Weiter zur Kabinenwahl.
Wie gewohnt viel unsere erste Wahl auf die Heckkabine.
Erster Eindruck: alles vom Feinsten.
Steuerbord ein riesiges französisches Doppelbett. Vielleicht etwas hoch, aber durch die eingebauten Stufen von rechts und vom Fußende einfach zu erklimmen. Etwas wenig Platz zum Stehen.
Backbord das WC und, durch einen Vorhang abtrennbar, die Dusche mit Sitzbank. Mein erster Duschversuch am Abend scheiterte hier aber kläglich, da die Stehhöhe leider nur ca. 1,60m und ich zum Duschen im Sitzen keine Lust hatte. Stauraum : mäßig, ein kleiner Wandschrank, halb gefüllt mit Handtüchern und Bettwäsche, ein kleiner seitlicher Hängeschrank und eine Schublade unter dem Bett. O.K. Schauen wir mal zur vorderen Kabine.
Später erfuhren wir, dass es in Holland (Linssen) üblich ist, dass der Eigner oder Kapitän vorne logiert.
Und siehe da, hier war wirklich alles perfekt.
Doppelbett von drei Seiten zu erreichen, jede Menge Stauraum. Zwei doppelflügelige Wandschränke,zwei Hängeschränke, einer davon im Durchgang zum Salon, und eine große Schublade unter dem Bett. Backbord seperate Toilette mit großem Unterschrank, Steuerbord seperate Dusche, Stehhöhe ca. 1,80.
In der Kabine aber wieder etwas wenig Stehplatz, vielleicht sind die Betten doch etwas zu groß ausgefallen. Als Folge davon ließ sich die Duschtür nur zur Hälfte öffnen.
Unsere Wahl fiel ergo eindeutig auf die Frontkabine. In beiden Kabinen 230V Steckdosen. Beide Toiletten übrigens mit elektrischen Pumpen, möchte ich nie wieder missen.
Bilder vom Inneren sind meiner Meinung nach genügend auf dieser und der Seite von Carrick Craft vorhanden. Bis auf die beiden Sofakissen

entspricht auch alles in etwa der Mietversion.
Soviel zur Austattung und dem ersten Eindruck über die neue Linssen AC 35 von Carrick-Craft.
Und in der nächsten Folge lesen Sie:
Erlebnisse und Erfahrungen aus 14 Tagen Linssen
Jochen