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Windgeschwindigkeit

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PietB:
Hallo liebe Irlandprofis ,


da unsere Reise zum Erne immer näher rückt , schau ich mir natürlich täglich
die Wetter und Windverhältnisse an.
Da steht dann Wind aus Südwest mit 57 km/h in Böen bis zB. 65 km/h oder so
ähnlich .
Wir planen zuerst in den Norden zu fahren dh. Lower Erne , wer hat da schon Erfahrungen
gesammelt und weiß bis wieviel Windspeed wir auf dem großen Teich rumfahren können .
Ich denke mal mit einer Inver Queen lassen sich 4-5 mtr. Wellen ausreiten , hab aber bei
dem Spruch einen Nackenschlag meiner Frau erhalten und bin jetzt natürlich bedacht
die Sache etwas ruhiger anzugehen . ;D

Viele Grüße aus der Eifel

Herbert47:
Na Bravo!
Wellen mit 4-5m locker aushalten. Hatte mal Wellen mit 2m von Tully Castle Richtung Enniskillen. Die kleinen Nummern auf den Markern nicht mehr lesen können mit dem Fernglas und Wellen übers Boot darüber. Obwohl wir damals eine "hartgesottene" Männertruppe waren, bleib ich beim nächsten Mal in der Bucht und fahre erst ab 20:00 Uhr (da hört erfahrungsgemäß der ärgste Wind auf) das Stück nach Enniskillen.
Also lass die 4-5m nicht deine Angetraute hören. ;D

PS: Wir hatten damals noch keine Navionocs GPS-Karten mit Tablett zur Verfügung. Damit behältst du zwar die Orientierung, aber die Wellen werden auch nicht kleiner.

bádoir:

--- Zitat von: PietB am 26.02.2014, 07:37 ---Ich denke mal mit einer Inver Queen lassen sich 4-5 mtr. Wellen ausreiten

--- Ende Zitat ---

Locker.
1 m Seemannsgarn besteht ja auch nur aus 10 cm.   ;)

Gut gemeinter Tipp:  Für meine erste Bootstour würde ich Lower Lough Erne höchstens bis zur Höhe Manor House Marina befahren.

Grüße,
bádoir

heiko p.:
Der Lower Erne macht ab Wellenhöhe von 1 m keinen Spaß mehr!
Wenn man die Wellen im rechten Winkel anfahren kann, verkraftet das Boot das locker, aber du musst sicherlich kreuzen und dann fängt das Rollen an und das ist echt sch...
Alles was über 4 Bft ist (ca. 20 bis 28 Km/h) ist auch normalerweise im Chartervertrag ausgeschlossen. Spätestens ab 5 Bft bleibt man wirklich besser drin.
http://www.thw-hamburg-nord.de/info/bft.htm

Neben dem Fahren und Navigieren, geht's dann auch ums Anlegen. Kann mich leider noch gut erinnern, dass wir in Enniskillen fast nicht aus der Jetty am Supermarket rausgekommen wären, weil uns der Wind permanent gegen den Steg gedrückt hat (die Macke kostete nachher 100 Euro  :( ).
Aber wie auch schon gesagt, ggf. bleibt man bis zum Abend am Steg, geht Essen oder ins Pub, und macht den Sprung über die offenen Flächen wenn der Wind nachlässt (meist so gegen 18:00 bis 20.00 - und im Sommer ist es ja bis 22.00 meist hell genug).

Tipps: Im Hafen oder auf dem Fluss, wo es eben windgeschützt ist, kann man manchmal die Windstärke nicht richtig einschätzen. Wenn einem beim Ausfahren aufs offene Wasser viele weiße Schaumkronen entgegen kommen, bleibt man besser drin.
Und bei Wind die Peilung nach hinten nicht vergessen, sonst drückt einen der Wind unbemerkt in seichte oder gar felsige Gewässer - mir so passiert bei der Fahrt von Castle Caldwell nach Belleek; nach der Ausfahrt von Caldwell Kurs Südwest immer schön den weißen Poller angepeilt, Wind Südost hat uns langsam nach West gedrückt, so dass wir auf Höhe Marker 60a plötzlich Grundberührung hatten. Der Schreck war groß aber passiert ist glücklicherweise nichts.

Grüße,
Heiko

KarlHwrede:
Klasse , 4-5 m Wellen  8)

Mit einem 17er Boston Whaler oder einer RIP, einen 150PS Aussenborder und einer standfesten Crew macht das richtig Spass *seufz, erinnere mich gerade an meine DLRG-Zeiten zurück, seufz*
, aber mit einer Inver Queen oder Duke hätte ich es damals auch nicht gemacht  :D

Allerdings : Damals war ich 25, hatte noch keine Rückenprobleme, konnte sehen wie ein Adler ....

Heute : Wenn ich Schaumkronen sehe bleibe ich liegen .....in der Koje und damit am Steg

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