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Autor Thema: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?  (Gelesen 22809 mal)

Offline paolo

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #15 am: 24.05.2007, 23:05 »
Au weia,
ich glaub, ich lass das Bootfahren jetzt lieber sein.
Ist mir zu riskant.
AGB's kann ich nicht lesen, also bleib ich besser daheim.

...


Und wenn das Sommerloch hier irgendwann mal zu Ende ist, dann überlege ich, ob ich nicht vieleicht doch noch mal fahr...

1.000 + x smileys !!! damit mich keiner falsch versteht
paolo





(verdammt, ich depp weiß noch nicht mal, wie hoch die Deckungssumme bei meiner Pkw-Haftpflicht ist.
Muss direkt mal nachschauen.
Autofahren lass ich dann am besten auch.

Uiiiiiiiiih, da wären aber dann noch: Hausrat-, Gebäude-, private Haftpflicht- (!!!), Lebens- (1), Lebens- (2), Lebens- (3), Ausbildungs- (habe 3 Kids...), Erwerbsunfähigkeits-,  Unfall-, Rechtschutz-, Musikinstrumente- (habe 14 E-Gitarren, werden jedes Jahr teurer!), Öltankleck- (passen 10.000 Liter rein, ... wenn man die Kohle dafür hat...),  ja und natürlich die private Kranken- (tse, tse, wieso kommt die jetzt zuletzt).
Halt stop, privat Kranken- sind ja nur die Kids und ich, kommt noch die Frau, die ist gesetzlich freiwillig-, aber dafür noch privat Zusatz-.

Ich glaub, ich stelle fest, ich bin überfordert. Gibts hier im Forum irgend einen versierten Versicherungsf-, der meinen ganzen Versicherungssch- mal durchforsten will???
Muss aber jetzt im Sommerloch sein.
Danach isses mir wieder egal, da hab ich anderes zu tun.


Und Steeeeeeevvvvviiiiiiieeeeee: Was isssen nu mit meinem Reiseberichtslink ???
Wenn du den Bericht scheiße findest, ist's OK.
Ansonsten bitte einsetzen hier: http://www.shannon-info.de/irland6.html > ganz unten
ciao und nichts für ungut, Ostern 2008 buche ich wieder bei dir  :) :) :)
« Letzte Änderung: 24.05.2007, 23:12 von paolo »
Infos zu mir - gibt's hier:
https://www.paolo.de

Offline ukmueller

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #16 am: 25.05.2007, 01:00 »
Badoir, kannste nich mal wieder ein Raetsel reinsetzen........oder soll ich?

Uve,
der Ami, fuer den der risikofreie Abenteuerurlaub ein Oxymoron ist.
« Letzte Änderung: 25.05.2007, 01:09 von ukmueller »
....and may I die in Ireland.

Offline Mayo

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #17 am: 25.05.2007, 01:25 »
Hallo Paolo,
dein amüsanter Shredderbeitrag hat mich nebenbei auch noch zum Nachdenken gebracht. Hier wird (fast) immer nur ganz allgemein von Versicherung geredet. Maik hat am Anfang mal versucht zu erklären, dass man zwischen Haftpflicht  und Kasko unterscheiden sollte. Ich gestehe, zumindest bei mir ist das in dem Fachchinesisch untergegangen. Sorry Maik, bist du Anwalt?
Also versuch ich jetzt mal zu differenzieren. In Deutschland bekomme ich kein Auto angemeldet ohne die Haftpflicht. Und zwar weil diese die Ansprüche Dritter gegen den Fahrzeughalter deckt, richtig? Ich gehe mal davon aus, dass das auch bei Booten so ist. Kein Vermieter kann also wahnsinnig genug sein, ein Boot zu vermieten das nicht ausreichend haftpflichtversichert ist, selbst wenn keine Versicherungspflicht bestehen sollte.
Anders sieht es dann schon bei der Kasko aus, die ja nur Schäden an dem vermieteten Boot deckt. Genau wie ich mir als Autofahrer überlegen kann, wie oft ich einen größeren Schaden an meinem Auto verursachen muss damit sich diese Versicherung rentiert, hat hier wohl auch der Bootsvermieter die Möglichkeit zu rechnen, ob es sich nicht lohnt das Risiko selber zu tragen. Davon ausgehend, dass Totalschäden extrem selten sind und der Großteil der Schäden, die ein Mieter an seinem Boot verursacht im Bereich der Kautionshöhe liegt, wäre ein Verzicht auf diese Versicherung durchaus nachvollziehbar.
Extrem fasziniert haben mich allerdings Tinas Zahlen, was die Deckungssumme der Haftpflicht angeht. Da hatte ich dann gleich den Super-Gau vor Augen.
Mietboot rast in Tanksäule, Tanksäule explodiert, und danach ein Boot nach dem Anderen. Ich weiß nicht welcher Vermieter € 750 000,- als Maximalsumme hat – ist auch grad egal – aber da frage ich dann doch wieder: wer haftet für „den Rest“?
So und nun gehe ich schlafen, hoffentlich ohne von brennenden Booten zu träumen.
Gruß Bine
 
