Shannon-Forum

Autor Thema: ich bin auch neu  (Gelesen 43679 mal)

KarlHwrede

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #15 am: 01.03.2017, 11:15 »
....wo werden denn noch Schiffe be- oder entladen? Koffer, Reisetaschen oder Angelausrüstung schließe ich hier mal aus....

Wo beladet ihr denn eure gewerbsmässig anmutenden U-Berg-Vorräte ?  8)

Dann hätten wir doch Beispiele

Offline oliver k.

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #16 am: 01.03.2017, 11:18 »
Wo beladet ihr denn eure gewerbsmässig anmutenden U-Berg-Vorräte ?  8)

Banagher oder Carrick
Aber die Packunsgrößen sind so gewählt, daß es wie "Eigenbedarf" aussieht.  ;D
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Offline Klaus

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #17 am: 01.03.2017, 12:06 »
Na, da habe ich in Killinure mal was erlebt: Boot mit 4 'Anglern'.
Beladen wurde mit einer Sackkarre: 6 Paletten Guiness drauf (á 20 Dosen).
Meine Frage "Wie wollt ihr das in 2 Wochen schaffen und dabei fahren?" wurde mit "Der andere kommt mit der zweiten Karre" beantwortet...
Sportlich!

Offline Mandybaer

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #18 am: 01.03.2017, 14:12 »

Hallo an alle,

vielen, vielen Dank für die zahlreichen Tips und Info,s.
Das mit dem "hindüsen" habe ich selbstverständlich
nur plakativ gemeint.

Schon aus Respektsgründen, erstens vor dem großen Schiff,
und zweitens vor den dort liegenden Booten, werde ich sicherlich
mit angemessenem Tempo fahren. Auch auf dem Fluss.
Da ist ein ständiger Wellengang für die Uferböschungen auch
nicht gerade segensreich.

Habe schon viel gelernt, Vorfahrt für Schiffe in den Hafen, Leine
in der Hand bei Überbelegung usw.usw.  Vielen Dank.
Ruhig mehr davon. Danke schon mal vorab.

Das sind alles so Tips, die eine Landratte nicht weiss, für

erfahrene "Motorbootler" aber selbstverständlich sind. ;D

Also, ich werde weiterschnüffeln, im Forum, mein ich. ;D

Vielen Dank
Mandybär

Offline Mandybaer

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #19 am: 28.03.2017, 09:41 »
Hallo Freunde,

eine kleine Frage habe ich im Moment, wir werden unser bescheidenes Bötschen in Banagher übernehmen,
und auch dort wieder zurück geben, und haben leider nur eine Woche Zeit.

Welchen Turn würdet Ihr einschlagen, um möglichst entspannt, möglichst viel zu sehen.?
Ab in den Süden, oder in den Norden.?

Ich habe mir zwar schon zwei Bücher über den Kanal gekauft und gelesen, aber wie wir alle wissen,
ist ja alle Theorie grau.
Darum wäre ich für ein paar Tips wirklich dankbar.

Viele Grüße
Mandybaer


Offline Norbi

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #20 am: 28.03.2017, 10:53 »
Hallo Mandybear,

von Banagher aus würde ich beide Richtungen fahren.
Zuerst gen Süden durch die Drehbrücke bei Portumna in den nördlichen Lough Derg.
Bei Eintritt in den See gleich rechts nach Portumna Harbour und zum Übernachten auf die gegenüberliegende Seite in den Hafen von Terryglass.
Nettes Örtchen mit zwei schönen Pubs und sehr leckerem Essen, oft Live-Musik.
Dann wieder Richtung Norden, an Banagher vorbei, auf der Strecke liegt die unbedingt sehenswerte Klosteranlage Clonmacnoise.
Weiter bis Athlone, die größte Stadt am Shannon und dann bis in den südlichen Lough Ree, rechts in die Killnure Bay.
Natürlich könnt ihr es auch umgekehrt fahren.
So habt ihr das meiste Sehenswerte am südlichen Shannon auf eurer Strecke, schnuppert in beide grosse Seen, ohne Gefahr euch widrigen Windverhältnissen auszusetzen, welche euch evtl. zu einem ungeplanten Aufenthalt zwingen könnten.
( bei der Kürze der Zeit ).
Falls ihr Vielfahrer seid wäre noch ein Abstecher in den River Suck möglich, bis Ballinsaloe.

