Und weiter geht's. Hilflos trieben wir im Kanal in der Hoffnung es würde uns auf das linke Ufer
verschlagen, weil rechter Hand war total unzugängliches Gelände.
Dieser Wunsch ging zumindest, nach gefühlter Ewigkeit, in Erfüllung. War zwar schwierig
an Land zu kommen, da der Hang relativ steil und der Bewuchs nass war, aber es gelang
und wir konnten festmachen.
Sofort telefoniert (schön, dass es mobile gibt). Mehrmals hin und her, mit dem Ergebnis, dass
sich 2 Mechaniker auf den Weg machten. Es war zwar schon spätnachmittag, aber egal.
Irgendwann, es war stockfinstere Nacht, sahen wir bewegliche Lichter auf uns zu kommen.
Sie hatten es geschafft uns zu finden. Fast wäre ein Helfer noch im Kanal gelandet. Die Schwerkraft
des Werkzeugkoffers ließ ihn schneller als gedacht, den Hang runter kommen (rutschen). Gut, dass
wir einen Bootshaken hatten.
Kurzes Gespräch - was war geschehen - eigentlich nichts, außer das wir versucht hatten den Dieseltank
füllen zu lassen. Somit Klappe auf und rein in den Untergrund. Nach nicht allzu langer Zeit kam der
besagte Spruch. Und irgendwann dann auch der durchsichtige Beutel mit dem aufgefangenem Wasser.
Eingefangenes Kondenswasser beim Tankvorgang war die Erklärung. Klingt plausibel, wenn einem der
Rest des Tanks verabreicht wird.
Diverse Startvorgänge und Motorentestläufe verliefen zufriedenstellend. Nach einem Bierchen zogen
sie wieder von dannen.
Guten Job gemacht!!!
Und wir um ein Abenteuer reicher
Gruß
HJ