So, Leute, ich kann nicht anders, und muß im Coleman-Modus nochmal meinen Senf zugeben:
Wie aus meinem Beitrag weiter oben hervorgeht, bin ich durchaus „audio-affin“ (Gibts das Wort schon ? --- egal, jetzt gibts es!) Schließlich war Tontechniker schon mein (unerfüllter) Berufswunsch, damals, als ein anständiges Kind noch davon träumte, Lokführer zu werden.
Nun ja, jetzt ist das ein Hobby, und selbstgekochte Musik ist noch dazugekommen. Nichtsdestoweniger halte ich nichts von Audiophilistern, die ihre Komponenten mit 24 Karat vergoldeten Steckern zu 25 €/Stück verbinden. Soviel zu meinem Hintergrund.
Musik im Irlandurlaub? Ja, gerne. Am liebsten als Livemusik im Pub, selbst wenn diese „far from perfect“ ist. Und wenn im Transferbus ein irischer Sender mit einigermaßen irischer Musik ertönt, gehört das zum Urlaub. Oder der Abendsonne entgegen bei „Buachaill ón Erne“ aus dem Bordlautsprecher in die Trial Bay hineinsteuern – das hat schon was.
Aber warum, um Himmels Willen, muss man sich andauernd von supermarktmäßiger Hinterschundmusik berieseln lassen? Flucht vor dem Alltagslärm? In Großstädten vielleicht.
Aber in Irland?
Der Wind heult, das Wasser plätschert, die Fender pumpern, die Maschine dieselt, die Bilgepumpe pumpt, die Schleusen alarmen, Kühe muhen, Schafe blöken, Möwen und Gänse schreien, die Iren reden Irisch mit einem - das ist eine wunderbare Musik
Besser konnte Panta Rhei es nicht beschreiben.
Viele Grüße,
bádoir
Ach ja, noch was:
Was hat MP3 mit Brennans Toastbrot gemeinsam?
Taugt nur für die Tauben.