Moin,
interessanter Plan. Ehrlich gesagt, in Atlone aus dem Zug steigen und dann weiter zum Boot fände ich als Flugzeughasser auch nicht schlecht.
Aber die Strecke ist am Stück, mit dem Auto wirklich nicht so toll. Wir hatten das mal letztes Jahr ausprobiert, allerdings hatten wir auch eine "Viel-fahren - wenig Fähre"-Landbridge über Calais (die ich so wohl nicht wieder machen würde). Spannend war es - allein schon deshalb, weil die Fähren über die irische See nicht planmäßig fuhren. Auf der Hintour hatten wir uns daher eine halbe Nacht und eine Dusche in Holyhead im B&B gegönnt. In der Rückschau war das eine verdammt gute Idee. Der Rückweg war dann aber sehr viel entspannter mit mehreren Übernachtungen in GB. Außerdem war es einfach mal schön, sich die Gegend anzuschauen, über die man sonst halt nur so hinwegfliegt.
Und falls es nicht der Zug sondern ein Mietwagen würde: Obacht bei der Leihe, denn nicht jeder Vermieter genehmigt mit Versicherungsschutz die Einreise mit jedem Automobil nach GB und - wohl noch schlimmer - nach Irland. Letztes Jahr meinte ein Mitarbeiter einer großen Vermietagentur zu mir: "Na, in Irland, da war doch Bürgerkrieg!?" Deshalb hieß es für Irland: Haftung bis zur Höhe des gesamten Fahrzeugwertes. Der Hinweis, daß der Bürgerkrieg in der Republik schon mehr als 80 Jahre zurückläge und auch die Troubles in NI mittlerweile Geschichte wären, hätte daran auch nichts geändert...
Grüße
Claas