Shannon-Forum

Revier und Liegeplätze => Revierinfos Shannon => Thema gestartet von: Pike am 16.08.2007, 21:06

Titel: Umgang mit Behinderten in Irland
Beitrag von: Pike am 16.08.2007, 21:06
Zitat
Ich möchte eigentlich auch nicht die Baukosten für einen total überflüssigen Aufzug im Tower mitfinanzieren.

Dabei geht es nicht um einen unnötigen Mist (auch ich mag keine Aufzüge), sondern darum daß in Irland wesentlich mehr als in Deutschland für Behinderte getan wird  ;)
Titel: Umgang mit Behinderten in Irland
Beitrag von: Dirk am 16.08.2007, 23:05
Hi Sven,

stimmt, war wohl etwas kurz gedacht  :(
Ich bin halt noch in der glücklichen Lage den Tower zu Fuss zu erklimmen.

Gruß
Dirk
Titel: Umgang mit Behinderten in Irland
Beitrag von: Pike am 17.08.2007, 13:16
Schon ok, Dirk - mir fällt so etwas ehrlich gesagt auch erst so richtig auf seit wir in Irland leben. Wir haben hier im Hafen auch regelmäßig eine Busgruppe Behinderter, die sich auf einem ihrer Ausflüge den Hafen ansehen wollen, daher weiß ich da auch ein kleines bißchen Bescheid. In Irland gibt es z.B. die Bauvorschrift daß jedes (!) neue Haus eine Toilette haben muß, die behindertengerecht zugänglich ist (Türbreite etc.). Da hat Deutschland ein bißchen nachzuholen  ;)
Titel: Umgang mit Behinderten in Irland
Beitrag von: Peter am 17.08.2007, 16:10
Schon ok, Dirk - mir fällt so etwas ehrlich gesagt auch erst so richtig auf seit wir in Irland leben. Wir haben hier im Hafen auch regelmäßig eine Busgruppe Behinderter, die sich auf einem ihrer Ausflüge den Hafen ansehen wollen, daher weiß ich da auch ein kleines bißchen Bescheid. In Irland gibt es z.B. die Bauvorschrift daß jedes (!) neue Haus eine Toilette haben muß, die behindertengerecht zugänglich ist (Türbreite etc.). Da hat Deutschland ein bißchen nachzuholen  ;)
Auch der Umgang mit den Behinderten scheint mir einen Gedanken wert zu sein. Im Athloner Golden Island Shopping Center sieht man häufig Behindertengruppen. Man erklärte mir, daß die Behinderten morgens gebracht und am Nachmittag wieder abgeholt werden. Die "Gesunden" sehen das als ganz etwas Alltägliches und Selbstverständliches an, für die "Behinderten" (blöder Ausdruck) bedeutet es die Teilnahme am Leben rundherum.
Ich finde diese Praxis nachahmenswert.
Gruß
Peter
Titel: Umgang mit Behinderten in Irland
Beitrag von: Pike am 17.08.2007, 18:28
Noch ein Beispiel: im Athlone Bowling Center ist einmal pro Woche eine Gruppe Behinderter zum Bowlen. Und das Center hat für sie eine Art spezielle Rampe gebaut, wo man eben die Kugel nicht werfen muß, sondern auf dieser Rampe auflegen, dann die Rampe ausrichten und die Kugel loslassen. Und die haben einen immer Riesenspaß !

So - und nu haben wir's wieder mal geschafft zusammen einen Thread zu schreddern  ;D
Titel: Re: Umgang mit Behinderten in Irland
Beitrag von: Willi am 18.08.2007, 13:56
Hallo Pike,
 8) im April 2006 trafen wir in Keshcarrigan ein ESL Boot "Typ Classique G" mit 4 Rollstuhlfahrer an Bord, die sich gerade zu einer Ortsbesichtigung mit anschließendem Pub-Besuch aufmachten.
Einer der Vieren hat das Boot von der Fly gesteuert, die machten das wirklich sehr professionell.

Gruß Willi

PS: Es waren auch zwei Begleiter (Betreuer ??) dabei die das Boot festmachten habe ich glatt vergessen.