Revier und Liegeplätze > Routenplanung
Killaloe / Limerick - September 2011
Frank & Steffi:
Hi Christian,
--- Zitat von: Christian S. am 17.08.2011, 13:03 ---....trotzdem muß ich daran erinnern das das echte Irland nicht nur an Seen und Kanälen zu finden ist.
--- Ende Zitat ---
:o :o :o :o :o :o Was!! Echt?! :o :o :o :o ;)
;D ;D Ne, Spaß beiseite: ist schon klar - und da sind wir ja auch gar nicht weit auseinander mit den Ansichten (siehe mein Posting).
Was die Gegend um Galway anbelangt ist der Burren wirklich bombastisch: ja nach Lichtstimmung das Farbspiel (sogar Lila haben wir da schon gesehen)... :D
Wieder ganz anders und auch super toll ist dann aber Connemarra nördlich von Galway; und die Midlands und und und... Ach ist einfach überall toll auf "unser aller Lieblingsinsel"!!!! :D Dennoch: MIR gefällt´s halt auf dem Wasser immer noch am besten, obwohl, oder gerade weil es sonst auch so wunderschön ist!
LG
Frank :)
bádoir:
Hallo Christian,
Deine Argumentation ist nicht von der Hand zu weisen, aber:
--- Zitat von: Christian S. am 17.08.2011, 13:03 ---aber das von euch angeführte Argument des packen müssens gleicht beim Cottage wieder das frühstück machen aus
--- Ende Zitat ---
Packen in 2 Minuten habe ich noch nicht geschafft, Frühstück locker!
Grüße,
bádoir
McWoidl:
Hallo Leute!
Wir alle wissen,dass Christian ganz recht hat: Irland ist überall schön. Dabei spielt es wohl keine Rolle, ob ich am Wasser steh, wenn ich nach Norden-Süden-Westen-Osten schaue, oder neben einer Straße. Die Landschaft bleibt fasizinierend und am Wasser ists eben gemütlicher.
Auch wenn schon viele schöne Fleckchen (die ich ja auch schon kenne) genannt wurden. Wer kann mir in der Gegend von Killaloe/Limerick ein paar "Paaahhhhh" nennen. Wenn es uns gelingen sollte, mit der Penichette Killaloe zu erreichen, wollen wir auch einen Tag in und um Limerick verbringen.
Übrigends:Hat von Euch schon jemals wer den "Fungi" gesehen (Prospekt gilt nicht)?
Gruß
McWoidl
Tina:
Also ich muss jetzt mal eine Lanze brechen.
Wofür?
Im Zweifelsfall für Lough Derg und für McWoidl und überhaupt finde ich die Überlegung, von Ballinamore nach Killaloe und zurück in 13 vollen Fahrtagen zu fahren, durchaus nicht stressig, nun ja, wenn das Wetter mitspielt. Und das ist der springende Punkt.
Stellen wir uns also nach diesem sh** Sommer eine knallige Azorenhochwetterlage für Mitte September vor, die alle bösen Ex-Hurricans, die eine Kurve nach Irland drehen könnten, abblockt. Walter und seine geliebte Ulli kommen in Ballinamore an und machen einem ausgiebigen Einkauf (der vorbestellte Einkauf war diesmal tatsächlich an Bord).
Es gilt 13 volle Bootsfahrtage zu "füllen". Am nächsten Tag von Ballinamore aus Carrick-on-Shannon zu erreichen, ist locker zu schaffen.
Wir haben mal ein Forummitglied getroffen (*wink), der ist noch am Anreisetag los und die beiden kamen nach zwei Schleusen frohgelaunt mit einer Penichette und neu gekaufter Pfanne in Keshcarrigan an.
CoS ist doch für den ersten vollen Fahrtag durchaus ohne lahme Arme und Beine erreichbar, zumal man dort sozusagen esstechnisch gesehen full service hat, sprich die Kombüse muss nicht auf Hochtouren laufen.
Am nächsten Morgen geht es weiter vormittags bis Roosky. Dort können noch ein paar zusätzliche Lebensmittelvorräte gebunkert werden. Nachmittags bis Lanesborough ist auch eine easy zu schaffende Etappe.
Am dritten Fahrtag gibt es eine Überfahrt über einen fast spiegelglatten Lough Ree bis Athlone. Walter dreht eine gekonnte Kurve vorm Wehr und legt an der Ostseite an. Hier sind Mittagspause und Einkaufsbummel angesagt. Nachmittags geht es noch bis Shannonbridge, wo der Abend im Pub ausklingt. Am nächsten Tag sagt der Kater Guten Morgen oder auch nicht und es geht gemütliche Kilometer bis Banagher. Die Angelrute kommt zum Einsatz und auch ein Abstecher in den sonnendurchfluteten River Suck ist drin, wo Walter den Bruder vom big pike an den Haken bekommt (oder war es die Schwester von dem Teil, das Bernd Groten am Erne am Haken hatte?).
In Banagher angekommen, wird bei Silverline noch einmal der Wetterbericht für morgen gescheckt. Ines, die zunächst ein wenig spröde wirkt und Übernachtungsgebühren verlangt, erweist sich dann als eine super Hilfe und scheckt die Seiten vom Internetwetterbericht auf windfinder.com und anderen hilfreichen Seiten für die nächsten Tage, während eine lange heiße Dusche genossen wird. Der Tank mit Diesel ist auch nachgefüllt und der Wetterbericht voller guter Nachrichten. Sonnencreme wurde schon in Athlone gekauft. Der Abend im Pub wird nicht so lang, da morgen ein langer Tag angesagt ist.
