Shannon-Forum
Boote und Vermieter => Bootstechnik => Thema gestartet von: bádoir am 21.08.2005, 12:09
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SCHLEUSEN- TIPPS FÜR FORTGESCHRITTENE
für den Barrow und andere Reviere mit handbedienten Schleusen
Daß ihr die Grundlagen des Schleusens kennt, setze ich hier mal voraus
Das ist in den Handbüchern, die dem Schiff vom Vercharterer mitgegeben
werden, auch beschrieben, und auch in diesem Forum ist viel davon zu le-
sen.
ABWÄRTS SCHLEUSEN:
Dick unterstreichen möchte ich den Hinweis, daß sich die Leine, mit
denen man das Boot hält, in den Spalten der Mauerkante leicht verklemmt.
Das ist am Barrow und Grand Canal weit wahrscheinlicher als am Shannon
oder am B&B.
Daß am Heck der Schleusendrempel (Steinschwelle, an der das Obertor
anliegt), darauf lauert, das Heck am Ruder oder an der Schraube aus dem
Wasser zu heben, sei hier zur Sicherheit noch mal wiederholt! Wenn man die
Augen gerade woanders hat, vergißt man es vielleicht.
AUFWÄRTS SCHLEUSEN
Gegenhalten mit Motorkraft ist hier nur bei größeren Booten möglich. Er-
spart euch diesbezügliche Experimente mit einem kleineren (GFK-) Boot am
Barrow, es sei denn, es ist ein geduldiger bordeigener Schleusenwärter am
Werk. Verlangt das bitte nicht von den Offiziellen vom OPW, die haben
(auch) andere Aufgaben.
So, und jetzt ganz entspannt hinsetzen und tief durchatmen:
Bedienung der Schütze:
Zuerst kommt immer das Schütz auf der Seite, auf der das Boot liegt oder
-bei zweien- das schwerere Boot liegt. Dies Seite nennen wir jetzt mal die
"Seite des Schiffs"
Die Strömung des einlaufenden Wassers wird nämlich an der gegenüberlie-
genden Wand reflektiert und drückt ein einzelnes Boot an die Schleusen-
wand, wo es, ausreichend abgefendert, gut aufgehoben ist. Und bei 2 Booten
in der Schleuse ist es besser, wenn ein 1- Tonner einen 5-Tonner an die
Wand drückt, als umgekehrt.
Bei schwacher Mannschaft (zum Boot halten) geht der bordeigene Schleusen-
wärter am besten so vor:
Reihenfolge der Schütze bei Schleusen mit Grundschütz:
1. Grundschütz auf der Seite des Schiffs öffnen.
2. Grundschütz auf der gegenüberliegenden Seite
Wenn die Schleuse etwa halbvoll ist:
3. Äußeres Torschütz auf der Seite des Schiffs
4. Äußeres Torschütz auf der gegenüberliegenden Seite
soweit, daß sich das Heck wieder anlegt
Wenn sich das Schiff langsam nach vorne bewegt:
5. Inneres Torschütz auf der Seite des Schiffs, soweit öffnen,
bis sich das Schiff wieder steht
6. Inneres Torschütz auf der gegenüberliegenden Seite
Und bei Schleusen ohne Grundschütz:
1. Äußeres Torschütz auf der Seite des Schiffs zu höchstens
30 % öffnen, dann allmählich auf 50 % steigern, bis die
Schleuse 1/3 voll ist
2. Inneres Torschütz auf der gegenüberliegenden Seite zu etwa 20%
- 30 % öffnen (das drückt das sich allmählich lösende Heck
wieder zurück)
Wenn das Heck wieder brav anliegt:
3. das äußere Torschütz aus 1. ganz öffnen
Wenn sich das Schiff langsam nach vorne bewegt:
4. inneres Torschütz auf der Seite des Schiffs etwas weiter öffnen
Wenn die Schleuse etwa zu 2/3 voll ist:
5. Wechselweise die restlichen Schütze, immer beginnend auf der Sei-
te des Schiffs, öffnen
So, jetzt werdet ihr euch an den Kopf greifen.
