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...Kanalratte ruft Eisenschwein...

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Franz:
Hallo Zusammen !

Ich habe nichts gegen die Kormoran.
Jedoch für eine Tour wie hier beschrieben,ist sie mit Sicherheit ein wenig schwach auf der Brust.

In dem Bericht sind einige Situationen geschildert wie :

Unendlich viele Frachter und Schubverbände,die mit ihren Bug-und Heckwellen
quasi mit der Kormoran spielen.
Ebenso seien sie erbarmungslos bis an die Böschung gedrängt worden.
Die Skipper fühlen sich als Freiwild.

Auf dem Rhein sei ein Verkehr wie auf der A3 zur Hauptverkehrszeit.
Regen,Gegenwind der Wellen aufbaut die bis zum Steuerstand über den Bug schlagen,bis zu achtspurigem Schiffsverkehr,gefährlich nahekommende Frachter,
kreuzende Fähren.Das ganze auf der 18 km/h schnellen Strömung talwärts.

Auf der Maas hatte eines der beiden Boote plötzlich keinen Vortrieb mehr.
(Wenn das auf dem Rhein geschehen wäre !)
Fehlendes,verbrauchtes und verharztes Öl im Hydraulikgetriebe waren der Grund für eine streikende Welle.
Mit viel Glück und Geschick gelingt es schlimmeres zu verhindern.Als Päckchen tuckern sie von der Maasströmung getragen, zwischen Berufsschifffahrt und endlosen Beton-und Spundwänden,bis sie endlich einen Festmacher finden.

So wird es beschrieben in der "an Bord" 4/2008 In dem Artikel
"Kanalratte ruft Eisenschwein".

Also lasst mir bitte meine zwei Maschinen mit genügend Power aber vor allem reichlich Reserven !

Gruß und Handbreit
Franz     

CaitlinS:
Wir haben bis jetzt 3 Strecken auf deutschen Binnengewässern gemacht. Die erste von Heilbronn nach Berlin, die zweite von Nürnberg nach Berlin, die dritte von Basel über das Elsass nach Berlin. Solange man mit einem einmotorigen Boot den Rhein zu Tal fährt geht es, allerdings ist der Rhein um die Loreley herum wirklich nicht einfach zu fahren, vor allem wenn man einen Frachter von hinten und einen von vorne hat. Die Mistkisten sind irre schnell ;)
Der Rhein wird ab Köln zu einer "6 spurigen" Autobahn und ist kein Vergnügen. Um brenzlige Begegnungen mit Frachtern aus dem Weg zu gehen haben wir einfach Platz gemacht, das heißt bei einem Frachter von hinten, beidrehen und weg. Die Jungs haben einfach eine toten Winkel von 35m.

Sonst waren alle drei Strecken einfach nur toll. Das Schleusen war nie ein Problem, wir haben uns einfach an die Großen gehängt und konnten so mit einfahren, nicht immer zum Vergnügen der Frachterkapitäne. Mit einer Kormoran hätte ich diese Touren aber nicht machen wollen, da fehlt glaube ich ein wenig die Kraft...

Catherine

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