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Ohne Führerschein in D

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injocas:
An alle führerscheinlosen Freizeitkapitäne.
Habe gerade einen interessanten Artikel in unserer Tageszeitung gelesen.
Inhalt: Bis zum Sommer soll im Bundestag ein Gesetz verabschiedet werden, wonach in D das Führen von Motorbooten bis 25km/h auf allen Wasserstraßen ohne Führerschein möglich sein soll. ;D
Quelle: Dortmunder Ruhr-Nachrichten. Finde den Artikel leider nicht im Netz. Vielleicht liest Stevie auch diese Zeitung und weiß mehr.
  Gruß Jochen

Bernd Groten:
Reform bei Sportbootführerschein-Prüfungen verabschiedet

27. Januar 2012
Der Deutsche Bundestag hat am 26.1.2012 beschlossen, dass die Grenze, ab der eine Führerscheinpflicht für Sportboote gilt, von 3,68 kW (5 PS) auf 11,4 kW (15 PS) erhöht wird. Wann die Regierung diesen Beschluss umsetzt, ist noch nicht bekannt. Zugleich begrüßt der Bundestag die von der Regierung angekündigte Reform der Sportbootführerscheinprüfungen.

Desweiteren ist geplant die Charterbootsregelungen zu ändern. Z.B ist geplant ein Teil der Ostsee führerscheinfrei befahren zu können.

Gruss

Bernd


bádoir:
Füherscheinfrei auf der Ostsee:

http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/seenot115.html

Das muß wohl doch nicht sein. Mir ist schon auch klar, daß ein Führerschein (wie beim Auto)  nur sagt, daß man darf, und nicht, daß man kann.
Letzten Endes möchte ich nicht mal ausschließen, dass die beiden in dem Bericht mal einen Samstagnachmittag-Binnenkurs gemacht haben.
Aber ein vernünftiger Kurs, der wenigstens 10 Doppelstunden Theorie und 5 Stunden Praxis beinhaltet, trennt halt doch ein bißchen die Spreu vom Weizen.

Die Seenotretter werden es danken, und auch diejenigen, die ohne Verschulden in Seenot geraten und denen die Retter dann zur Verfügung stehen, weil sie nicht irgenwelche leichtsinnigen Pfeifen aus dem Wasser ziehen müssen.

Grüße,   
bádoir

ukmueller:
Ganz abgesehen davon, dass das gezeigte Gefaehrt, ich nenn es mal einen niedlichen Kahn, vor der Kueste nichts zu suchen hat. Es ist absolut nicht fuer Wellengang geeignt mit dem niedrigen Freibord und den nicht seefesten Aufbauten.

 Selbst wenn der geplante Kurs dicht an der Kueste lang geht sind die Strecken zwischen moeglichen Nothaefen oft erheblich und man muss ganz einfach damit rechnen, dass es schnell mal schnottig wird.

Und ueber die Faehigkeiten dieser beiden Herren, die Fahrt war wohl Teil einer "bucket list", kann man nur den Kopf schuetteln. Anstatt links an der Kueste lang raus auf die hohe See?

gruss
Uve, fuehrerschenfreier Bootsmann

Bernd Groten:
Die beiden verloren gegangenen Skipper waren aber im Besitz der benötigten Papiere....

Gruss

Bernd

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