Wie soll man das jemals ohne Spickzettel hinkriegen? Es geht, denn der be-
ste Spickzettel ist das Boot in der Schleuse. Schaut genau hin, was es
macht; die Beschreibung oben ist einfach eine grober Rahmen, den ihr viel-
leicht etwas variieren müßt, denn jedes Boot und jede Schleuse hat auch
Besonderheiten. Mit etwas Übung und Beobachtungsgabe geht es einem in
Fleisch und Blut über. Da ist auch etwas Ehrgeiz gefordert; ein geschick-
ter Schleusenwärter kann durch wohldosiertes Öffnen und ggf. auch Wieder-
verschließen der Schütze das Boot so steuern, daß ein Crewmitglied auf dem
Boot beide Leinen schlapp in einer Hand halten kann und die andere Hand in
die Hosentasche stecken läßt!
Die Schleusenwärter vom OPW haben diesen Ehrgeiz natürlich nicht; sie wol-
len/müssen schnell fertig werden, weil andere Skipper auf sie warten.
DOPPELSCHLEUSEN
sind im Prinzip nichts anderes, als zwei aufeinanderfolgende Schleusen,
bei denen man sich ein Tor gespart hat. Das Obertor der einen ist zugleich
das Untertor der anderen, und das Wasser der oberen Schleusenkammer wird
nicht in ein dazwischenliegendes Kanalstück, sondern direkt in die nächste
Schleuse (= untere Kammer) abgelassen. Da beide Kammern gleich groß sind,
ist das kein Problem. Wenn in beiden Kammern der Pegel gleich hoch steht,
kann man das Mitteltor öffnen, und in die andere Kammer fahren.
PROBLEM Nr. 1: Wenn man, von unten kommend, die obere Schleusenkammer
nicht ganz voll vorfindet, oder das Untertor besonders undicht ist, reicht
das Wasser nicht, um heil über den Drempel des Mitteltores zu kommen.
ABHILFE: Man gibt über ein Schütz des Obertores Wasser nach. Oder, wie es
die offiziellen Schleusenwärter machen: Obere und untere Kammer werden
geleert, Mittel-und Untertor geöffnet, das Boot kommt herein und nur das
Untertor wird geschlossen. Dann wird das Wasser über das Schütz des
Obertors eingelassen und macht so keine Turbulenzen in der Unterkammer.
Das ist zugleich die beste Abhilfe für
PROBLEM Nr. 2: Man kann das Boot in der unteren Kammer wegen der schräg
ansteigenden Schleusenmauer schwer halten
PROBLEM Nr. 3: Wer dabei allerdings pennt, hat ein Problem, das man bei
einer einfachen Schleuse nie hat: Man kann die untere Kammer überlaufen
lassen, das Wasser ergießt sich bei vollem Nachschub nicht nur über das
Untertor, sondern auch über die Mauer hinaus in angrenzende Straßen, Gär-
ten und Häuser. Es gibt bessere Anlässe, mit den Einheimischen ins Ge-
spräch zu kommen!
PROBLEM Nr. 4 ist, daß man bei langsamer Bedienung und sehr undichten
Toren oder auch bei falscher Bedienung der Schütze die obere Kammer ganz
leer laufen lassen kann. In so einem unfreiwilligen Trockendock kann man
sich dann gleich die Schäden betrachten, die man dabei an Antrieb und Ru-
der angerichtet hat. Also aufpassen!
Einheimische Bootseigner wenden diesen Trick im Winter bewußt an, um Ar-
beiten am Unterwasserschiff durchzuführen. Aber die kennen ihr Boot und
wissen, wo sie es mit Holzbalken beim Trockemfallen unterstützen müssen.
PANNENHELFER UND -VERMEIDER FÜR SCHLEUSEN
Nicht schließende Tore
Manche Tore gehen immer wieder von selbst auf, bis es soweit ist, daß der
Wasserdruck sie zusammenhält. Hat man genügend Leute zum Gegendrücken, ist
das kein Problem. Sonst leistet ein Autobschleppseil, mit man die Tore
erst mal zusammenbindet, gute Dienste- hinterher nicht vergessen!
Undichte Tore
Treibgut im Wasser kann verhindern, daß sich die Tore oder die Torschütze
ganz schließen lassen. Ignoriert das nicht nach dem Motto "wird schon gut
gehen". Es geht nicht gut, denn bei steigendem Wasserdruck wird das an-
fängliche Rinnsal zum Wasserfall, und dem Tor schadet es auch, weil es
sich verzieht. Also Fremdkörper mit dem Bootshaken entfernen!
