Hallo,
nachdem unser Flug DUB-FRA am 17.04. natürlich auch gestrichen war, organisierten wir unsere Heimreise auf eigene Faust.
Wir wollten einfach nicht auf unbestimmte Zeit in Dublin festsitzen, da am 19.04. eigentlich wieder unser 1. Arbeitstag war.
Erster Zielpunkt: Holyhead per Fähre
Bei Irishferries war telefonisch kein Durchkommen - deshalb online am Internet-Terminal am Dublin-Airport gebucht
(dauerte 3,5 Stunden - dann hatten wir unsere 4 Plätze für die Fähre am 17.04. um 20:55 Uhr)
Ankunft Holyhead 18.04. um 0:20 Uhr - nächstes Ziel: London
Da der nächste Zug erst um 8:30 Uhr gefahren wäre, konnten wir in einem Bus 4 Sitzplätze ergattern - einfach den Fahrer eines Busses angesprochen
Ankunft London 18.04. um 7:00 Uhr - nächstes Ziel: Dover
Mit der U-Bahn bis Victoria-Station, da es von dort gute Busverbindungen gibt.
Bei den Bussen der Euroliner erhielten wir die Auskunft: frühester Bus nach Amsterdam am Mittwoch, oder frühester Bus nach Brüssel am Donnerstag - wir sollten uns ein Hotelzimmer suchen...
Wir fanden die Victoria Coach Station - und nahmen den öffentlichen Bus nach Dover. Beim Einsteigen warnte uns der Fahrer, dass die Fähren nach Frankreich alle bis zum 23.04. ausgebuch seien und wir in Dover sicher bis dorthin übernachten müssten.Trotzdem versuchten wir unser Glück
Ankunft Dover 18.04. um 13 Uhr - nächstes Ziel: Calais
Wir marschierten zum Schalter der Seafrance und kauften 4 Tickets, die wir OHNE PROBLEME kauften. Die Fähre fuhr planmäßig um 14.20 Uhr ab, so dass wir am Abend in Calais ankamen
Ankunft Calais 18.04. um 18 Uhr - Mietwagen
Es war nur ein Schalter (Hertz) offen, und wir bezahlten für einen Mietwagen (Fort S-Max) von Calais nach Raum Ulm
375 EUR
Ankunft zu Hause 19.04. um 4:30 Uhr nach ca. 900 km Fahrt - alle todmüde und erst mal geschlafen
Unsere Erkenntnis: Hätten wir auf die Informationen der Touristeninformationen vertraut, würden wir jetzt noch auf dem Flughafen in Dublin sitzen oder in einem Hotelzimmer in London bis Ende der Woche warten...
Evtl. hilft diese Erfahrung anderen, die in der gleichen Situation steck(t)en.
Andrea und Werner