Keine weiteren Meinungen zu meiner Kartoffeltheorie, die ich im Thread "Dem Smutje entfliehen" aufgestellt habe? Warum schießen Iren mit Kartoffeln? Warum essen sie Kartoffeln mit Kartoffeln und Kartoffeln? Rätsel über Rätsel...

Ich habs nochmal hierher kopiert, sonst wird der "Smutje" bloß geschreddert. Ich hab doch Besserung gelobt.

ZITAT: "In welchem anderen Land bekommt man zu Tagliatelle Pommes serviert? Oder es gibt zum Steak "tris patate", wie der Italiener sagen würde? Pommes, Gratin und Kartoffelbrei. Da hab ich schon gedacht, wir Franken seien "Bodaggnfresser", wie man bei uns sagt, aber wir sind ein Nichts gegen die Iren. Denn Klöße mit Kartoffelsalat und Pommes wird es bei uns nie geben. Das kann in Irland nur mit dem historischen Trauma zu tun haben, der ständigen Selbstvergewisserung: Bei uns in Irland werden die Kartoffeln nie mehr ausgehen.
Am ersten Tag in White Island hat eine 16köpfige irische Familie mit Freunden zwei Stunden lang mit einer Luftkanone unter ständigem Gelächter irgendwelche runden Gegenstände in den See geschossen. Wir haben dann gemerkt, dass sie mit Kartoffeln geschossen haben. Wahrscheinlich kann man auch das traumapsychologisch deuten: Wir haben jetzt soviel Kartoffeln, dass wir sogar damit schießen können. Oder eine ganz zynische Variante: Wahrscheinlich haben die Iren im 19. Jahrhundert nicht gemerkt, dass man auch andere Dinge als Kartoffeln essen kann. Die irische Geschichte wäre anders verlaufen. (O.K. dieser Spruch ist hart an der Grenze.) Aber wer mit Kartoffeln herumballert, muss auch Ironie aushalten."