could be worse ;)

Offline bádoir

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #18 am: 25.05.2007, 05:39 »
Badoir, kannste nich mal wieder ein Raetsel reinsetzen........oder soll ich?

 ;D ;D ;D
Hi Uve!
Das hat paolo doch schon gemacht:

Zitat von: paolo
Öltankleck- (passen 10.000 Liter rein, ... wenn man die Kohle dafür hat...) 


Wie das? Ist ein Leck im Öltank überhaupt versicherungsrelevant, wenn man Kohle einfüllt? Befindet sich das Leck ober- oder unterhalb des Restschlammpegels? Aber wie ist es mit der Unfallversicherung, wenn sich jemand durch das enge Loch zum Kohleschippen zwängt? Ist hier gar Kinderarbeit im Spiel ???

bádoir

PS.: Es gibt threads, denen nichts besseres passieren kann, als geshreddert zu werden. Das bezieht sich nicht mal so auf die Substanz der Ausgangsfrage, als vielmehr auf mimosenhafte Reaktionen im weiteren Verlauf. ;)

Offline Holger

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #19 am: 25.05.2007, 06:48 »
Hallo Bine,
Anders sieht es dann schon bei der Kasko aus, die ja nur Schäden an dem vermieteten Boot deckt. Genau wie ich mir als Autofahrer überlegen kann, wie oft ich einen größeren Schaden an meinem Auto verursachen muss damit sich diese Versicherung rentiert, hat hier wohl auch der Bootsvermieter die Möglichkeit zu rechnen, ob es sich nicht lohnt das Risiko selber zu tragen.

für ein einzelnes Boot könnte man so eine mutige Entscheidung treffen. Für eine Flotte kann man so nicht rechnen. Die Boote stehen im Winterlager alle recht dich nebeneinander, ein Feuer oder ein besonderer Sturm (Tornado) können dann schon erheblichen Schaden anrichten.

Gruß

Holger
"Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden." - Bertha von Suttner

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Offline Tina

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #20 am: 25.05.2007, 11:19 »
Hallo nochmal,

"... es obliegt dem Mieter, ob dieser Versicherungsschutz ausreichend ist und ggf. auf eigene Kosten für zusätzlichen Versicherungsschutz zu sorgen.", das schreibt Manor House Marine in den AGB. MHM hat seine Boote bis 100 000 Pfund haftpflichtversichert.

