Hallo Inga,
so wie du die Lage beschreibst, kann das nur die Produktionsanlage der Masonite Corporation sein. Ein Foto der Anlage wirst du kaum in den Hochglanzbroschüren der Tourist Information finden. Die Existenz dieser Anlage, von der jede Menge Gifte wie z. B. Fomaldehyd und Flouride in die Luft und und in das Wasser des Shannon eingeleitet worden sind, wird gerne verschwiegen. Dabei ist diese Giftschleuder am Shannon erst 1996 in Betrieb gegangen. Trotzdem haben sie regelmäßig die erlaubten (!) Werte von einer ganzen Reihe schädlicher Stoffe überschritten.

Siehe hierzu auch
http://www.iwai.ie/environment/archive/masonite.jan.2000.shtmlMir hat jemand erzählt, dass die irische Regierung stillschweigend wegschaut und das dauerhafte Überschreiten der erlaubten Einleitungskonzentrationen um ein Vielfaches bis heute duldet.
Gelegentliches Fischsterben, ein Rückgang der Fischpopulation und ein schlechter gesundheitlicher Zustand dieser wird damit wohl hingenommen.
http://www.angling-in-ireland.com/pages/News10.htm (PUBLIC MEETING DISCUSSES RIVER SHANNON POLLUTION)
Soviel zum Thema pump-out. Diese Masonite-Geschichte ist übrigens wohl auch eine der Gründe, warum "ein paar Rebellen in irgendwelchen Angelshops" und sonstwo das "Share Certificate from the North Shannon Development Co-Operative Society" fürs Angeln ablehnen.
Ja, seufz, es ist nicht alles rosarot (oder grün?) in Irland, wenn man nicht nur auf alte Steine und saftigen Wiesen schaut.
Liebe Grüße Tina