Shannon-Forum
Revier und Liegeplätze => Revierinfos Shannon => Thema gestartet von: Jochen Pechthold am 26.06.2008, 16:30
-
Hallo Forumfreunde,
die Galey Bay und die Carnagh Bay ist mit Erlaubnis des Vermieters und unter lansamer (langsamster Fahrt) befahrbar.
Dies ist auch in den Inland Waterway News beschrieben, nach den dargestellten Streckenbeschreibungen sollte man sich unbedingt richten, die Wasserstände sind zu beachten.
Siehe auch unter iwn.iwai.ie/OfftheBeatenTrack.pdf nachzulesen.
Also, wie gesagt, nur mit Erlaubnis des Vermieters!
Gruß aus Unterfranken
-
Die Carnagh Bay ist vom Tiefgang her gesehen völlig unproblematisch, solange man sich von den Cribby Islands fernhält. Sehr problematisch ist hingegen daß diese Bay direkt neben der Army Shooting Range liegt und dort wird in der Tat scharf geschossen. Schon deshalb ist die Carnagh Bay von den Vermietern nicht freigegeben. Warnhinweise darauf finden sich auch auf der neuesten WI-Karte. Auf der großformatigen Vermieter-Karte, die inzwischen fast alle IBRA-Mitglieder verwenden, ist die Carnagh Bay auch deshalb als nicht befahrbar gekennzeichnet. Ich "durfte" dort vor zwei Jahren ein Boot eines Vermieterkollegen herausziehen, das direkt neben einer der Warnbojen für die Army Shooting Range aufgelaufen war - mir war's nicht wohl in meiner Haut !
-
Eigenartig, das die IWAI unter den Inland Waterway News diesen Abschnitt veröffentlicht, so hat das wohl mir der Militärschießbahn wenig zu tun. Letztendlich sind die Sicherheitsvorschriften sämtl. europäischen Armeen ziemlich gleich, so das öffentl. zugängliche Bereiche im Falle von Schießübungen abgesperrt sein sollten, denn die ca. 3000 Privatboote dürfen dahin, oder zählen die und deren Besatzung nichts?
Na ja, mag sein, das ich keine Ahnung hab, vielleicht auch bescheuert bin. Ich hatte dort vor blauen Bohnen jedenfalls keine Angst.
Schließlich komme ich nur alle Jahre ein oder zweimal auf die Insel und da kann man ja keine Ahnung haben!
Gruß aus Unterfranken
-
Hallo,
der von Jochen genannte Link funktionierte bei mir nicht. Hier ist der Link, wie ich auf die „Off the Beaten Tracks“ gekommen bin:
http://iwn.iwai.ie/v33i4/OfftheBeatenTrack.pdf
Hier nun ein Auszug der „Off the Beaten Tracks“, den ich ins Deutsche übersetzt habe und der sich mit der Carnagh (beziehungsweise Curramurragha) Bay
beschäftigt:
"Es gibt eine kleine Anlegestelle am Nordufer, wo einige Boote festmachen können. Das Armeelager befindet sich in der Nähe und die Anlegestelle ist sogar Armeeeigentum. Sie haben nichts gegen Boote einzuwenden und man kann spazieren gehen, solange man das Lager nicht betritt. Dringen sie nicht weiter in die Bucht vor, weil sich eine große schilfige Untiefe vor ihnen erstreckt."
Also, wenn ich schon wüsste, dass der Anleger Armeeeigentum ist, dann würde ich rein aus diesem Grund dort nicht anlegen. Ich habe schon einmal vor einem Panzer bei einem Spaziergang durch die Heide von Cuxhaven gestanden. Auch hier war der Spaziergang auf den Wegen erlaubt, aber leider hat an diesem Tag der Panzer auch den Weg benutzt.
Auch wenn sich dieser Track sehr gut anhört, ich würde da doch eher auf meine Karte schauen und wenn diese sagt, das Befahren ist verboten, dann ist es halt so. Es gibt noch andere schöne Ecken im Shannon-Erne Bereich. Warum muss man denn dann die Bereiche befahren, die ausdrücklich verboten sind??
Inga
@Jochen: Ja, ich miete bei Waveline und nein, ich bekomme keine Prozente dafür, dass ich das hier schreibe, es ist tatsächlich meine eigene Meinung!
-
Scan aus der aktuellen WI-Karte - Copyright Waterways Ireland / ERA Maptec.
-
Eigenartig, das die IWAI unter den Inland Waterway News diesen Abschnitt veröffentlicht, so hat das wohl mir der Militärschießbahn wenig zu tun.