Der ADAC bietet beispielsweise eine Wassersport-Haftpflicht-Versicherung an, die auch Charterreisen begrenzt auf vier Wochen pro Jahr mitversichert. So eine kostengünstige Mitversicherung ist vielleicht für alle interessant, die in Deutschland ein eigenes Boot haben. Für alle anderen gibt es auch die alternativ eine Skipperhaftpflicht (ohne zeitliche Begrenzung der Törns).
Auf der Seite des ADAC heißt es zu letzterem:
"Die meisten Charterunternehmen haben für Ihre Yachten bereits eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Dennoch reichen die Deckungssummen oft nicht aus, um den ganzen Schaden zu bezahlen. Der Skipper haftet bei Schäden mit seinem Vermögen! Sichern Sie sich deshalb ab."
Und auch Schomacker aus Hamburg bietet eine erweiterte Skipper-Haftpflicht-Versicherung an. Natürlich gibt es noch etliche andere Anbieter. http://www.charterboote.de/versicherungen/

Ob die Vermieter in Irland über etwaige niedrige Deckungssummen ihrer Haftpflicht hinaus, erst einmal für den Schaden aufkommen müssen, weiß ich nicht. Maik, du hattest da ja auch Zwiefel angemeldet und Manor House Marine hat sich da glaube ich eindeutig geäußert, dass der Mieter haftbar ist.

In jedem Fall wird irgendeiner, Geschädigter oder Vermieter, aber auf rechtlichem Wege versuchen, sich beim Mieter das Geld wieder zu holen. Daher ist für mich die Höhe der Deckung in der Haftpflicht des Vermieters schon interessant. Darüber hinaus werden im Schadensfall die Versicherungen, wie sonst auch üb­lich, versuchen, Rückgriff auf den Verursacher zu nehmen.

Trotzden sehe ich bei 3 Mio € (CC) bzw. 7 Mio €  (ESL) Deckung für mich persönlich keine Veranlassung, eine zusätzliche Haftpflicht abzuschließen. Aber bei niedrigeren Summen überlege ich schon, ob es nicht ratsam wäre. Ob man dieses in Erwägung zieht, hängt sicherlich auch vom persönlichen Sicherheitsbedürfnis, den finanziellen Möglichkeiten und der Häufigkeit der Chartertörns ab.

Ich hatte jedoch nicht erwartet, dass die Deckungssummen bei einigen Charter Unternehmen so ein "Staatsgeheimnis" sind. Vier von acht schweigen sich zu dem Thema in ihren AGB aus.

Auch wenn einige die von mir hier aufgeworfene Frage für überflüssig halten, muss man ja nicht gleich schreddern oder verniedlichen. Wer sich mit dem Thema Haftung des Skippers ein wenig inhaltlich befassen möchte, dem empfehle ich den Bericht: "Den letzten beißen die Hunde ... und das ist immer der Skipper."
http://www.yacht-pool.de/rechtbsp/interview.pdf

@Uve, dass du den Abenteuerurlaub liebst, war mir klar! 8) ;D Schließlich würdest du ja sonst nicht bei einem Charterunternehmen mieten, der das Fahren bei mehr als 3 Windstärken in seinen AGB verbietet.

Gruß Tina
« Letzte Änderung: 25.05.2007, 11:31 von Tina »
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Offline Maik

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #21 am: 25.05.2007, 12:01 »
@ Bine

nicht ganz, nur Jurist.
Mist eigentlich, hört man das so doll raus?  :-[
Muss ich wohl dran arbeiten.

@ Tina
grundsätzliche (=immer mit Ausnahmen) Zweifel, ja. Ich sehe eigentlich keine rechtliche Grundlage, an den Vermieter heranzutreten, wenn dieser seine Einweisungen ordentlich durchführt. Und selbst wenn nicht, sollte eine Haftung des Vermieters nur in Betracht kommen, wenn der Fehler des Skippers gerade auf der mangelhaften Einweisung beruht ("wie, das andere Boot wird beschädigt, wenn ich es mit Vollgas ramme?"  ;D).
Kann aber im irischen Recht anders sein, weil es zum anglo-amerikanischen Rechtsraum gehört. Die denken manchmal etwas anders. Ich meine gehört zu haben, dass früher mal der Eigentümer für den Schaden einzustehen hatte, der mit seinem Eigentum angerichtet wurde (z. B. Nobel für sein Dynamit). Dann hätte der Vermieter ein deutliches Eigeninteresse an einer ausreichenden Versicherung.  8)

Aber sei es, wie es sei, letztlich lässt sich das Problem für doch eingrenzen:

1.  Wenn ich an dem Boot was kaputt mach, dann zahl ich an den Vermieter maximal die Kaution als Selbstbeteiligung oder die kleine extra Versicherung.

