Shannon-Forum

Autor Thema: Verhalten bei Gewitter  (Gelesen 13439 mal)

Offline Panta Rhei

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Verhalten bei Gewitter
« am: 29.07.2007, 10:08 »
Hallo Leute, ich hab da mal eine Frage:

Ist man eigentlich bei einem Gewitter auf einem Boot ähnlich geschützt wie in einem Auto? Als ich heuer in MeckPomm unterwegs war, war es öfters mal ganz schön gewittrig, und da hab ich dann mal einen Hafenmeister gefragt, ob so ein Boot auch so eine Art Faradayeschen Käfig darstellt. Da hat er gemeint: "Im Prinzip schon, aber erst letzte Woche hat ein Blitz in einem Boot eingeschlagen, so das es zu einem Maschinenbrand gekommen ist." Was nützt mir ein Prinzip, wenn es nicht funktioniert?

Ich weiß schon: bei Sturm nächsten Hafen anlaufen usw. Aber auch im Hafen kann der Blitz einschlagen, oder?
Ein herzliches Ade aus Oberfranken!
Wolfgang

Offline Holger

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #1 am: 29.07.2007, 10:24 »
Hallo Wolfgang,

schau mal hier:
http://www.shannon-forum.de/index.php?topic=1734.0


Gruß

Holger
"Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden." - Bertha von Suttner

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Offline bádoir

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #2 am: 29.07.2007, 10:38 »
Hallo Wolfgang!

Das Prinzip "Faraday´scher Käfig" funktioniert nur bei Stahl/Aluschiffen. Selbst da hilft das dem Skipper nichts, wenn er auf der Fly oder am Tiller den höchsten Punkt darstellt.

Bei einem GFK- Boot hat Mr. Faraday nichts zu sagen; selbst wenn es vom Regen naß ist, ist die Feuchtigkeit wegen der schlagartigen Verdunstung im Falle eines Falles nur ein schlechter Schutz. Ob GFK wegen schlechterer Leitfähigkeit den Blitz auf einer Wasserfläche weniger anzieht, bezweifle ich sehr stark. Wenn sich die Atmosphäre so stark aufgeladen hat, daß die Entladung unmittelbar bevorsteht, sucht sich der Blitz die Stelle mit der höchsten Ladungskonzentration, und das ist eine Frage der Spannung und nicht des Stroms. (Zur Erinnerung: Elektrostatische Aufladung gibt es auch bei einem Teppichboden)

Und dann fließt natürlich auch durch metallisches Rumpfmaterial Ableitstrom, wenn der Blitz einschlägt. Dieser induziert wiederum in innenliegenden metallischen Leitern Strom, der Geräte zerstören oder Brände auslösen kann, auch im Motorraum.

In einem Hafen ist man insofern sicherer, als die Umgebung (Häuser, Bäume usw.) dem Blitz mehr Möglichkeiten anbietet.

Und dann sind da auch noch die Raser, Mit-dem-Dinghi-Platzverschwender und Saufurlauber in der Nähe, bei denen der Blitz zuerst einschlägt.  8)

Grüße,
bádoir

« Letzte Änderung: 29.07.2007, 10:52 von bádoir »

Offline ukmueller

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #3 am: 29.07.2007, 22:56 »
Hallo Wolfgang, Gerhard, alle,

Alte Powerboater-Weisheit:  Man naehere sich auf schnellster Weise einem Segelboot mit schoenem hohen Alumast.

Die Kuestenboote (Salzwasser!) bei uns sind alle geschuetzt durch durchgehende Verkabelung von dem hoechsten Punkt bis zu den Zink-Anoden unter Wasser. (Diese werden bei uns "Sacrificial Anodes" genannt da sie von elektrischen Kraeften im Wasser aufgefressen werden und dadurch diese Kraefte von den teuren Metallteilen wie Schraube, Welle, Ruder, etc ablenken)

Dein Hintern ist also geschuetzt, Deine Elektronic allerdings nicht und man hoert immer wieder, dass eine teure Yacht alle elektronischen Geraete verloren hat und der arme reiche Eigentuemer dumm dasstand weil er bei seinen teuren Spielzeugen leider vergessen hatte adequate Papierkarten und vielleicht noch ein Hand-GPS mitzubringen. Und ich frage mich was ich bei Blitzschlag machen werde wenn  das elektronische Betriebsystem meines neumodschen Diesels gebraten ist.  Betttuecher am Mast als Notsegel hochziehen vielleicht?

Zitat Badoir:
Und dann sind da auch noch die Raser, Mit-dem-Dinghi-Platzverschwender und Saufurlauber in der Nähe, bei denen der Blitz zuerst einschlägt


Von wem sprichst Du jetzt, Gerhard?  Ich hab doch gar kein Dinghi!!

