Revier und Liegeplätze > Anreise zum Boot
Chaos am Dublin Airport
Stevie:
Was Rückflüge um die Mittagszeit angeht, scheint die Lage unproblematisch zu sein. Das haben mir jetzt diverse Kunden berichtet und deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen im April. Es wäre aber mal interessant, Rückmeldungen von frühen Flügen zu bekommen, also Abflugzeiten zwischen 6 und 8 Uhr morgens.
Gruß Stevie
Neo74:
Hallo Stevie,
Also Erich und ich sind am 9.4. (Samstag) von Dublin zurück nach Düsseldorf geflogen. Unser Flieger ging um 6:50h und wir waren bereits um kurz nach 3h am Flughafen.
Es war richtig chaotisch und rappel voll.
Bis zur Gepäck Aufgabe hat es ca 1,5 Stunden gedauert, ebenso die Schlange vor der Sicherheitskontrolle. Ich glaube wir haben insgesamt etwas mehr als 3 Stunden in einer Warteschlange gestanden.
Obwohl wir so früh an Flughafen waren hatten wir keine Zeit wie ursprünglich geplant noch einen Kaffee zu trinken, denn dort waren auch überall Warteschlangen.
Endlich im Flieger durften wir noch 30 Minuten bis zum Abflug warten da noch Passagiere fehlten.
Also es war schon echt krass. :o
PS: das unscharfe Foto ist der Stau vor der Sicherheitskontrolle, das andere ist im Eingangsbereich des Dublin Airport - die Warteschlange Richtung Gepäckaufgabe
paolo:
Wir mussten letzten Samstag mehrfach warten.
Nach der pünktlichen Autorückgabe um 12:00 waren wir ja noch ziemlich schnell mit dem Shuttle im Terminal 1 im Dubliner Flughafen
Da unser Flieger planmäßig erst um 17:50 starten sollte, haben wir bis zum Bag Drop erstmal 2,5 Stunden im Restaurant auf der zweiten Etage verbracht. Um 15:00 gings zum Check-In-Schalter der Lufthansa. Vor uns eine gut 30köpfige französisch (!) sprechende Schulklasse. Zwei Lehrerinnen und ein Lehrer erschienen uns ziemlich gestresst, die Blagen irgendwie zusammen zu halten. Und den lieben Kleinen machte es sichtlich Spaß den Lehrerstress noch weiter anzufachen. Nach gut einer halben Stunde sind wir dann zum Security Bereich.
Hier rappelsvoll und Endlosschlange davor.
Zwischendurch wurden die Barcodescannerdurchgänge immer wieder mal für mehrere Minuten geschlossen, damit sich die Meute dahinter zum Securitycheck nicht stapeln musste...
Mir kamen da meine noch vorhandenen italienischen Wurzeln zugute: Ich habs in 35 Minuten geschafft. Meine drei Kollegen, gute, aufrechte Deutsche brauchten da insgesamt 1 Stunde zehn Minuten. Da hatte ich in der Zwischenzeit im Duty Free Shop schon ein feines Parfum (Miss Dior) fur mein geliebtes Weib zum anstehenden Muttertag erstanden.
Der Wartebereich 301 war natürlich auch komplett überfüllt und die Sitzplätze rar.
Nach einer guten halben Stunde wurde unser Flug dann aufgerufen.
Der Flieger war ausgebucht, also dauerte das Boarding auch wieder eine halbe Stunde.
Als dann alle saßen, begrüßte uns der Kapitän und meinte, wir hätten vom Tower die Freigabe und würden jetzt gleich starten.
Gerade hatte er das Mikrofon ausgeschaltet, schaltete er es auch schon wieder ein und sagte, ein eingecheckter Passagier sei nicht an Board, jetzt müsse man aus Sicherheitsgründen dessen Gepäckstuck suchen und wieder ausladen.
Klar, hätte ja eine Bombe drin sein können.
Nach zehn Minuten wieder der Kapitän: Das Bodenpersonal hätte das Gepäckstück im falschen Laderaum gesucht, jetzt müsse man die Suche im anderen Bereich fortsetzen. Das dauerte auch wieder gute 10 Minuten.
Aber dann gings endlich los.
Ab zur Rollbahn, 35 Sekunden Vollgas und der Flieger hob endlich ab.
Catering fiel wie auf dem Hinflug schon aus mit der Begründung, die Cateringfirma hätte aufgrund der Pandemie kein Personal. Da bekamen wir wieder nur ein kleines Fläschchen Wasser und einen Miniriegel Schokolade.
Egal, was soll.
Der Flug verlief dann ziemlich ruhig.
Irgendwann waren wir im Landeanflug, nur noch vielleicht 300m über Boden, das Fahrwerk fuhr aus. Kaum war das eingerastet, gab der Kapitän plötzlich wieder Vollgas, die Nase des Fliegers ging nach oben und wir starteten durch.
Sogleich meldete sich unser Kapitän und teilte uns mit ruhiger Stimme mit, eine Drohne sei im Landebereich gesichert worden. Aus Sicherheitsgründen müssten wir daher wieder aufsteigen und eine größere Schleife fliegen. Das sei aber kein Problem, würde nur ca. 12 Minuten dauern.
Nach ein paar Minuten meldete er sich erneut, unsere Landebahn sei jetzt wegen der Drohne komplett geschlossen worden, der Umweg zu einer anderen Landebahn daher etwas länger, aber in etwa 20 Minuten würden wir bestimmt landen.
Ein extra Schokolädchen gabs aber nicht...
Wir sind dann tatsächlich gelandet und als der Ausstieg endlich geöffnet wurde, begann ein endloser Marsch zur Gepäckausgabe.
15 Minuten bestimmt.
Flughafen Frankfurt halt.
Da dachten wir, unser Gepäck müsste längst auf Laufband 9 kreisen.
Da kreiste aber nix.
Das dauerte nochmal gut 10 Minuten.
Dann konnten wir endlich raus.
Allerdings nur bis hinter den Zoll.
Dahinter war man gerade dabei, eine Person zu reanimieren.
Nein, nicht weiter hingucken, Bogen drumherum und endlich raus aus dem Gebäude an die frische Luft.
Da fuhr auch schon ein Rettungswagen mit Tatütata vor.
Wieder einen Bogen schlagen und ab zum Parkhausshuttletreffpunkt.
Als wir da ankamen, war der Bus gerade weg. Da der im 30Minuten Takt fuhr, verbrachten wir nochmal ein halbes Stündchen nutzlos an der frischen Luft.
Die Rückfahrt mit dem eigenen Auto nach Köln verlief dann seltsamerweise völlig problemlos.
Keine weiteren Wartezeiten.
Unsere Gesamtreisezeit von Shannonbridge morgens um 07:00 mit dem Boot über Banagher (Bootsrückgabe bei Silverline), über Dublin nach Frankfurt und dann Köln (Ankunft 01:00 Uhr Ortszeit) Betrug insgesamt 17 Stunden.
Hätte auch schlimmer kommen können.
paolo
PS: Die einwöchige Tour auf dem Shannon war eigentlich auch eine ziemliche Katastrophenfahrt.
Aber das führt jetzt zu weit.
Erzähle ich ein anderes Mal, wenn Ihr wollt...
Klaus:
Natürlich wollen wir!
Lag's Problem am, über'm oder im Boot?
;D
Klaus
bádoir:
--- Zitat von: paolo am 10.05.2022, 16:55 --- wenn Ihr wollt...
--- Ende Zitat ---
Na klar doch! ;)
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