Hi Jochen,
das ist das übliche Thema: Wenn es die IBRA-Mitglieder nicht erlauben, hat ein Mietboot dort nichts verloren! In der von dir zitierten Rubrik ist auch der "Old Steamer Channel" oder die Route von Barley Harbour südlich des Iskeraulin Shoal beschrieben. Beide sind nicht markiert und ohne genaue GPS-Route durchaus mit größeren Risiken verbunden. Von daher sollte man deutlich davor warnen, ohne genaue Ortskenntnis sich auf diese Routen zu begeben. Nicht umsonst heißt es im zitierten Artikel:
"Enjoy exploring the lake using these guidelines, but do so at your own risk. Inland Waterways News accepts no responsibility, that is the skippers duty. As with all boating activities, care and common sense are needed. Always use an echosounder, and if possible, an admiralty chart."
Da der normale Bootsmieter weder ein Echolot, noch eine Karte mit Tiefenangaben besitzt, hat er in solchen Bereichen nichts verloren.
Zum Thema "Army firing range": Selbst Waterways Ireland warnt in jeder jährlichen "Special Notice to Mariners" for diesem Gebiet und weist es als "Danger area" aus. Auch wenn du sich da wohl gefühlt hast, würde ich ohne Not dort nicht reinfahren. Das ist wie auf unseren Truppenübungsplätzen. Öffentlich zugänglich, aber mit Warnschildern versehen. Wer dann unter dem Panzer liegt hat Pech gehabt.
Gruß Stevie
-
Hallo Forumgemeinde,
mir ist die Ausgabe der "Off the beaten tracks" seit längerem bekannt und es geht mir auch nicht darum, das manche Strecken meist verboten sind bzw. sein können. Vielmehr besteht mein Anliegen darin, diese Abschnitte wieder ins Gedächtnis zurückzurufen, damit sie eines Tages auch für Mietboote wieder zugelassen werden, beim Barley Harbour war es nicht anders, der war früher auch verboten bzw. ist es z. T. noch.
Da geht es auch und keiner regt sich drüber auf. Die Argumentation mit Panzern berührt mich da ziemlich wenig, da ich nicht die Absicht habe oder hatte auf dem Truppenübungsplatz ausgedehnte Wanderungen zu unternehmen, was übrigens auch in D schlichtweg verboten ist, wenn es die Standortverwaltung nicht ausdrücklich erlaubt.
Wie es in Cuxhafen aussieht, weiß ich net, da war ich noch nie.
Wer wo und bei wem sein Boot mietet und zu welchen Bedingungen ist mir egal und geht mich auch nichts an. Mir geht es um neue bzw. alte Wasserwege und das die für ALLE erlaubt werden.
Die Attraktivität eines Reviers lebt von seinen Neuerungen und Veränderungen und vor allem von seiner Individualität, dies sollte man bedenken.
Gruß aus Unterfranken
P.S.: Kartenvergleiche der ca. letzten Jahrzehnte zeigen erstaunlicherweise, wie viele Gebiete dazukamen bzw. weggefallen sind. Dies ist aber hinlänglich bekannt.
-
;D ;D Lieber Leser,
Wenn man die WI Karte betrachtet, wird man feststellen, dass die grünen Warnbojen (für den Schießplatz) nicht in der Carnagh Bay ausgebracht sind, sondern in der westlichen Bucht zwischen der Bake 2 und 3.
In der Carnagh Bay wird also nicht geschossen. Soweit man den Bericht von Jochen Pechthold genau liest wird man feststellen, dass es nur eine Information ist, niemand hat zum Besuch der Carnagh Bay aufgefordert und nautisch hat sogar Sven Neubert nichts dagegen. Gruß RJS
-
Am liebsten zitiere ich mich selbst ;D ;D ;D
Sehr problematisch ist hingegen daß diese Bay direkt neben der Army Shooting Range liegt
-
Vielmehr besteht mein Anliegen darin, diese Abschnitte wieder ins Gedächtnis zurückzurufen, damit sie eines Tages auch für Mietboote wieder zugelassen werden, beim Barley Harbour war es nicht anders, der war früher auch verboten bzw. ist es z. T. noch.
Aber nur dort, wo es auch für unerfahrene Mieter sicher ist. Z.b. ist der in "Off the beaten tracks" beschriebene Weg nach Barley Harbour ziemlich kritisch, während die freigegebene Route von Boje 7 aus weitgehend unproblematisch ist. Man kann für Mietboote einfach nicht alles freigeben, es gibt schon so genügend Leute, die irgendwo hängen bleiben und abgeschleppt werden müssen (auch genügend Privatboote).
Gruß Stevie