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nein, doch lieber Irland

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Scoirish:
Hallo Bernd,

das macht mir so den Eindruck als wären die Wasserschutzpolizisten der Müritz in der Schweiz ausgebildet worden. :o

Hier wird man auch für alles (!) was man "falsch" macht recht heftig gebüsst. So was wie eine mündliche Verwarnung habe ich hier noch nie erlebt. Also wann immer Ihr mal in die Schweiz kommt - haltet Euch an die Verkehrsregeln - unbedingt!

Gruss,

Chris

kleines Beispiel: Überfahren eines geschlossenen Striches (schweizerisch: Sicherheitslinie) 570,00 CHF  ???

Herbert47:
Das was Bernd geschrieben hat, hab ich vor einigen Jahren genau so in der Marina Wolfsbruch erlebt. Hab ich hier schon mal geschrieben.
Die "Amtspersonen" eine echte Zumutung, das "normale Volk" ausgesprochen nett und freundlich.

Nach Erfahrungen in Schottland, Holland, Frankreich und Deutschland  kann auch ich ukmeuller nur recht geben: "nein, doch lieber Irland"

bádoir:

--- Zitat von: Herbert47 am 28.08.2014, 08:48 ---die Zicke würde ich im Hafen zurücklassen.

--- Ende Zitat ---

Was denn? Das ideale Übungsobjekt für das WOB - Manöver.  8)

paolo:
... entweder WOB oder gleich an einer einsamen Insel aussetzen...

bádoir:
Hallo Leute,

bevor Mecklenburg sich nun als Land des Teufels in eure Seelen brennt, möchte ich doch ein paar Gedanken zu diesem Video an sich loswerden.

Über den Vergleich Mecklenburg-Irland habe ich mich ja schon ausgelassen, und auf welcher Seite mein Herz schlägt, zeigt schon die Tatsache, daß ich seit über 10 Jahren in diesem Forum mitmache.

Trotzdem möchte ich meine drei Mecklenburgurlaube (insgesamt 8 Wochen) nicht missen. Sie fanden allerdings vor  1 1/2 Jahrzehnten statt, als die Müritz nur an Wochenenden überlaufen war und die Kontrolldichte der Waschpo nicht ins Gewicht fiel.

Zum SPIEGEL-Video. Da nervte mich mehr als nur die Reklame. Es gab schlicht und einfach nichts Typisches von einem Mecklenburgurlaub wieder.

Ein Floß mit einem Außenborder zu versehen und als Nobelrestaurant einzurichten mag ja originell und einer Reportage wert sein. Geschmacklos sind aber die Großaufnahmen edelmampfender Schickimickis, deren Austauschbarkeit auf makabere Weise dokumentiert wird, indem zum Sektempfang auf das durch keinerlei Reling gesicherte Oberdeck geladen wird.

Dann der Typ, der neben seiner verhuschten Freundin von Befehl und Gehorsam an Bord schwadroniert. Natürlich gibt es solche Typen  a u c h ,  und wie gut wäre der doch bei der Wasserschutzpolizei aufgehoben gewesen!

Damit wären wir bei den Szenen mit der Wasserschutzpolizei. Leute, was erwartet man denn von den Uniformierten, wenn Reporter an Bord sind, zumal die eines Blattes, das in deren Kreisen wohl als ultralinke Postille angesehen wird?

Richtig, sie stellen sich selbst in Szene und zeigen noch mehr als im normalen Dienst, was eine Harke ist. Alles läßt sich mit dem zitierten Begriff der „Leichtigkeit des Verkehrs“ begründen. (Ein Begriff übrigens, der auch aus der Sperrbezirksverordnung stammen könnte – aber das nur nebenbei)

Weicheier finden Trost in der Tatsache, daß der Gummibootkapitän mit seinen 5,99 PS doch noch gnädigerweise weiterziehen durfte.

Und dann die Xanthippe, die offenbar bis in die Mitte ihrer Vierzigerjahre suchen mußte, bis sie einen treudoofen Dackel fand, der ihr zu späten Mutterfreuden verhalf. D a s  soll die urlaubende Durchschnittsfamilie sein? Also wirklich nicht.

So besehen, eine miserable Reportage.

Aber halt- ich habs! Es war ätzende Satire im kleidsamen Gewand eines Reiseberichts.

Ist halt doch ein linkes Blatt, der SPIEGEL. ;D

bádoir

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