Uve, auf dem Boot, gestern ein Riesengewitter erlebt mit Blitzeinschlag ca. 500m entfernt im Hafen (Baum gesplittet)

....and may I die in Ireland.

Offline bádoir

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #4 am: 29.07.2007, 23:12 »
Hi Uve!

Zitat
Zitat
Badoir:
Und dann sind da auch noch die Raser, Mit-dem-Dinghi-Platzverschwender und Saufurlauber in der Nähe, bei denen der Blitz zuerst einschlägt.
 

Von wem sprichst Du jetzt, Gerhard?  Ich hab doch gar kein Dinghi!!

.......und offensichtlich gehörst du auch sonst nicht in die Kategorie, denn:

Zitat
Uve, auf dem Boot, gestern ein Riesengewitter erlebt mit Blitzeinschlag ca. 500m entfernt im Hafen (Baum gesplittet)

(Keine schlechte Idee, den täglichen Stuhlgang vor Passieren einer Schlechtwetterfront zu erledigen  ;D )

Zitat
  Betttuecher am Mast


Uve, du läßt nach: neue deutsche Rechtschreibung? Pfui!!!

Aber sonst hast du recht : Je mehr Elektronik-Krimskrams (einschließlich Hand-GPS), desto mehr Ausfallmöglichkeiten.

Ja der gute alte Perkins......

So, und nun geht´s blitzartig in die Koje

bádoir
« Letzte Änderung: 29.07.2007, 23:28 von bádoir »

Offline Panta Rhei

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #5 am: 06.08.2007, 18:08 »
Mei, was bin ich für ein Stoffel. Hätt ich beinahe vergessen, mich zu bedanken:

Liebe Gewitterfachleute, lieber Gerhard, Uve, Holger: Vielen Dank für die Auskunft. Bin zwar genauso schlau wie vorher, und weiß jetzt nur, dass Onkel Faraday gut daran getan hätte, sich seinen Käfig auch für Plastikboote patentieren zu lassen. Aber da hat er wohl gepennt. Zum Glück gibt es, wie ich in dem alten Thread gelesen habe, wenige Gewitter in Irland.

Obwohl: Nachdem, wie man hört, die guten alten Zeiten längst vorbei sind, und alles nicht mehr so ist, wie früher, als die Iren noch arm und freundlich waren und nur Fachleute den Shannon befahren durften, gibts vielleicht auch bald mehr Gewitter - mittlerweile können sich die Iren ja alles mögliche leisten. Und wer Steine von Brücken schmeißt, wer weiß, ob er nicht bald vom Blitz getroffen wird, egal, ob einheimischer oder migrationshintergründiger Depp?

Wie dem auch sei: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. In diesem Sinn: Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und einen Blitzableiter auf der Fly (und Vorsicht unter der Brücke in Banagher).
Ein herzliches Ade aus Oberfranken!
Wolfgang

Offline ukmueller

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #6 am: 06.08.2007, 23:04 »

Obwohl: Nachdem, wie man hört, die guten alten Zeiten längst vorbei sind, und alles nicht mehr so ist, wie früher, als die Iren noch arm und freundlich waren und nur Fachleute den Shannon befahren durften, gibts vielleicht auch bald mehr Gewitter - mittlerweile können sich die Iren ja alles mögliche leisten.


 ;D ;D ;D ;D

liest also doch immer mal in den verschiedenen Foren zum Thema  rum!  Schreib doch mal ein Lied dazu, z. B. "Waern sie doch nur arm geblieben......" oder "We need a potato famine"

grinsender Uve
....and may I die in Ireland.

Offline Panta Rhei

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #7 am: 08.08.2007, 17:49 »
Hallo Uve,

na klar schau ich überall ein wenig herum, wie der Diskussionsstand so ist. Aber ich verkneif mir, in jedem Forum meinen Senf dazuzugeben. Sonst blicke ich nicht mehr durch, wo ich was gesagt habe.

Aber die Diskussion, ob das viele Geld den Iren gut tut, die hatten wir ja hier auch schon. Ich halt mich da zurück, weil wenn ich ein Ire wäre, dann würde es mir nicht gefallen, von anderen Leuten gesagt zu kriegen, wieviel Reichtum mir gut tut. Und dass mein Charakter früher besser war, als ich noch arm war. Vor allem, wenn dieser jemand aus Deutschland kommt und genug Kohle hat, sich einen doch sehr teuren Bootsurlaub zu leisten.

Ich hab mal einen guten Spruch gehört, und der trifft auch auf den Celtic Tiger zu: "Geld verdirbt nicht den Charakter, sondern zeigt, wenn jemand einen verdorbenen Charakter hat." Oder so ähnlich. Will sagen: wenn ein guter Kerl zu Geld kommt, wird er mit dem Geld auch was Gutes tun. Wenn dagegen ein armer Blödmann reich wird, dann kann er seine Blödheit mit seinem Geld umso besser zeigen.

