Hallo Leute,
es ist (auch hier im Forum) viel über GPS geschrieben worden, aber so richtig möchte sich keiner darüber auslassen.
Eine Liste von Waypoints habe ich gefunden und auch verwendet. Nach zweimal 14 Tage auf dem Shannon mit GPS bin ich der Meinung, es ist ein sehr gutes HILFSMITTEL. Dazu habe ich folgende Meinung:
1. Wie mit den Seekarten verhält es sich auch mit dem GPS, nur der Marker, den ich sehe ist auch gültig. Mit beschlagenem Fenster nur nach GPS fahren ist tödlich. Also, das GPS dient der Orientierung wo ich die nächste Boje etc. finde.
2. GPS ist zwar ungenau (in der öffentlichen Version) aber, um die Frage zu klären, wie weit ist es noch bis Athlone? Und wieviel Prozent des Weges dorthin habe ich schon geschafft, ist es wirklich nützlich.
Nachdem ich im ersten Jahr Wegpunkte definiert habe und im zweiten Jahr danach gefahren bin, bin ich der Meinung, das System taugt. Selsbtverständlich kann man nicht die Wegpunkten einer bestimmtem Boje festlegen. Dazu müßte man mit dem Dinghi hinfahren und sich draufsetzen

bevor die Position bestimmt wird und selbst da hat man noch den Kettenradius. Also sind alle Punkte mehr oder weniger weit in der Fahrrinne von dem betreffenden Marker entfernt. Trotzdem, für die genannten Zwecke reicht es.
Nun mein Vorschlag: Alle GPS-abhängigen veröffentlichen einander die Punkte, die sie selbst gemessen haben unter der Voraussicht, daß diese fürchterlich ungenau sind. Aber zur Bestimmung, ob man auf dem Shannon bei 'Long Island' ist oder bereits bei Shannon Harbour reichen sie aus. So kann jeder seine Punkte vergleichen und eventuell auch, unter Beachtung der Vorsicht fremde Waypoints verwenden.
Gibt es Interesse zu solch einem Vorhaben?
Ahoi aus den Thüringer Bergen,
Freitag