Moin,
Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Situationen sind rein zufällig.
hier noch die Story zum Nachlesen: http://www.wasserrausch.de/September20095e.html
Nach dem Woodford River passieren wir den Crichton Tower. Auf Gad Island sehen wir eine Caprice der Marina ESL Belturbet, die auf Felsen zwischen der Markierung und dem Crichton Tower auf Grund liegt.
Einer der deutschen Besatzungsmitglieder kommt mit einem Beiboot, so dass wir stoppen und den Gashebel auf Leerlauf stellen. Er will, dass wir sie abschleppen. Wir sagten NEIN und dabei erklären wir ihm, dass wir das nicht tun werden und dürfen. Sie sind mit ihrem Rumpf völlig auf den Felsen aufgelaufen, und wir haben keine Versicherung und Genehmigung unserer Basis um so etwas zu tun.
Das Abschleppen von den Felsen sollte nur von Fachleuten durchgeführt werden, die dafür ausgebildet sind. Ich erinnere mich, dass 2007 auf dem Erne ein Bootsfahrer auf tragische Weise ums Leben kam, als er beim Versuch, ein auf Grund gelaufenes Boot herabzuziehen, das Tau eine Klampe abriss und der Mann auf dem Boot von der Klampe am Kopf getroffen wurde.
Wir empfehlen ihm, die ESL anzurufen, aber sie wollen es nicht. Stattdessen versuchen sie immer wieder, das Boot mit ihren beiden Beibooten frei zu bekommen. Unserer Meinung nach ist dies nicht die beste Idee, da die Strömung von hinten das Boot bei jedem Versuch weiter auf die Felsen schieben kann.
Nach einer Stunde geben sie auf und rufen ESL an. Wir beobachten die vorbeifahrenden Boote, und wir bekommen auch einen Blick auf das schnell rasende von letzter Nacht bei Tageslicht. Wir sollten sie Tage später ein drittes Mal sehen.
Während wir uns treiben lassen und das sonnige Wetter genießen, werfen wir einen detaillierten Blick auf die alten Ruinen und Gebäude dieser schönen Landschaft. Und um 12 Uhr bekommen wir zu unserer Überraschung ein halbstündiges Konzert der läutenden Glocken der Trinity Church mit schönen Melodien.
Schließlich trifft ein Mitarbeiter von ESL ein, aber er ist auch nicht in der Lage, das Boot von den Felsen zu ziehen, weder mit seinem Boot noch mit einer Town Star, den er sich vom Crom Jetty geliehen hat.
Wir müssen nach 13.00 Uhr nach Haughton Shore aufbrechen, mit dem traurigen Gefühl, sie immer noch auf den Felsen sitzen zu sehen, in der Hoffnung, dass sie sie mit einem stärkeren Boot/Schlepper und ohne weitere Schäden an Rumpf oder Propeller von den Felsen holen.
Zurück zu Hause mailte ich mit ESL und erhielt die Info, dass das Mitglied ein schwereres Boot besorgen müsse, aber sobald er das hatte, war alles in fünf Minuten erledigt. Alles war in Ordnung, und sie fuhren mit ihrem Urlaub fort, nur ihr Stolz wurde verletzt! Die Peinlichkeit war die Crew die schwerste Verletzung!
Also begannen wir drei erholsame Stunden später als geplant auf dem Woodford River nach Haughton Shore. Wolken sind eingezogen und der Himmel verdunkelte sich, aber er bleibt trocken. Auf unserer Fahrt treffen wir nur wenige Boote. Wir halten in Ballyconnell für einen kurzen Einkaufsbummel, und hier treffen wir Stefan und Carsten wieder.
Frei übersetzt von unserer englichen Webseite
Willi
