Hallo Forum,
Nachdem wir seit Juli des vergangenen Jahres auf Fernglassuche waren haben wir das Thema jetzt beendet, Eins bestellt und bereits bekommen.
Bei soviel unterschiedlichen Meinungen in diesem Forum sowie auch in verschiedenen anderen Diskussionsgruppen ist es eine Entscheidung gewesen wo wir folgendes berücksichtigt haben:
Wie oft wird es gebraucht?
Was will ich damit mir anschauen?
Was darf es kosten?
Nach hinreichenden Gegenüberstellungen und Vergleichen mit diversen sehr guten Herstellern die preislich über meinem gesetzten Limit lagen haben wir uns für das
COMPASS BINOCOM 7x50 entschieden.
In der engeren Wahl stand noch das
Fuji Mariner WPC-XL. Beim Test zeigte sich jedoch das der Kompass reagierte wenn die Beleuchtung eingeschaltet wurde und eine Abweichung von ca. 1-2 Grad anzeigte. Ebenfalls war keine rutschfeste Gummiarmierung vorhanden. Das gab den Ausschlag uns für das COMPASS BINOCOM zu entscheiden. Beim Einschalten der Beleuchtung bliebt hier eine Reaktion des Kompasses aus. Das Glas ist auch nach weiteren Recherchen
Baugleich mit dem BRESSER BINOCOM, das von seinen technischen Daten her gesehen vollkommen identisch ist, jedoch bedeutend teurer.
Wie schon im Forum bekannt ist das Glas immer noch für den
Preis 139,90€ bei Compass24 im Angebot. Der Lieferservice war sehr gut, innerhalb von 2 Tagen war das Paket bei uns im Hause.
Die ersten Eindrücke beim Durchschauen sind nicht schlecht, jedoch bedeutend besser was ich an Ferngläsern auf den Booten bisher in Händen hatte, die teilweise sehr deutliche Gebrauchsspuren aufwiesen, wobei meistens die Mieter die Wurzel dieses Übels sind siehe:
Zitat: Pike am: 24.02.2004, 14:00Mein "Senf" zum Thema Fernglas: bei uns werden pro Saison um die zehn bis 15 Ferngläser verheizt - die meisten haben eine Fehlstellung, die man beim menschlichen Auge als Schielen

bezeichnet. Dies passiert nicht, weil wir schlechte Ferngläser auf den Booten haben, sondern schlicht weil es manchen Zeitgenossen völlig Wurschd ist, wo das Teil liegt, ob es sicher liegt - oder ob es 'mal runterfällt. Und dann is eben Schluß mit weitkucken und das Teil is tot

Deshalb sind wir vor 2 Jahren dazu übergegangen, die Ferngläser im Büro auszugeben, denn wenn's auf dem Boot liegt, war's natürlich keiner. Naja, die Diskussionen sind jetzt zwar weniger, aber es kommt immer noch vor daß ein nach dem Trip kaputtes Glas mit einem "das war schon so" kommentiert wird... Ich würde liebend gerne bessere Ferngläser auf die Boote packen, aber aus Kostengründen is das einfach nicht drin. Also: es ist immer besser wenn man sein eigenes Fernglas mitbringt - und wenn das dann schielt, isses auch klar wer dran Schuld ist
Zitat EndeAlso nochmals an alle Bootsneulinge und auch gestandene Kapitäne, gebt acht auf dieses Navigationsinstrument und behandelt das Fernglas an Bord wie euer Eigentum, so könnt Ihr auf die Dauer euch ca. 1000 Gramm Übergepäck sparen.
Wie sich das Glas bei Schippern verhält werdet ihr nach unserem Urlaub an gleicher Stelle erfahren.
Gruß vom untersten rechten Niederrein
Willi