Viel Spoaß und schönen Urlaub !!

LG
Norbert


Offline Frank & Steffi

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #21 am: 28.03.2017, 11:17 »
Servus Mandybaer,

auch von mir noch "mein Senf" zur Törnplanung:
Obwohl ich - wie Du vielleicht anderweitig im Forum schon gelesen hast - ein großer Fan des nördlichen Shannon (und Erne) bin, würde ich mich genau der Empfehlung von Norbert anschließen und das ganze eher als "Schnupperreise des südlichen Shannon" anlegen. Lough Derg und Lough Ree sind - obschon sehr unterschiedlich - wunderbare Seen und gerade die "Inner Lakes" (östlich des Killinure Points) am Lough Ree sind ein Träumchen. Und Clonmacnoise ist eh Pflichtprogramm für den ersten Bootsurlaub am Shannon!  :D 8) :)
Alles weitere kommt auf Eure Fahrlaune an. Also wir sind bei unserem ersten Bootsurlaub quasi nur gefahren, so toll fanden wir das Revier und so neugierig waren wir, auf das was "hinter der nächsten Biegung" liegt. Dennoch halte ich eine "Gewaltstour" in den Norden für eher streßig : Denn wenn Norden, dann ist ein Stadbummel (nicht Stadtrennen) in Carrick-on-Shannon und ein etwas längerer Aufenthalt am Lough Key mit ausgedehnten Spaziergängen obligat. Wie gesagt -alles schon machbar, aber dann bliebe nicht viel Zeit zum Besichtigen, genießen...
Wenn Ihr dennoch "ins Vielfahren" kommen solltet, dann einfach die Seeerkundungen ausdehnen (Killaloe ganz im Süden des Lough Derg, ist ein nettes Städtchen mit tollen Pubs und Eisdiele - oder am Lough Ree die Inny Bay im Nordosten ist traumhaft zum Ankern...
Und nicht zuletzt das von Norbert erwähnte Ballinasloe am River Suck, der ebenfalls toll zum Fahren ist...
...also kurzum: Wenn schon Banagher als Startpunkt, dann "unten" bleiben und dort ausgiebig erkunden. Beim nächsten Mal (und Ihr kommt ja eh wieder  ;D ) dann eben von Carrick-on-Shannon oder dem Erne aus starten und dort erkunden - und dann selbst entscheiden, wo es Euch am meisten hinzieht für die nächsten Törns...  8) :D

Btw.: was ich jetzt nicht ganz verstanden habe, bei Deinem Posting, war der Absatz mit den Büchern über den Kanal: Meinst Du den "Grand Canal"? Falls ja, dann weiß ich jetzt nicht, ob das das Richtige für Euren ersten Törn ist, der ist schon eher "speziell" und für "deutlich erfahrene" Skipper geeigneter. Außerdem ist er nicht mit jedem Mietboot befahrbar / freigegeben... vielleicht magst du hierzu ja noch konkreteres schreiben / fragen...  ;) ???

Schönen Tag und

Servus

Frank
 
... und sind wir nicht daheim, dann sind wir auf dem Sonnendeck - oder wenn´s ganz arg regnet auch mal unter Deck ;)

Offline Mandybaer

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #22 am: 28.03.2017, 15:32 »

Zuerst mal vielen Dank für die super Tips.
Besonders wertvoll sind die Hinweise auf gemütliche
Pubs, da wir ja wie gesagt, einen Kulturausflug rein
unter Männern machen, und uns ja schließlich auch
wo aufwärmen müssen.

