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Ruhrgebiet

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FrankH:
Hallo,

gestern kam im Tv ( leider sender vergessen )  ein bericht über das bootsrevier, ruhrgebiet.
da sind welche mit einem "tretboot" los, aber richtig mit kabine kocher etc......
war lustig anzuschauen gezeigt wurde ein schleusemanöver und ein anlegevorgang, wobei dann fragen aufkamen wie man das boot an einem großen poller festmacht.  den gasherd haben sie auch nicht anbekommen. habe leider nicht alles sehen können mir fehlt der anfang

gruß

frank

bennyberentzen:
Hallo Frank,

ist denn bei dem Bericht rausgekommen, ob man mit so einem MAxi-Tretboot führerscheinfrei ducrh den "Pott" schippern darf. Ich verstehe das doch richtig, daß es auch Schlafgelegenheiten gibt und man z.B. eine Woche mit so einem Treetboot unterwegs sein könnte???

Viele Grüße,

Andreas

FrankH:
nun wie schon gesagt habe den anfang nicht gesehen, aber da die 2 bootsleute kenne ahnung hatten von knoten an pollern und die schleuse sehr lustig fanden weils das erstemal war, nehme ich an ja man kann ohne führerschein das machen , aber bestimmt nur auf bestimmten abschnitten ....

also die form des bootes ähnelte der von locaboat im weitesten sinne, hinten waren dann 2 gestelle angebracht wo dann mittles pedes das schiff angetrieben wurde.
es war mit einem stoffdach gegen was auch immer nach oben hin zu. dann kam der kabineneingang wo links die kochnische war und am bug des schiffes war dann die schlafkabine,

ich überlege schon die ganze zeit welcher sender das war.....


gruß

frank

Hubi:
Hallo allerseits,

das "Ding" ist ein Hausboot mit Pedalantrieb (natürlich führerscheinfrei), wird ab Mülheim an der Ruhr angeboten und hört auf den schönen Namen Escargot (für die Nicht-Franzosen: Schnecke). So schnell kommt man auch voran, sofern kein Gegenwind herrscht. Im ZDF-Infokanal war im Sommer mal ein Bericht darüber, vielleicht war das eine Wiederholung.

Gruß Frank

FrankH:
"neuste info"

Mit dem Hausboot durch das Ruhrgebiet
Mülheimer baut Tretboot-Flotte auf

von Stephanie Süper

Mülheim -  Manchmal kommt es eben nur auf die Perspektive an. „Das wahre Gesicht des Ruhrgebiets zeigt sich nicht auf dem Ruhrschnellweg, sondern auf der Ruhr", sagt Willi Hesse. „Deswegen will ich die gestressten Autofahrer von der A 40 als 'Radler' auf die Ruhr holen." Der Bootsbauer hat dafür in seiner Mülheimer Werft den Entwurf eines Design-Professors aus den USA umgesetzt und eine umweltfreundliche „grüne Flotte" aus „Escargots" (französisch für „Schnecken") gebaut.

Die überdimensionalen Tretboote mit Schuhkarton-ähnlicher Kajüte und Fahrrad-Antrieb vermietet er ab April für Tages- oder Wochenendtrips an Radler auf der Ruhr. Vom sonnengebräunten Freizeitkapitän bis zum dünnwadigen Manager kann jeder in die Pedalen treten und von Mülheim bis nach Essen oder Dortmund strampeln. „Es ist ein Angebot für naturverbundene Individualurlauber fern der Yachtis in weißen Hosen, die immer größere, schnellere und teurere Boote brauchen", erklärt der Bootsbauer.

Ein Boots-Führerschein ist nicht nötig. Schließlich bewegt sich der schwimmende Untersatz nur durch Muskelkraft voran. Oberhausen, Essen, Herne, Henrichenburg oder Dortmund - nahezu das ganze Ruhrgebiet lässt sich so erschippern. Ob eine Tagesfahrt zum Shoppen ins CentrO Oberhausen oder der Wochenendtrip von der Mülheimer Innenstadt stromaufwärts durch Auenwälder zum Mülheimer Badestrand - vorbei am Schloss Landsberg durch die Altstadt von Kettwig bis Essen-Steele. „Stromabwärts können Sie sogar bis Berlin strampeln", scherzt Hesse: „Wenn Ihre Waden das mitmachen."

Das Tret-Erlebnis ist aber nicht nur was für Sportskanonen. „Sie können die Route individuell festlegen, Pausen machen oder sich von der Strömung treiben lassen", erklärt Hesse. Und im Notfall hilft ein vier PS starker Elektromotor. Bei Tagestrips können bis zu acht Wassertouristen das Boot entern, Schlafplätze gibt es vier. Der Ruhr-Radler „muss nicht einmal auf sein morgendliches Spiegelei verzichten", versichert Hesse. Auf den zwölf Quadratmetern der Wasser-Schnecke bieten Kochnische und Toilette etwas Luxus. „Und die Nächte mit der Nasenspitze auf Wasserhöhe" machen nach Ansicht Hesses auch die fehlende Dusche wett.

Vor der immer wieder beklagten Tourismus-Flaute fürchtet sich der Kleinunternehmer nicht. Er glaubt an den Strukturwandel des Ruhrgebietes zum boomenden Naherholungsgebiet. „Meine Geschäftsidee liegt im Trend", sagt Hesse. Naturverbundener Individualurlaub für kleines Geld. Für drei Tage kostet das schwimmende Ferienhaus 230 Euro, für die Tagestour müssen die Wasser-Radler 170 Euro berappen. Die Anfragen scheinen ihm Recht zu geben. Bereits an zwölf von 28 Wochenenden der Saison von April bis Oktober sind die Tretboote ausgebucht. Nur einer hat sich noch nicht bei Hesse gemeldet: Radstar Jan Ullrich. Den und das Team Coast hatte der Mülheimer angeschrieben und auf eine Trainingseinheit auf dem Wasser eingeladen.


suche nochmal weiter zwecks bildern

frank

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