2015, 10:01 »
Ich habe nix gesagt  ;D


Offline Anitram

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #52 am: 05.10.2015, 10:09 »
Statt zu lästern solltet Ihr Euch Gedanken über das Rätsel machen :D :P

Offline oliver k.

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #53 am: 05.10.2015, 14:58 »
.... Fahrradfahrer sind ja auch oftmals Anarchisten....
.... aber Kanuten und Sonstige sollte man auch nicht ohne Einweisung aufs Wasser lassen

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Offline bádoir

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #54 am: 05.10.2015, 18:57 »
Statt zu lästern....

Ich werde mich hüten. Auf Inishcorkish ging es mir genauso, allerdings mit der Folge einer satten Rippenprellung. Die hat fast den gleichen Unetrhaltungswert wie ein Rippenbruch, vor allem, wenn man am übernächsten Tag zurückfliegen muß.

bádoir

Offline Anitram

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #55 am: 05.10.2015, 22:39 »
Autsch :o :o

Offline Klaus

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #56 am: 06.10.2015, 06:31 »
Erinnert mich an: Lakeside Marina, 5:00am. Da's die Nacht durchgeregnet hatte und ich sowieso wach war, wollte ich bei den ersten Sonnenstrahlen kurz das Dinghi leerschöpfen. Wenn man in so ein Teil mit Schwung von der einen Seite einsteigt, steigt man unvermindertem Schwung auf der anderen Seite aus. Im Prinzip klar. Nur nicht morgens um 5. Mit "Ich war kurz schwimmen und brauche in Handtuch" bin ich aus 2 Gründen nicht durchgekommen: Brille kaputt (die habe ich in 3m Wassertiefe zwar zu fassen bekommen, dabei aber zerquetscht) und statt Badehose Klamotten an.

 :-[
Klaus

Offline lisnarick

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #57 am: 06.10.2015, 13:38 »
Unter " dumm " - und mir heute noch peinlich kann ich auch etwas beitragen als passionierter Solofahrer. Südlich Killyhevlin Hotel, an der alten Rowing-Course-jetty (heute Corky) stand meine  Carlow mit der Backbordseite, Bug zum Fluss und nahe am Land, am in den Fluss ragenden Steg. Wie es sich gehört beim Loslegen: erst Motor an, dann Vorleine los, kleiner Stoss gegen das Vorschiff und dann ruhig die Achterleine los und.....aus welchem Grund auch immer, der Schalthebel stand auf geringe Fahrt voraus, das Schiff folgte dem Befehl, und mit der gelösten Achterleine in der Hand , und für eine halbe Sekunde fassungslos, blickte ich zu meinem sich langsam vom Steg entfernenden Boot. Nur ein verzweifelter Riesensatz mit Anlauf half, ich landete irgendwie auf der Ebene zwischen Kabinentür und Bordwand, unverletzt zum Glück. Mir war nicht zum Lachen zu Mute; da ich solo war, lachte auch sonst niemand, und geschämt habe ich mich auch solo.
Lisnarick

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #58 am: 06.10.2015, 13:46 »
Sorry, schludrig, Anleger heisst heute " CULKY ". Lisnarick

Offline Floh

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Re: Meine duemmsten/peinlichsten Momente als Freizeitkapitaen
« Antwort #59 am: 14.11.2018, 10:49 »
Zur Wiederbelebung des Threads nun auch mal ein paar „Dummheiten/Peinlichkeiten“ von mir:

1.   Teil: Dummheit

Mai 2013, Bootsübernahme, Kilkenny bei Carrick Craft Tully Bay.
Probefahrt brauchten wir nicht, war ja schon der zweite Urlaub (der erste war auch bei CC eine Carlow) auf einem Hausboot.
Der freundliche Mitarbeiter von CC (Ich könnte schwören es ist Dr. Bob vom RTL-Dschungelcamp ;D) fragte noch, wo wir hinwollen. Ich sagte ihm nach Castle Archdale, einkaufen (Ich war der Meinung da gibt es einen Supermarkt…  ???). Einkaufen waren wir eigentlich vorher schon mit unserem freundlichen Fahrer, zumindest das Nötigste, aber egal man will ja unbedingt Bootfahren und freut sich schon seit zwei Jahren darauf ;D. Daraufhin meinte er zu uns, ER würde nicht über den See fahren da ein starker Wind herrscht und auch noch aus der Falschen Richtung (Nordwind -> Boot rollt). Pffff… denk ich mir, was weiß den der schon 8). Ich war bei der Bundeswehr bei der Marine und bin übern großen Teich gefahren - was schreckt mich der kleine See mit bisschen Wellen. Also „Leine los“ und auf geht’s.
Es regnet, also wird von Innen gefahren. Als wir das Hafenbecken verlassen haben, ging es los. Das Schiff fängt aufgrund der See querab natürlich zum Rollen an. Dieses wird dann auch bei fortschreitender Fahrt immer schlimmer. Meine Frau fragte noch ob wir umkehren sollen, darauf ich: "Das geht schon, das muss das Boot abkönnen" (Zitat aus "Das Boot") und knalle den Hebel auf die Back. Vollgas. Dass man auch Kreuzen kann um die Wellen nicht querab ertragen zu müssen habe ich irgendwie vergessen  :-[. Meine Frau eilt nach hinten und in die Kombüse da sich schon einige Sachen verselbständigen. Nachdem mir selber schon ganz mulmig wird und ich mittlerweile im Stehen fahren muss, da ich sonst immer vom Sitz rutsche, höre ich meine Frau von meiner rechten Seite erst leise, dann immer lauter das VaterUnser beten. Sie hält sich krampfhaft an den beiden Stangen neben dem Fahrersitz fest und ist kalkweiß im Gesicht. Umkehren kann ich jetzt nicht mehr, also durch. Zum Glück ist nach ca. 20min der Spuk vorbei und wir sind drüben
Na da hab ich ja was Schönes angerichtet. Frau spricht erstmal nicht mehr mit mir, und schimpft (zu Recht)
Zum Schluss ging alles Gottseidank nochmal gut, aber nochmal darf ich mit meiner Frau bei so einem Wetter nicht mehr über See, ich alter „Seebär“.
 ;D ;D ;D
« Letzte Änderung: 14.11.2018, 13:54 von Floh »