Ich werde mir mal eine Karte ausdrucken und mir die
Route genau einzeichnen.
Als Anfänger sicher nicht verkehrt.

p.s. Mit Kanal habe ich mich falsch ausgedrückt, ich
meinte natürlich den Shannon River.

Aber eines ist schon mal unbestritten, gestern war die
vierte Crewsitzung im hiesigen Bräustübl, und die Vorfreude
ist bei allen schon mal riesig. ;D

Nochmals vielen Dank für die Tips, hat mir sehr viel
geholfen.

Mandybaer

Offline Norbi

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #23 am: 28.03.2017, 16:04 »
Also für eine Erkundungstour der örtlichen Pubs am Shannon habt ihr euch genau die richtige Route ausgewählt. ;D
Da könnt ihr in eure Karte z. B. schon mal vormerken :

-   JJ Houghs in Banager  -  total urig; interessant ab 22:00 Uhr oder später
-   Restaurant Flynns in Banagher, gleich neben dem Super Valu
-   Killeens in Shannonbridge
-   2 Pubs in 10 Minuten Fußweg ab Hafen Terryglass; ein gutes Restaurant ist Terryglass Inn
-   Seans in Athlone ( ältester Pub in Irland )
-   Super-große und gute Steaks im Restaurant der Killinure Chalets, ca. 15 min. Fußweg von der dort ansässigen   
    Vermieterstation Locaboat

Gruß
Norbert

Offline Mandybaer

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #24 am: 28.03.2017, 16:29 »

Also über solche Tips bin ich so was von dankbar.
Meine Crew wird mich  hochleben lassen. ;D

Ich denke mal, dass wir von diesen kulturellen
Höhepunkten jeden einzeln ausführlichst überprüfen
werden müssen.

Ich freu mich schon ;D

Mandybaer

Offline oliver k.

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #25 am: 28.03.2017, 17:48 »
Ich denke mal, dass wir von diesen kulturellen
Höhepunkten jeden einzeln ausführlichst überprüfen
werden müssen.

.... von wann bis wann seid ihr den auf "Überprüfungstour"?? Vielleicht trifft man sich ja mal in einer der kulturellen Einrichtungen. Wir sind vom 20. bis 27. Mai Banagher/Banagher unterwegs und ebenfalls sehr an "Kultur" interessiert.  ;D

Grüße
    Oliver
.
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Offline paolo

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #26 am: 28.03.2017, 22:30 »
Vielleicht noch ein paar Tips zum "richtigen" Anlegen...

Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten:

1. Mit dem Bug in eine "Parktasche" (ist gar nicht so einfach, vor allem wenn die Parktasche eng ist und bei Strömung und/oder Wind)

2. Mit dem Heck in eine Parktasche (ist noch ein wenig schwieriger, vor allem wenn die Parktasche eng ist und bei Strömung/Wind)

3. Längs an einem Steg. Das ist in meinem Lieblingsrevier, dem Erne, die häufigste Variante und im Prinzip auch die einfachste, vor allem, wenn man vorne und hinten viel Platz hat.

Trotzdem sieht man bei Variante 3. oft die unglaublichsten Anlegeversuche, die vielfach in einem ziemlichen Fiasko enden. Das sieht dann meist so aus, dass in einem sehr spitzen (flachen) Winkel an den Steg heran gefahren wird und man sich so langsam an den Steg heran tastet.
Irgendwann (keiner weiß aber wirklich wann) kommt der Bug des Bootes dann an den Steg ran, allerdings auch nur der Bug. Das Heck ist dann noch ein, zwei, drei oder mehr Meter vom Steg entfernt. Dann springt ein Crewmitglied (bei Ehepaaren in 99,9% der Fälle die Frau, der Mann ist schließlich der Kapitän) vom Bug auf den Steg, macht die Bugleine notdürftig an einer Klampe fest und rennt dann zum Heck, wo ein weiteres Crewmitglied (bei Ehepaaren der Kapitän) versucht, dem Mann / der Frau auf dem Steg die Heckleine zu zu werfen, damit das Heck des Bootes ebenfalls an den Steg gezogen werden kann.
Das geht aber oft schief und die Heckleine platscht einmal, zweimal, dreimal ins Wasser. Da kommt dann schonmal Hektik auf und manchmal auch ein heftiges Gekeife, weil der/die eine zu blöd ist, die Leine richtig zu werfen oder der/die andere selbige zu fangen... Das ist dann schonmal tragisch, aber für die, die mit ihrem Boot schon am Steg liegen und das Ganze genüsslich beobachten auch leicht erheiternd.

