... sondern obendrein noch die Widerhaken von den Angelhaken
bzw. Kunstködern (ist das so richtig geschrieben) entfernt und somit das Verletzungspotenzial noch weiter reduziert; inkauf-
nehmend, daß er dann den einen oder anderen "Biß" nicht "landen" kann, weil der Fisch sich selbst vom Haken lösen konnte.
... Oder Paolo, liege ich da falsch?!
Ja, ein bisschen falsch schon... Widerhaken entfernen würde bedeuten, dass man diese wegfeilen oder -schleifen müsste. Das tue ich nicht.
Manche - guten - Angler verwenden von vornherein Angelhaken ohne Widerhaken. Da muss man aber schon ein ziemlich guter Angler sein, wenn man da überhaupt einen Fisch fangen will. Ich habe solche Spezialhaken noch nie versucht. Vielleicht irgendwann mal, wenn ich groß bin

Ich hab aber mal bei fast allen Ködern einen Haken vom Drilling mit dem Seitenschneider gekappt. Meistens hast du an einem hechtköder gleich zwei Drillinge dran und wenn dann schonmal alle sechs Haken irgendwo im Maul des Hechtes festhängen, kann das eine ziemlich aufwändige Prozedur sein, alle Haken schonungsvoll heraus zu lösen. Und vier Haken tuns meist genauso gut, wie sechs.
Allerdings habe ich mir in letzter Zeit jede Menge neue Köder zugelegt und bei denen den dritten Haken am Drilling aus Vergesslichkeit oder auch Faulheit nicht gekappt. Das habe ich in diesem Urlaub ein paar mal bereut, hatte aber keinen kräftigen Seitenschneider dabei... So gab's auch schonmal den ein oder anderen Blutstropfen. Beim Hecht und auch an meinen Fingern
Aber auch mit sechs Haken und mit Widerhaken verliert man immer wieder mal einen Fisch. Einen kurzen Moment keine richtige Spannung auf der Schnur, der Fisch dreht sich und - weg isser. Fehlt dann nur, dass der Fisch aus dem Wasser lugt und dir ne lange Nase zeigt...
Hab übrigens noch ne super Geschichte für den Thread "die peinlichsten Momente"... Leider geht gerade mein Akku leer. Story folg also, wenn wieder genug Saft in der Kiste ist.
paolo