Naja, und zu den immer wiederkehrenden Thesen, dass früher alles besser war - das hat schon Sokrates gesagt, und in den 60er Jahren hab ich das allen Ernstes von den Leuten gehört, die im Krieg waren und es eigentlich besser wissen müssten. Und die Alt68er jammern auch schon rum und bedauern, dass ihre glorreichen Zeiten vorbei sind und dass die heutige Jugend nichts mehr zustande bringt. Und die alten Ostkader pflegen auch ihre Ostalgie. Das ist ein allgemein menschliches Phänomen, dass jeder, der sich auf dem absteigenden Ast fühlt, bedauert, dass die "guten alten Zeiten" vorbei sind. Und dass die wahren Schlachten natürlich damals geschlagen wurden, als man selber noch mitgemischt hat. Mir geht das Herumgewinsele der alten Säcke auf den Senkel, weil sie übersehen, dass man auch als alter Sack noch neue Impulse kriegen kann (man muss halt nur die Ohren und die Augen aufsperren und sich mit den Jungen freuen, dass sie ihr eigenes Ding durchziehen, und sich vor allem auch für neue Sachen interessieren, auch wenn man 50, 60 oder 70 ist). Bob Dylan hat neulich angeblich gesagt, dass es heute keine vernünftige Musik mehr gibt. Naja, er könnte ja mal damit anfangen, welche zu machen, oder? 

Irgendwann wird das ein Lied geben. Da kannst dich ziemlich drauf verlassen.

Ich habs jetzt guten Gewissens geschreddert, weil das Gewitterthema eh so ziemlich beendet war.
« Letzte Änderung: 08.08.2007, 17:57 von Panta Rhei »
Ein herzliches Ade aus Oberfranken!
Wolfgang

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #8 am: 08.08.2007, 22:14 »
Ich habs jetzt guten Gewissens geschreddert, weil das Gewitterthema eh so ziemlich beendet war.

Ja nix da!

Immer schön beim Thema bleiben!

Schließlich bist du gerade vom Blitz der Erkenntnis erleuchtet worden.



Bis auf eine kleine Ausnahme vielleicht:

Bob Dylan keine vernünftige Musik? Na hör mal !   ???

 Aber ich denke fast, du meinst nicht seine Hoch-Zeit in den 60ern, sondern seinen heutigen "output" (warum mir wohl gerade die vier Soßen einfallen? ;)) Nein, das donnert nicht mehr.

Und das war der Wetterbericht. ;D

Grüße,

bádoir

PS.:
Zitat
Irgendwann wird das ein Lied geben.
Freu mich schon drauf!
« Letzte Änderung: 08.08.2007, 22:25 von bádoir »

Offline Franz

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #9 am: 08.08.2007, 23:33 »
Hallo Panta Rhei !

Da hast Du aber einen Rundumschlag gelandet !

Auch ich bewundere die Jugend.Im besonderen bewundere ich die Jugend in Indien und China.Die sind wie wir waren.Da werden wir(Ihr) noch alle dicke Backen kriegen.

Meinst Du Yousuff Bob Dylan ?

Gruß und Handbreit von einem alten Sack,
Franz
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Gruß und Dank
Rita und Franz Ophoven

Offline ukmueller

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #10 am: 09.08.2007, 04:00 »
Meinst Du Yousuff Bob Dylan ?



Hallo Franz,
Du verwechselst Bob Dylan mit Cat Stevens. Dylan hat mehrere Metamorphosen durchgemacht aber Muselman war er (bis jetzt ) noch nicht.

Bob Dylan, geb. Robert Zimmerman, juedisch getauft, spaeter hat er mal eine christliche Phase, heute wieder (so viel ich weiss) mit seiner Herkunft im Frieden.

Was man von Cat Stevens wohl nicht sagen kann. 

Als Fan von beiden wuensche ich ihnen Seelenfrieden.

Zurueck zum Thread, es hat gerade hier geblitzt

You don't need a weatherman to know which way the wind blows

Wer weiss was diese Aussage aus "Subterranean Homesick Blues" bedeutet kriegt von mir 1 T-Shirt von Molly McGuire's Bar in Ballyconnel.

Uve
 
« Letzte Änderung: 09.08.2007, 04:04 von ukmueller »
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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #11 am: 09.08.2007, 04:03 »
Das T-Shirt ist Groesse LG. Sorry Wolfgang.  ;D
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Offline Franz

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #12 am: 09.08.2007, 23:03 »
Hallo !

