Hallo zusammen!
Nachdem wir dieses Jahr zum ersten mal mit unserer 18 Monate alten Tochter "auf große Fahrt" gegangen sind nachfolgend meine Erfahrungen.
Mir ging es bei den gesamten Planungen (Flugzeug, Transfer, Boot) sowohl um die Sicherheit als auch den "Komfort" unserer Tochter. Ich denke und dachte hier einen guten Weg gefunden zu haben.
Für das Flugzeug gibt es unter Sicherheitsaspekten für das Kind 5 vom TÜV zugelassene Autokindersitze in welchen ein Baby/Kleinkind während Start/Flug/Landung befördert werden kann. Nach einigen Schwierigkeiten haben wir uns den sichersten der beiden möglichen besorgt (drei der fünf sind für Säuglinge). Dieser kann auch gut im Auto verwendet werden.
Im Vorfeld habe ich sowohl bei Germanwings, AER LINGUS und Carrick Craft hierüber Bescheid gegeben.
Hinflug Germanwings:
Man war relativ ratlos jedoch offen ob des Autokindersitzes: keine Probleme
Rückflug mit AER LINGUS:
Absolut kein Plan. Man wollte uns untersagen den Sitz während Start/Landung zu benutzen. Nachdem ich mich darüber am hinwegsetzen war und die Stewardess Rücksprache hielt ging dies jedoch ok.
Transfer über Carrick Craft:
Für die sichere Befestigung eines Autokindersitzes ist in einem Bus ein Sicherheitsgurt (Bauch oder Dreipunkt) erforderlich. Hierfür hatte ich mir im Vorfeld von Carrick Craft die ausdrückliche Bestätigung des Vorhandenseins im Bus eingeholt bzw. das Carrick Craft hierfür definitiv Sorge trägt.
Auf dem Transfer nach Banagher kam es wie es wohl kommen musste: Der Bus hatte keinerlei Sicherheitsgurte. Carrick Craft hatte sich nicht gekümmert. Ich sage es mal sehr hart: Carrick Craft hat leichtfertig die Sicherheit und somit das gesundheitliche Wohl meines Kindes aufs Spiel gesetzt.
Für mich eine Sache die weder zu vergessen noch zu verzeihen ist.
Wir haben den Sitz dann so sicher wie möglich mit einem selbst mitgeführten Spanngurt befestigt. Kein schönes Gefühl.
In Carrick-on-Shannon musste die sehr freundliche schweizer Dame von CC meinen Unmut und meine Kritik "ertragen". Sie stellte unverzüglich sicher, das der Bus für die Rückfahrt Sicherheitsgurte hatte.
Auf dem Boot selbst haben wir stets die selbst mitgebrachte Rettungsschwimmweste für unsere kleine Marie benutzt und - sofern am Oberdeck - diese mit einem Life-Belt zusätzlich gesichert. Auch Autokindersitz und Spanngurt haben uns während an- / ablegen und schleusen gute Dienste erwiesen.
Falls jemand von Euch auch in einer ähnlichen Situation ist/war freue ich mich über einen regen Austausch

Liebe Grüße
Dierck