Klemmende Tore
Es kommt öfter vor, daß ein Tor klemmt. Nun ist die Versuchung groß, an
dem langen Balken so lange horizontal zu wippen, bis die sich aufschau-
kelnden Kräfte etwas bewegen. Setzt diesen Trick aber gefühlvoll ein,
sonst wird in kurzer Zeit zerstört, was noch Jahrzehnte halten würde. Ein
defektes Schleusentor bedeutet auch für Wochen das Ende der Fahrt- für
euch und für viele andere. Deshalb laßt eure rohen Kräfte sinnvoll walten.
Ausgebrochene Zahnstangen
Bei manchen Schleusen sind an den Zahnstangen vereinzelt Zähne ausgebro-
chen, was man nicht gleich erkennt. An dieser Stelle läuft die Kurbel na-
türlich leer durch. Das ist nicht ungefährlich: Zieht man gerade die Kur-
bel unten zu sich her, trifft es wahrscheinlich das Schienbein; versucht
man aber, sein Körpergewicht von oben einzusetzen, so landet man unweiger-
lich im Wasser, wahrscheinlich einschließlich Kurbel. Ähnliches kann einem
auch passieren, wenn die Kurbel vom Zapfen abrutscht.
Deshalb sollte man bei unbekannten Schleusen die Zahnstangen genau an-
schauen und die Kurbel immer ganz aufstecken. Am Anfang, wenn der Kraft-
einsatz am größten ist, ist es sicherer, die Kurbel immer so umzustecken,
daß man den Griff schräg zu sich heraufziehet. Dabei muß man sich mit der
anderen Hand immer gut festhalten.
Fenster im Bugbereich offen gelassen:
Ein voll geöffnetes Schütz im Obertor bringt einen respektablen Wasserfall
hervor. Hinten am Steuerstand fällt es nicht gleich auf, wenn vorne noch
eine Luke offen ist. Die Art von Wasserbett, die man dann bekommt, gilt
nicht als komfortabel.
Bug hakt in Schleusentor ein:
Ist man beim Aufwärtsschleusen zu weit vorn, kann sich von unten die
Bugspitze im Schleusentor verhaken. Also aufpassen, und wenn es passiert
ist, bitte nicht herummurksen, sonders wieder etwas Wasser ablassen!
Schütze fallen lassen
Bitte schließt die Schütze keinesfalls so, daß ihr die Zahnstange einfach
ausklinkt und fallen laßt. Wenn ihr (oder der nächste) Pech habt, geht so
ein Schütz nicht mehr auf.
Leider gibt es auch ein schwarzes Schaf unter den Schleusenwärtern, wel-
ches das praktiziert. Der ist selbst schuld, wenn er dann so ein Schütz
wieder mühsam aufhebeln muß.
Tillergriff sitzt auf
Bei manchen Kanalbooten kann der Tillergriff bei vollem Einschlag über den
Bootsumriß hinausragen, und dann beim Abwärtsschleusen an der Mauerkante
aufsitzen- also Vorsicht!
Strömung beim Ablassen der Schleuse:
Liegt das Schiff am unteren Anleger, und läßt man die Schleuse flott aus-
laufen, so entsteht auch in Stillwasserkanälen eine erhebliche Strömung,
die den Bug in die Fahrwassermitte und damit in die Strömung hineindrückt.
Also macht das Schiff sorgfältig, nicht "provisorisch" fest!
Kurbel vergessen
Achtet immer darauf, nach einer Schleuse die Kurbel wieder mitzunehmen.
Besonders groß ist die Gefahr des Vergessens, wenn man gerade an einer
Schleuse beschäftigt ist und dann doch noch ein Schleusenwärter kommt,
oder wenn die Crew eines zweiten Boots mithilft. Am besten, man hat einen
festen Platz in Sichtweite des Steuermanns dafür, sonst verläßt sich einer
auf den anderen, daß er sie schon mitgenommen hat. Vergessene Kurbeln las-
sen die nächste Schleuse zur unüberwindlichen Barriere werden und zum Wen-
den ist nicht überall Platz.