Ja,sorry,ich hab die vertauscht.
So genau kenne ich die Kollegen und ihre Lebenswerke nicht.Zum Einen ist das nicht ganz meine Richtung;zum Anderen war(bin)ich ein Landei.Auf dem Land ist die
68er-Sache irgendwie an mir vorüber gegangen.
Außerdem hatte ich keine Zeit 68er zu spielen.(6-Tage-Woche in der Metzgerei
und auf dem Schlachthof,sowie diverse andere Verpflichtungen.) 
Das 68er-Gesülze paßte (man beachte"Gesülze")nicht in eine Metzgerei und nicht in meine (unsere)kleine Welt.
Ach ja;wir gingen damals Sonntags in Anzug und Krawatte zum Tanzkränzchen.
Die cleveren 68er haben die Sache mit dem Anzug dann später auch erkannt.
Im Übrigen war es klasse die Mädels beim Tanzkränzchen so richtig im Arm zu haben.Das hat mir mehr Spaß gemacht als dem "Gejammere" von Bob und Cat
zu lauschen.(Jetzt bekomme ich Ärger)

Nein ich schreddere nicht!
In den damals kleinen,handwerklich geführten Metzgereien waren die Standarts
nicht auf dem heutigen Stand.Produktionsräume waren nicht klimatisiert.
Die Produktion von Leberwurst war bei "GEWITTER" nahezu unmöglich.
Wärend der Produktion schlug die Leberwurstmasse auf Grund des schwülen Klimas
um und wurde sauer.

Ich wünche Euch
den blowing in the wind(nicht auf dem Ree) und Peace,
Gruß und Handbreit
Franz der butcher



 
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Offline Panta Rhei

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #13 am: 11.08.2007, 13:34 »
Hallo Uve,

bei einem T-Shirt mit der Größe LG ist es für mich wirklich sinnlos, mitzumachen. XXL wäre o.k. Auch ist mein Englisch für IHN, den großen Meister, immer zu schlecht gewesen. Ich lass mir immer alles ins Fränkische übersetzen von meinem Freund Helmut Haberkamm, dem genialen Dylan-Übersetzer. Soviel weiß ich: Den  Literatur-Nobelpreis hätte er schon längst verdient (nicht der Helmut, sondern der Bob). Da ich den Helmut gerade nicht treffe, würde ich sagen: Die Übersetzung lautet: Trau deiner eigenen Wahrnehmung, und lass dir nicht von anderen selbsternannten Weltdeutern erzählen, was angeblich los ist. (Aber ich krieg den Kontext nicht übersetzt, und wahrscheinlich meint Bob deshalb was ganz anderes.)

Oh, oh, Franz: "Gesülze" ist wirklich starker Tobak für die genialste Songlyrik aller Zeiten. Aber solange deine Wurst gut war, sei dir verziehen. Auch, dass du den Bob Dylan mit dem Cat Stevens verwechselt hast   :'( - das ist, wie wenn du den Lough Ree für den Atlantik hältst, oder eine Knackwurst für ein Rinderfilet. Nix für ungut, Youssuf.

PS Habt ihr gemerkt, dass ihr mein Geschredder geschreddert habt? Das mit dem Bob Dylan war nur ein gezielter Nebengedanke, um mal den Uve wieder herzulocken. ;D
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Wolfgang

Offline ukmueller

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Re: Verhalten bei Gewitter
« Antwort #14 am: 11.08.2007, 23:52 »
Hallo Uve,

bei einem T-Shirt mit der Größe LG ist es für mich wirklich sinnlos, mitzumachen. XXL wäre o.k.     

:o :o Da bist Du wohl ganz gut ueber den Winter gekommen!  Vielleicht frag ich den Wirt von Molly McGuire's ob er noch was fuer die fuelligeren Herrschaften hat.


Da ich den Helmut gerade nicht treffe, würde ich sagen: Die Übersetzung lautet: Trau deiner eigenen Wahrnehmung, und lass dir nicht von anderen selbsternannten Weltdeutern erzählen, was angeblich los ist. (Aber ich krieg den Kontext nicht übersetzt, und wahrscheinlich meint Bob deshalb was ganz anderes.)

Nein, Du bist da schon auf dem richtigen Weg, allerdings bedeutet der "Weatherman" etwas ganz konkretes. Es gab da in den 60zigern in Chicago eine Gruppe radikaler Weltverbesserer, Cousins der Baader-Meinhoff Propheten, die nannten sich "Weathermen". Und der Song stammt ja, wie die meisten seiner Meisterwerke aus dieser Zeit.

PS Habt ihr gemerkt, dass ihr mein Geschredder geschreddert habt? Das mit dem Bob Dylan war nur ein gezielter Nebengedanke, um mal den Uve wieder herzulocken. ;D


 ??? ???  War doch nie weg? Guck (fast) taeglich rein. Schlaf allerdings meistens ueber meinem Bier ein ehe ich einen Beitrag los werde.

Uve,
in Essex, Connecticut
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