Hier daher meine bevorzugte Anlegevariante, wohlwissend, dass nicht alle hier im Forum diese uneingeschränkt teilen.

Regel Nummer 1.:
Wie schon von anderen beschrieben: IMMER GEGEN DIE STRÖMUNG ANLEGEN.

Regel Nummer 2.:
Nicht im spitzen Winkel an den Steg ranfahren, sondern am besten im 90 Grad Winkel frontal auf den Steg zu fahren!
Und das auch nicht zu langsam und vor allem nicht im Leerlauf.
Da man sein Boot ja nicht unbedingt sofort schrotten will, kostet dieses frontal-auf-den-Steg-zu-fahren am Anfang ein wenig Überwindung.

Aber keine Angst...

Ich peile beim auf den Steg zu fahren immer die Klampe an, an der ich dann gleich das Heck an der Stegklampe vertäuen will. Wenn der Bug vier, fünf Meter vom Steg entfernt ist schlage ich das Ruder dann hart Steuer-bzw. Backbord bei unverminderter Geschwindigkeit.
Der Bug dreht dann vom Steg weg und ich lege den "Rückwärtsgang" (Gashebel voll nach hinten) ein. Aber das nur solange das Boot noch etwas Vortrieb hat. Und wie durch ein Wunder zieht sich das Heck an den Steg ran. Mit sanftem Rückwärtsstoß bringe ich das Boot zum stehen, gehe vom Boot, belege die Heckleine an der Klampe, gehe zum Bug und belege auch die Bugleine an einer Klampe.
Das ist kein Hexenwerk, auch wenn es sich zunächst vielleicht ein wenig kompliziert oder auch riskant anhört.
Klappt aber immer.
Und vor allem kann meine Frau gemütlich weiter die Beine hochlegen. Kein Stress, kein Gekeife erforderlich...
Wenn dein Boot über ein Bugstrahlruder verfügt, macht das die ganze Sache noch ein wenig einfacher.
Klappt aber auch ohne.
Und es ist die einzige Möglichkeit, in eine enge Parktasche zu fahren, wenn diese nur zwei, drei Meter länger ist, als dein Boot.

So, ... wenn dich mein längerer Diskurs nicht vollends gelangweilt hat und du noch ein wenig mehr wissen willst, schreibe ich gerne noch, wie man am besten mit Bug oder Heck voraus einparkt.
Oder auch, wie man mit Hilfe eines vorhandenen Bugstrahruders ganz elegant vom Steg ablegt...

Aber egal wie, ich wünsche euch ganz viel Spaß bei eurem ersten Bootsturn!
paolo

PS: Für den Fall, dass dir das Frontal-Anlegemanöver misslingt und du dein Boot bzw. den Steg versenkst, weise ich vorsorglich jede Schuld von mir  ;D ;D ;D
Infos zu mir - gibt's hier:
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Offline oliver k.

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #27 am: 28.03.2017, 23:10 »
Regel Nummer 2.:
Nicht im spitzen Winkel an den Steg ranfahren, sondern am besten im 90 Grad Winkel frontal auf den Steg zu fahren!

.... das hab ich mal bei einem CC Mitarbeiter beobachtet, der ein größeres Boot eingeparkt hat. Da dachte ich noch:"Was mach der den für'n Scheiß?" Aber das ging allererste Sahne!!

