Tanz in die Freiheit/GB 1998
Irland, Sommer 1936. Auf einem kleinen Bauernhof leben die fünf unverheirateten Mundy-Schwestern: Die strenge Lehrerin Kate, die lebensfrohe Maggie, die naive Rose, die verträumte Agnes und die eigenwillige Christina, allein erziehende Mutter des achtjährigen Michael. Fürsorge, Solidarität und die Liebe zu Michael halten die Frauen zusammen, die sich selbst zu genügen scheinen. Doch in diesem Sommer rütteln zwei Männer ihren Alltag auf. Die Heimkehr ihres Bruders jach, der 25 Jahre als katholischer Missionar in Afrika verbrachte, bringt die Harmonie aus dem Gleichgewicht und reisst alte Wunden auf. Jachs unkatholische Ansichten und seine Begeisterung für die heidnischen Rituale des schwarzen Kontinents sorgen für Spannungen, die sich verschärfen, als wenig später Michaels abtrünniger Vater Gerry auftaucht. Der unstete Abenteurer ist auf dem Weg in den spanischen Bürgerkrieg, wo er als Kämpfer seinem Leben einen neuen Sinn geben will. Während Gerry bei der puritanischen Kate auf Ablehnung stösst, weckt er den Neid der anderen Schwestern und die Sehnsucht Christinas und Michaels nach einem echten Partner und Vater. Gerry ist es aber auch, der vor seiner Abreise das Radio repariert und so für einen magischen Moment sorgt, in dem die Schwestern ein letztes Mal zusammenfinden im ausgelassenen Tanz, bevor unwiderrufliche Veränderungen ihren Lauf nehmen.
Schauspieler: Meryl Streep (Kate), Michael Gambon (Jack), Catherine McCormack (Christina), Kathy Burke (Maggie), Brid Brennan (Agnes), Sophie Thompson (Rose)
Regie: Pat O'Connor
Drehbuch: Frank McGuinness
Kamera: Kenneth MacMilan
Musik: Bill Whelan
Hoffentlich ein sehenswerter Film. Der Name des Drehbuchautors scheint viel zu versprechen

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Auf jeden Fall sieht man sicherlich die einen oder anderen schönen Bilder Irlands.