Dasselbe gilt übrigens auch für die Wertkarten, die für die Schleusen am
B&B verwendet werden.
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So, damit habe ich euch mit ein paar Hilfen versorgt, damit ihr euch auf den langweiligen Strecken zwischen den Schleusen ;D auf das nächste "event" freuen könnt.
Einen schon mal gesagten Satz muß ich hier aber nochmal wiederholen:
Nutzt diese Tipps mit Vorsicht und Bedacht, jedes Boot und jede persönliche Voraussetzung ist anders.
Man soll -erstens- stets wissen und verstehen, was man macht und - zweitens- immer einen Plan im Hinterkopf haben, was man macht, wenn ein Manöver schiefgeht.
Viel Spaß!
badoir
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gelöschter Beitrag
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Hallo Udo!
Da hast du natürlich recht.
Wobei ich zum Thema Dinghi am Barrow und am Grand allerdings Pest & Cholera an Bord vorziehe.
Viele Grüße
bádoir
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Wobei ich zum Thema Dinghi am Barrow und am Grand allerdings Pest & Cholera an Bord vorziehe.
Schon klar, Gerhard ;D
Aber ich geh mal davon aus, dass dir ein Dinghi am Barrow und/oder Grand immer noch angenehmer ist als ne Frau an Bord, oder???
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Jaaaa, ähem.............
Aber wie wär´s mit `ner Frau im Dinghi?
Notfalls könnte man ja die Leinen kappen... ;D ;D ;D
Daß das hier jetzt ja nicht zum Spaßthema umfunktioniert wird!! >:(
bádoir ;)
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8)Lieber Herr Gerhard Mayer, alias badoir oder abha gort,
viele Tips sind ganz brauchbar und stehen meist auch in meinen Guides. Es ist auch nicht immer so kompliziert wie hier oben beschrieben, allerdings nichts für Anfänger (homo urbanus), die einmal von Carrick nach Athlone oder vice versa gefahren sind. Zumindest haben Sie auf Empfehlungen wie "Strickleitern" (für Affen) und das "Hochklettern" am Schleusentor diesmal erfreulicherweise verzichtet. Von der "Bremse" bei starker Strömung habe ich leider nichts gelesen. Es fehlt auch der Hinweis, daß man von einem Schleusenwärter (WI) begleitet wird, wenn man sich vorher mit ihm über den Zeitplan abstimmt. Am Royal Canal ist die Prozedur dieselbe. Statt des "Autoabschleppseils" verlangt man eine dritte Leine beim Vermieter. Die sich "selbst öffnenden" Schleusentore kann man mit einem Stück Holz am "Balancebeam" auch besser abstützen, ist meist nur das Lock 36 und da liegt immer eins herum. Gruß RJS.
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ISBN: 3893503072
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;D ;D ;D !!!
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Lieber Herr Steinacher, geschätzter Meister des umzingelten Witzes!
Sicher ist es im Sinne aller friedliebender, an Information interessierter Mitleser, wenn ich mich auf den sachlichen Anteil ihres Beitrags beschränke.
Lock 36 scheint sie so sehr beeindruckt zu haben, daß sie darüber alle anderen vergessen haben. Nur einige noch: Die Obertore von Lock 14 und 15 am Grand sind gute Beispiele, und das alte hölzerne Obertor der 13er- au weia! Oder, weiter nach Westen, Lock 26, wo gleich Ober- und Untertor mit „Öffnungsautomatik“ versehen sind- ( wobei sich das Untertor, wenn überhaupt, mit kräftigem „Überbiß“ schließt). Dort überall soll man erst ein geeignetes Holz zur Unterstützung suchen?
Die Begleitung durch den Schleusenwärter klappt ganz gut, wenn nur 1 Boot unterwegs ist. Wenn er in seinem großen Bezirk schon ein Boot in Gegenrichtung schleust, sind 2 Stunden Wartezeit schon drin, und das ist bei aller Liebe zu einem gemächlichen Urlaub doch etwas viel. Manchmal sind auch alle Schleusenwärter im Baustelleneinsatz.
