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Mecklenburger Seenplatte

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Babsbara:
Hallo an alle,

nachdem wir ja nun im August in Irland "Blut geleckt" haben, fand ich diesen interessanten Artikel in Spiegel Online vom 11.9.
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Urlaub mit Hausboot: Einmal Kapitän spielen
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Um mit dem Hausboot gemütlich in den Urlaub schippern zu können, braucht man nicht mal einen Bootsführerschein. Drei Stunden Einweisung genügen; und schon darf man auf deutschen Binnengewässern in See stechen.

(Ich hoffe, es ist okay, wenn ich den Link hier reinstelle?)
http://www.spiegel.de/reise/kurztrip/0,1518,317252,00.html

Weiß jemand von euch dazu Näheres und/oder hat einen solchen Törn schon gemacht?

Gruß,
Babs

P.S. Wir werden Irland deshalb sicher nicht untreu! Wäre aber was für "zwischendurch"...

bádoir:
Das ist - ganz leise geflüstert- durchaus ebenbürtig. "Zwischendrin" sollte aber schon 2-3 Wochen sein, sonst bereut ihr es hinterher. Natürlich fehlt die irische Atmosphäre, das ganze drumherum mit last order, vor allem die livemusik, aber die Leute in Mecklenburg sind nach einer gewissen Aufwärmzeit genauso nett und die Landschaft mit der Abwechslung von Ebenen und Hügelland grandios.
Viel Spaß!
Gerhard

Garfield:
Hallo Babs,

habe zu diesem Thema erst kürzlich auf RTL Mittags Magazin einen Beitrag dazu gesehen. Uih :), was da so abging, das hab ich ja noch nie gesehen, nicht mal in Irland. Dass Bootsneulinge schon mal Probleme bekommen können (alte Hasen natürlich auch) auch nach der Einweisung, ist halt so, aber ..........

Mann das war was:

1. Vor einer Schleuse fast mit Volldampf das Schleusentor gerammt

2. ein anderes Boot konnte gerade noch bremsen, dabei fiel ein Besatzungsmitglied ins Wasser, beim Versuch das Boot das derzeit ganz gemählich in Richtung Kaimauer gedrückt wurde, von der Kaimauer wegzudrücken.

3. In einer Schleuse, beim Ausfahren die ganze Mauer entlanggeschrammt und draussen aus der Schleuse heraus (war ein Kanal) voll in die Uferböschung gerauscht.

4. da war noch viel mehr, würde jetzt zu lange dauern

Aber da sieht man mal wieder, wie toll die Einweisungen in Irland sind, dort hab ich nämlich noch nie so haarsträubende Sachen erlebt.
Möchte jetzt aber auch niemanden in D beschuldigen, mangelnde Einweisungen zu machen. Vielleicht waren die Leute bloss zu dumm oder zu besoffen (kann ja auch gewesen sein), obwohl das verwerflich und äusserst Riskant ist.

Schöne Grüsse
Marc

P.S.: Soll dich aber nicht davon abschrecken, so für zwischendurch - um die Wartezeit auf Irland zu verkürzen - mal auf der Seenplatte rumzugondeln.
Wenn du's gemacht hast, lass uns wissen wie es war!

Jochen Pechthold:
Hallo Garfield,

habe den Bericht auch verfolgt, war ziemlich haarsträubend. Falls diese Aufzeichnungen wirklich der Wahrheit entsprechen sollten (heutzutage kann man alles türken oder verdrehen) tut sich die ostdeutsche Touristenbranche damit keinen Gefallen.
Mich würde in diesem Falle auch ein Kommentar der deutschen Motoryachtverbände interessieren.

Gruß aus Unterfranken

Stevie:
Hallo zusammen,

ich würde Irland sicher nicht untreu werden, aber für eine Bootstour zwischendurch ist auch Brandenburg/Mecklenburg sehr schön! Die Landschaft ist teilweise wirklich grandios, auch wenn die Leute halt recht "deutsch" sind. Es gibt ein paar mehr Regeln und außerdem sind die Häfen nicht kostenlos (1 Euro pro Meter Boot pro Nacht ist eine gute Faustregel). Dafür gibt es Orte, wo man noch richtig günstig einkaufen kann und für 7,50 Euro ein komplettes Abendessen bekommt. Von der Charakteristik her, kommt dieses Revier Irland am Nächsten. Kein Vergleich zu den Schleusenorgien in Frankreich und vor allem wenig künstlich verbaute Kanäle und viele kleine Seen.

Hier mal ein wenig Fotomaterial zum "auf den Geschmack" kommen!

Gruß Stevie

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