Petri!
Kurzer Bericht zur Hechtangelei der letzten 10 Tage:
Also allgemein war es nicht die leichteste Angelei, trotz starkem Start mit 3 Hechten in 90 Minuten in Banagher direkt in der Hafenmole. Es musste ja der Abend genützt werden wenn man schon nicht ausläuft.
Die Hechte waren etwas zickig und noch nicht ganz fertig mit dem Ablaichen. Generell galt es erstmal spots mit beissfreudigen Exemplaren zu finden - war so einer aber einmal aufgeklärt ging es teilweise Schlag auf Schlag mit heftigen Bissen und erstaunlich starken Drills.
Als effektivsten stellten sich zwei Grundvoraussetzungen heraus:
1.) Entweder an den Kanten ins tiefere entlang. Wenn man da schleppte oder warf gab es immer wieder mal recht gut getaktete Fischerei
2.) An den Rändern oder in Buchten au das windseitige Ufer, mit der Sonne im Gesicht. Dabei greifen aus meiner Erfahrung zwei Grundregeln: Hechte haben die Sonne lieber im Rücken, und das windseitige Ufer bekommt die Partikel angespült, Partikel ziehen Kleinfische an, Kleinfische ziehen Hechte an.
Beide Strategien funktionierten eigentlich fast immer.
Mit der Fliege ging diesmal nicht viel, vor allem aber wegen des Windes. Wenn das Werfen keinen Spaß macht, dann macht das Fischen keinen Spaß.
Top-Köder diesmal: Westin Swim Jerk Susupending. Das aber vor allem weil er für die Bedingungen großartig war. Wirft sich unheimlich leicht enorm weit und arbeitet von selber beim einholen. Damit war er der optimale Köder zum absuchen. Lauftiefe 1-3 Meter ist auch für Buchten und Kanten gleichermaßen meist optimal.
Der klassische Gummifisch bewies diesmal das bei aller Ködervielfalt da auch immer noch (warum auch nicht) enormes Potenzial drin steckt.
Die Miuras Mouse ist halt, wenn auch schwer zu werfen und überteuert, ein Wahnsinnsköder.
Barsche waren im Lough Key sehr spaßig vom Steg aus zu fangen. Recht zaghafte Bisse, aber gute Durchschnittsgrößen und eben spaßige Angelei.
Tight lines und Petri Heil