2. Wer wissen will, was passiert, wenn er ein anderes Boot plattmacht oder ein Tanksäuleninferno (vgl. Bine) auslöst, der kann bei Ankunft den Vermieter nach der Höhe der Deckung solcher Schäden fragen. Wer hiervon seine Buchung abhängig machen will, der ruft vorher an oder mailt. Besser mailt, da hat man die Antwort schriftlich.

3. Fakt ist, wenn die Deckungssumme einer etwaigen Haftpflichtversicherung nicht ausreicht, haftet der Skipper für den Rest. Denn er hat den Mist gebaut. Von daher ist "die Hunde beißen immer den (letzten) Skipper" nichts besonderes, sondern nur gerecht.

In Anbetracht von 3. mit der Auskunft zu 2. ist man über die eigene finanzielle Betroffenheit vollständig informiert, und man kann gegebenenfalls die konkrete Notwendigkeit einer zusätzlichen Haftpflichtversicherung prüfen. Das war's.

Wie der Vermieter seine Angaben letztlich sicherstellt, ist nicht das Problem von uns urlaubmachenwollenden Bootsvermietungsnovicen. Jedenfalls ist das aber keine allgemein zu beantwortende Frage, zumal der Vermieter recht erhebliche Geschäftsinterna nach außen tragen müsste.

So, und um hier etwa Entspannung reinzubringen, now to something completely different:

Ich find das Markersystem im Erne doof.

Bis dann.
Maik

Offline bádoir

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #22 am: 25.05.2007, 12:45 »

Offline Jörg M.

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #23 am: 25.05.2007, 13:04 »
Sven, noch mal deutlich gesagt, mich interessiert nicht wie und für was du potentiell ins Gefängnis gehst,

Nanana, wer wird denn hier so kaltherzig sein?? ;D ;D

Viele Grüße ans Sommer  :o loch

Jörg

Offline Tina

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #24 am: 25.05.2007, 13:33 »
Nanana, wer wird denn hier so kaltherzig sein?? ;D ;D

Jörg,

das liegt bestimmt nur daran, dass sich der gute Mann in den drei Tagen, wo wir uns am Killinure Point befanden, nicht freiwillig mal auf einen Kaffee bei uns hat blicken lassen  ::), und ich den ganzen Apfelkuchen dann alleine essen musste ...    :P ;D

Gruß Tina
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Offline Pike

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #25 am: 25.05.2007, 19:59 »
Zitat
das liegt bestimmt nur daran, dass sich der gute Mann in den drei Tagen, wo wir uns am Killinure Point befanden, nicht freiwillig mal auf einen Kaffee bei uns hat blicken lassen  Augen rollen, und ich den ganzen Apfelkuchen dann alleine essen musste ...    Zunge Grinsend

Diese Einladung muß ich irgendwie verpasst haben ... Ganz davon abgesehen daß ihr meines Wissens den ganzen Tag unterwegs gewesen seid und ich 2 Tage davon nicht am Point war oder nur kurz. Leider habe ich nicht immer Zeit für einen Kaffee, wobei ich eigentlich immer versuche für  unsereKunden und Freunde und gute Bekannte soviel Zeit wie möglich zu haben.

Tina, schreib hier doch einfach erstmal was dein Vermieter dir an Deckungssummen genannt hat, bevor du mich hier andauernd und recht penetrant für oder auf irgendetwas festnageln willst. Es handelt sich keinesfalls um irgendein "Staatsgeheimnis", nur frage ich mich warum dich das in unserem Fall bzw im Fall anderer Vermieter interessiert, wenn du sowieso nur bei einen anderen Vermieter mietest. Und nun erzähl mir nicht daß das doch andere hier interessiert: mich hat das in 12 Jahren noch kein Mieter gefragt ! Weißt du wie hoch die Deckung bei Mietwagen ist, hast du auch schon bei Hertz, Sixt & Konsorten nachgefragt ? Was machst du eigentlich wenn dir keine solche Fragen auf den Nägeln brennen ??? Nur weil ich hier im Forum, vor allem aus privatem Interesse, aktiv bin, muß ich noch lange nicht geschäftliche Dinge ausplaudern - und schon gar nicht wenn es um Kollegen geht. Und wenn du meinst daß dein Vernieter unterversichert ist, dann solltest du wohl über einen Wechsel des Vermieters nachdenken.

