Irgendwie bist Du da auf dem falschen Dampfer, Heiko.
...
... falscher Dampfer - ja. Aber ein besonders "schöner"!!!

Und das mit dem Üben ist eine sehr gute Idee, wie Gerhard schon schreibt ist das ein echtes Profimanöver,
das gerade an Stellen mit wechselnden Strömungen viel Gefühl und (eben auch) Übung braucht.
Als Tipp zum Üben: wir brauchen das (bei Motorrettungsbooten) auch, um "in der Strömung stehen zu bleiben",
bzw. unter Kontrolle neben einer treibenden Person mitzutreiben und üben das auf Flußabschnitten mit unterschied-
lichen Strömungen, wie z.B. in (engeren) Kurven: da nimmt man sich einen Fixpunkt an Land, den man duch Gas-
geben oder -wegnehmen konstant "auf Höhe hält". Wenn das gut klappt, beginnt man damit, die Position in der
Horizontalen durch leichtes Ruderlegen zu variieren. Hört sich leicht an, ist aber wirklich tricky: sobald der Boots-
rumpf leicht quer zur Strömung kommt, wird die Drehung stark verstärkt, so daß also sofortiges Gegenlenken nötig
ist. (Ist ein wenig so, wie einen Besenstiel auf dem Finger zu balancieren...)
-> Deshalb: nicht gleich unter einer Brücke üben, schon gar nicht mit einem Hausboot, das ja noch viel weniger manövrierfähig ist, als ein (außenbordgetriebenes) Rettungsboot. Ach ja, die Übung geht dann noch so weiter: wenn das sitzt, gleitet man mit der genannten
Methode von einem "Strömungsbereich" zum Anderen und muß dabei die unterschiedlichen Geschwindigkeit auch noch
kompensieren...
Macht echt Spaß - gerade am Anfang auch besonders den zusehenden Kollegen...

!!
In diesem Sinne: viel Spaß beim Üben und nur Mut!
VG
Frank