Der nächste Tag beginnt strahlend blau. Nach der Schleuse von Meelick und der Brückenöffnung in Portumna tut sich ein fast spiegelglatter Lough Derg auf. Die geplante Pause in Terryglass wird vertagt. Es geht weiter. An Boje H zeigen sich nur ein paar leichte ripple. Der leichte Ostwind zeigt an, dass das südlich vor Irland liegende Hoch noch nicht seine volle Größe über der Insel ausgebreitet hat. Ulli entblättert sich immer mehr und auch Walter macht langsam. An Parker Point schauen beide Richtung Holy Island und Mountshannon. Mitten auf dem See stellt Walter den Motor ab und lässt die Penichette treiben. Die Minuten entwickeln sich zu einer Stunde, während beide diesen großartigen See genießen, treibend im Wasser mit immer neuen Aus- und Einblicken zu den sanften Hügeln der umligenden Landschaft.
Schließlich reißen sie sich aus dieser Idylle los und es geht weiter über den See, der hier von steilen Hängen umgeben ist. Der See verengt sich und Killaloe wird mit seinem neuen Anleger wird im warmen Abendlicht erreicht. Ulli fällt auf, dass die Kombüse vor lauter Sonne heute vernachlässigt wurde, doch das ist angesichts der kulinarischen Genüsse, die Killaloe und Ballina zu bieten haben, nicht schlimm. Walter entdeckt noch ein Eiscafe für den leckeren Nachtisch mit Internetanschluss und scheckt noch einmal den Wetterbericht.
Nach einer ruhigen Nacht bricht der 5. Tag mit Morgennebel an. Als sich dieser lichtet, schaut Walter in die strahlenden Augen von Ulli. Sie bittet ihn, den Mietwagen ad acta zu legen und noch einmal auf diesen schönen See raus zu fahren. Nach zwei weiteren schönenTagen mit Besuchen vonm River Scarriff, Mountshannon, Garrykennedy und Dromaan beschließt am 7. Tag ein Abendessen in Terryglass den Besuch auf Lough Derg.
Am nächsten Morgen geht es über Banagher (Nachtanken, Ines scheckt netterweise den Wetterbericht für Lough Ree Alles sieht gut aus. SW 3 ist vorher gesagt für morgen.) bis Shannonbridge. Noch einmal geht es in den Pub. Heute ist Live-Musik angesagt, aber es geht trotzdem früh ins Bett.
Am nächsten Tag geht es auf nach Athlone und der Lockkeeper dort meint auf Befragen, dass der Wind auf Lough Ree wohl ok ist. Während Ulli einkaufen ist, wird sicherheitshalber bei Locaboat wegen der Lough Ree Überquerung nachgefragt. Sie rufen zuück und teilen mit: Wenn dann, dann jetzt. Na Mahlzeit! Ulli kann ihre Einkäufe kaum auspacken, weil es schon wieder los geht. Ein Hurrikan ist im Anmarsch. Die Überquerung von Lough Ree bis Lanesborough gelingt halbwegs ruhig mit einigem Schaukeln am Schluss.
Die Fahrt am nächsten Tag nach Dromod ist auch nicht ohne und das Anlegen im engen Hafenbecken erfordert Walters ganze Erfahrung.
Auch am nächsten Tag ist es ziemlich windig und ein F6-7 macht ein "Einparken" in Carrick-on-Shannon auch nicht einfach. Fast wäre es schief gegangen, aber eben nur fast. Rechts einschlagen, rief Ulli dankenswerter Weise im richtigen Moment. Ich weiß, richtige Bootsfahrer sagen dazu: Hart steuerbord. Aber wenn das Manöver gelingt, ist es doch egal, wie man es nennt oder? Nach einem Bierchen im Pub ist es geschafft.
Zwei Tage sind noch übrig, bis Ballinamore ist jetzt nur noch ein Katzensprung! Wenn das Wetter sich beruhigt, ist ja vielleicht noch ein Abstecher drin, oder?
McWoidl:
Liebe Tina!
Genauso habe ich mir das vorgestellt!!!!! ;)
Aber:Sollte deine Wetterprophezeihung nicht ganz stimmen, was mich bei deinen Erfahrungen in und um Irland recht wundern würde :D würde ich natürlich rechtzeitig abbrechen und mir den Lough Derg für eine andere Tour aufsparen (allerdings ungern). Beim nächste Mal könnten wir ja in einer südlicheren Marina das Ziel Killaloe und zurück in einer Woche abknattern (z.B. mit Svens "Sturmboot").
Trotzdem bleibt unsere Planung: Ballinamore - Killaloe (vorerst) aufrecht und wir "schaukeln" in den ersten 3 Tagen mit unserer Penichette von 08:00 bis 20:00 Uhr über den Fluss, über den See bis nach Killaloe und nichts wird uns stoppen können!?!?!?!?!! 8)
- ausgenommen Locaboat!
Die Abstecher in die Seitenarme haben wir dann für die Rückfahrt vorgesehen, weil es dann, je nach vorwärtskommen, besser planbar ist. Da kommt es dann darauf an, ob uns noch 3 Tage für die Rückfahrt oder 10 Tage bleiben (eher ersteres).
Oder es kommt vielleicht doch ganz anders und wir vertrödeln die schönen Tage mit Bankmooring und schaffen es gerade mal so auf ein Steaksandwich nach Glasson. Wäre aber trotzdem schön - weil: Irland!
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