So, nu is besser  ::)

Für alle die das wirklich interessiert: Tina's "Recherchen" sind nur sehr lückenhaft, da alle Bootsvermieter die ich kenne mehrere verschiedene Versicherungen haben. Und darin haben Maik und Paolo also weitestgehend recht. In unserem Fall sind das 2 Mio € für Personenschäden und bis 10 Mio € für Sachschäden allgemein (Bine's Tankstelle  ;) )- und das weiß ich sogar ohne in irgendwelche Akten sehen zu müssen. Daneben haben wir noch eine Haftpflicht für unsere Angestellten sowie eine Unfallhaftpflicht für die Steganlage und eine weitere für alle Einrichtungen an Land. Und noch ein paar andere. Zahlen bzw Kosten dafür nenne ich natürlich hier nicht öffentlich, kann aber sagen daß unsere Versicherungskosten etwa in Höhe von 7 Prozent des jährlichen Umsatzes liegen - noch Fragen ?

Offline Sven vom Festland

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #26 am: 25.05.2007, 20:23 »
Ja, Pike eine: Wie hoch ist der jährliche Umsatz? ;D
Gruß Sven
Sven vom Festland
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Offline Tina

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #27 am: 25.05.2007, 20:56 »
Boah! Was für ein Beitrag! Kompliment!

Sorry Sven, ich hatte keine Absicht, dir mit meinem halben Recherchen irgendwelche "Betriebsgeheimnisse" zu entlocken.

Meine Fragen haben es aber durchaus verdient, Ernst genommen zu werden und mit aller Höflichkeit behandelt zu werden.

Und im Übrigen: Ich wusste es: Vattern ist Schuld. Meiner einer hatte nämlich die Linssen DS 320 im Visier und wahrscheinlich generationsbedingt fragte er mich dann nach Versicherungen und möglichen Schäden und sowas. Hatte vorher bei dir ja auch angefragt, ob das Boot da ist, wenn wir vorbeikommen, also ob die Möglichkeit der Besichtigung gegeben wäre.

Also von wegen mein Vermieter und deine Kunden: Es ist nicht mein Vermieter. Ich habe bisher bei drei Vermietern in Irland gemietet, zur Erinnerung darunter war auch Waveline 2001. Der letzter Vermieter, bei dem wir gebucht haben, gibt 250 000 Pfund in den AGB im Internet an.

Letztendlich werden wir die Boote buchen, die uns gefallen, und im Zweifelsfall eine Zusatzversicherung abschließen. Für uns ist neben der Qualität der Boote auch noch der Service des Vermieters eine wichtige Frage.

Gruß Tina
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Offline paolo

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #28 am: 25.05.2007, 23:08 »

PS.: Es gibt threads, denen nichts besseres passieren kann, als geshreddert zu werden. Das bezieht sich nicht mal so auf die Substanz der Ausgangsfrage, als vielmehr auf mimosenhafte Reaktionen im weiteren Verlauf. ;)

Badoir, hab ich gerade erst gelesen. Bravo sehr treffend.
Danke Pike für deine letzte ausführliche Erklärung.

paolo
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Offline Sven vom Festland

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Re: Sind Mietboote in Irland ausreichend versichert?
« Antwort #29 am: 25.05.2007, 23:49 »
Also Tina nimms mir nicht übel, ich war gerade drei Wochen mit zwei Frauen auf einem Boot in Irland, ohne Versicherung, nur mit Kaution unterwegs, mit Dir hätte ich keine vier Tage überlebt. Punkt. :P
Sven vom Festland
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