Natürlich habe ich noch eine Menge sehr spezieller Tipps auf Lager, die in der Hand des Kundigen wertvolle Instrumente sind, den „homo urbanus“ aber nur zu leichtsinnigen Experimenten verführen.
Diese auf vielen Meilen oder Kilometern gewonnene Erkenntnis habe ich ihnen schon vor ihrem Beitrag per mail mitgeteilt.
Dies trotzdem hervorzukramen und dann auch noch mit einem ebenso in diese Kategorie fallenden „Bremsen in der Strömung“ zu ergänzen, wird mir in der Sinnhaftigkeit ewig verschlossen bleiben.
Gruß,
homo nauticus
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3893503072
8)
Lieber Landsmann,
im Kleinwalsertal scheinen sehr arme Leute zu wohnen, wenn sie für den Bootsurlaub ein Spendenkonto publizieren müssen. Leider fehlt dazu noch die Bankleitzahl. Sonst kann man nicht einzahlen. Gruß RJS
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Servus Landsmann
Dass ihr Tiroler Spitzbuben mit Herz seid, belegt deine humorvolle Antwort.
Narrisch guat!
Gruß
Richard der noch immer lacht
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Lieber Herr Steinacher, geschätzter Meister des umzingelten Witzes!
Sicher ist es im Sinne aller friedliebender, an Information interessierter Mitleser, wenn ich mich auf den sachlichen Anteil ihres Beitrags beschränke.
Lock 36 scheint sie so sehr beeindruckt zu haben, daß sie darüber alle anderen vergessen haben. Nur einige noch: Die Obertore von Lock 14 und 15 am Grand sind gute Beispiele, und das alte hölzerne Obertor der 13er- au weia! Oder, weiter nach Westen, Lock 26, wo gleich Ober- und Untertor mit „Öffnungsautomatik“ versehen sind- ( wobei sich das Untertor, wenn überhaupt, mit kräftigem „Überbiß“ schließt). Dort überall soll man erst ein geeignetes Holz zur Unterstützung suchen?
Die Begleitung durch den Schleusenwärter klappt ganz gut, wenn nur 1 Boot unterwegs ist. Wenn er in seinem großen Bezirk schon ein Boot in Gegenrichtung schleust, sind 2 Stunden Wartezeit schon drin, und das ist bei aller Liebe zu einem gemächlichen Urlaub doch etwas viel. Manchmal sind auch alle Schleusenwärter im Baustelleneinsatz.
Natürlich habe ich noch eine Menge sehr spezieller Tipps auf Lager, die in der Hand des Kundigen wertvolle Instrumente sind, den „homo urbanus“ aber nur zu leichtsinnigen Experimenten verführen.
Diese auf vielen Meilen oder Kilometern gewonnene Erkenntnis habe ich ihnen schon vor ihrem Beitrag per mail mitgeteilt.
Dies trotzdem hervorzukramen und dann auch noch mit einem ebenso in diese Kategorie fallenden „Bremsen in der Strömung“ zu ergänzen, wird mir in der Sinnhaftigkeit ewig verschlossen bleiben.
Gruß,
homo nauticus
Lieber homo nauticus,
primo habe ich von Ihnen kein E-mail erhalten und secundo habe ich Ihre PN erst nach meinem Eintrag gelesen, dies nur zur Klarstellung. Obwohl Sie nur über eine uralte Ausgabe meines Barrow & Grand Guide © vermutlich von Frau Hacke verfügten, haben Sie mich hier im Forum schon sehr übel zitiert und lächerlich gemacht. Ceterum censio: Wer austeilt muß auch einstecken können oder? Ich habe auch gelesen, was Sie schon so publiziert (in einem Buch) haben, da könnte man so manchen Kommentar darüber schreiben. Leben und Leben lassen ist aber mein Motto. Unsere gemeinsame Liebe zum Grand und Barrow sollte darunter aber nicht leiden. Etwas Ernsthaftigkeit würde mich schon mehr freuen. Blödeleien (wie ääää ä) mag ich nicht. Über sachliche Hinweise freue ich mich immer, ich lerne gerne dazu. Nachhilfe in Latein und Gälisch brauche ich aber nicht, beides ist mir bekannt. Wer es nicht versteht, soll es lernen. Liebe Grüße nach Ismaning. Gruß RJS