Allerdings ist der direkt mit dem Bug -aber nich volles Rohr- ganz langsam im 90° Winkel bis an den Steg gefahren, hat das Boot "anschlagen" und das Gas minimal stehen lassen. Dann ist er über den Bug von Bord und hat die Bugleine festgemacht. Anschliesend wieder an Bord und das Boot in die Leine rein, über das Heckruder, an den Steg gedreht. Perfekt!! Die Leine darf natürlich nicht so straff gespannt sein, daß das Bug sich nicht mehr bewegen kann.
Ich hab das dann irgendwann auch mal bei Carnadoe Bridge und Dromod probiert. (wichtig ist, das Heck mit der Strömung drehen) Ich muss sagen, das hat bestens funktioniert. Hätte ich nicht gedacht.

Ansonsten parke ich aber bei "engen" Parklücken rückwärts mit dem Heck zuerst ein und drücke dann die "Schnautze" mit dem Bugstrahler ran. Wenn natürlich kein Bugstrahler vorhanden ist oder stark lanseitiger Wind herrscht, dann kann die o.g. Variante einen echte Alternative sein.

Grüße
    Oliver
 
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Offline paolo

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #28 am: 28.03.2017, 23:30 »
Hi Oliver,
ob Heck- oder Bugleine zuerst, hängt vor allen von den jeweiligen Windverhältnissen ab.
Bei ablandigem Wind geht's nur mit dem von dir beschriebenen Eindampfen. Auch bei starker Strömung, da läuft man sonst Gefahr, dass wenn man gerade dabei ist, die Heckleine zu belegen, der Bug abdriftet. Aber bei wenig Wind und Strömung geht's auch bestens andersrum.
Was ich aber nicht verstanden habe, war das mit dem "Bug anschlagen" lassen. Bitte erklär das nochmal.

Und ich hab auch nicht von "volles Rohr auf den Steg zu" gesprochen.
1.000 Umdrehungen sind vielleicht für den Anfang etwas zu viel, 600 aber auch zu wenig, wenn man will, dass sich das Heck wie von Geisterhand an den Steg zieht.

:)
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Offline oliver k.

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Re: ich bin auch neu
« Antwort #29 am: 29.03.2017, 00:04 »
Was ich aber nicht verstanden habe, war das mit dem "Bug anschlagen" lassen. Bitte erklär das nochmal.
.... na der ist mit dem Bug (natürlich gaaanz langsam) direkt bis "Anschlag" auf den Stehg gefahren. Dann hat er das Gas minimal stehen lassen, damit das Boot auf Druck bleibt und sich nicht wegdrehen kann während er von Bord ging. Mir hatten sich kurzzeitig die Nackenhaare aufgestellt. Aber wie gesagt, das funktioniert perfekt. Habe es ja selber mal probiert. Natürlich erst gecheckt ob auch wirklich niemand guckt.  ;D

Und ich hab auch nicht von "volles Rohr auf den Steg zu" gesprochen.
.... hab ich ja auch nicht behauptet. Das sollte nur ein zusätzlicher Hinweis sein.

Auch bei starker Strömung, da läuft man sonst Gefahr, dass wenn man gerade dabei ist, die Heckleine zu belegen, der Bug abdriftet.
.... kann aber bei der von mir weiter oben beschriebenen Variante nicht passieren. Da ist die Bugleine ja schon "fest".  ;)

Nicht daß das jetzt irgendwie falsch ankommt. Ich will nicht klugscheißen oder belehren. Sowas liegt mir ganz fern. Das Ganze sollte nur eine Variante der von dir erwähnten "90° Anfahrt" ind die Parklücke sein. So wie ich es mal von einem "Profi" gesehen und dann selber ausprobiert habe.
Natürlich hängt das "perfekte" Anlegemanöver auch immer von Wind, Wellen und Strömung ab. Da hast Du vollkommen Recht. Ich hab in den ersten jahren auch schon "Landungen" hingelegt, die möchte ich nicht in der Wiederholung sehen. Aber da hilft nur Ruhe bewahren, nen großen Bogen fahren und neu versuchen. Irgendwann klappt's.  ;)

Grüße
    Oliver
 
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