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Schon wieder Irland?

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Viennaboy:

--- Zitat von: Panta Rhei am 10.01.2010, 14:37 ---###CUT###

PS: Ich finde es ja lustig, dass Ihr auch mit Shannon-Meditationen einschlaft. Ich hab immer gedacht, ich bin der einzige Verrückte, der abends noch den Boyle River hochfährt und spätestens am Clarendon Lock vom gleichmäßigen Rauschen des Wehrs eingeschläfert wird. ;D

--- Ende Zitat ---

DU warst das also, der mir letzte Nacht die Schleusentüre vor dem Bug zugemacht hast!!  ;D

paolo:
Meistens lege ich ja komplett alleine an und habe in 99% der Fälle auch überhaupt keine Probleme damit.
Meist geht das auch so fix, dass mögliche Helfer überhaupt gar nicht erst auf die Idee dazu kommen, mir helfen zu wollen oder können oder müssen.

Aber es gibt auch immer mal wieder die Situation, so mit viel Wind, gleich ob auf- oder ablandig, und nur noch eine kleine Parklücke zwischen zwei Booten ist frei, wo ich echt dankbar bin, wenn dann da zwei oder besser auch vier Hände bereitstehen, um mir zu helfen, das Boot schadlos an den Steg zu bringen.

Letztes Jahr an der Mosel gab es so einen Fall, als ich bei viel Wind versucht habe, in eine Box in einem engen Hafen zu parken. Beim Rücksetzen erwischte mich eine Böe voll von der Seite und drückte mich unweigerlich gegen eine Privatyacht. Meine kläglichen Versuche mit Vorwärts- und Rückwärtsschüben haben überhaupt nichts bewirken können, und es waren dann vier beherzt von außen zupackende Hände, die geholfen haben, eine Havarie zu vermeiden.

Und umgekehrt helfe ich auch gerne anderen.
Gerade im führerscheinfreien Irland sieht man es häufig, wenn Familien in orangenen Schwimmwesten auf riesigen Emerald Booten im 70-90 Grad Winkel versuchen, frontal an den Steg heranzufahren, Papa am Steuer, der wild gestikulierend von der Flybridge aus seine Familie lautstark zusammenscheißt, weil die doch einfach zu blöd sind, die paar Meter, die noch fehlen, an Land zu springen...
Das sind dann zwar die, die sich - wenn das Boot dann endlich fest liegt - meist noch nicht mal bedanken, weil ... sie es natürlich auch alleine geschafft hätten...

Ich habe es âuch schon öfter erlebt, dass ich meine Hilfe mit einem freundlichen 'may I help you' angeboten habe, und dann von den Leichtmatrosen auf dem ankommenden Dampfer noch nicht mal eines Blickes gewürdigt wurde, oder auch mit wortlosen Kopfschütteln ohne Blickkontakt, dafür aber mit abfälliger Handbewegung. Leider habe ich festgestellt, dass die dann meistens deutsch miteinander reden...
Einmal gab's aber auch ein 'Va fan culo', die haben sich dann ziemlich gewundert, als ich ihnen auf italienisch geantwortet habe. Das war dann allerdings auch nicht ganz jugendfrei :-)

Aber egal wie, Bootfahren ist schön :-)

paolo

Karlheinz Walther:
Hallo Charly,
wir sind drei Freunde, welche seit 1999 alle zwei Jahre Irland auf dem Boot machen (2005 Pause). Alle bisherigen Antworten könnten auch von uns stammen. Tagsüber die Seelen baumeln lassen und die Schönheiten der Natur genießen. Abends dann Pub und Livemusic. Es ist einfach toll. Wir freuen uns schon wieder riesig auf "unsere" Woche im Juni mit den 3 Männern auf einem Boot.

Herzliche Grüße vom Charley (mit "e" vor dem "y")

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