Nachfrage zur "Sicherheit":
Vorneweg: ich hatte und habe in Irland noch nie "Angst" gehabt - oder mich unsicher gefühlt. Daß Aufbrüche / Diebstähle vorkommen können ist eigentlich logisch und erwartbar, da gelten die einfachen Sicherheitsregeln mit Wertgegenstände beim Verlassen des Bootes immer "Am Mann/Frau" oder zumindes nicht offen herumliegen lassen, etc. da ist schon oft genug was geschrieben worden...

ABER: Fällt das mit der "Pseudo-Sicherheit" in der Marina von Athlone nur mir auf; oder habe ich da einen "Knoten im Hirn"?!
Was soll denn ein noch so massives Eingangstor gegen Aufbrüche / Diebstähle bewirken, wenn a) der Code hierfür jedem bekannt sein kann: die werden den Code ja nicht täglich wechseln. Und selbst wenn, dann spähe ich den halt vorher aus. Oder noch viel einfacher: b) die Marina von Seeseite her ohne weiteres zugänglich ist. Da paddle ich zur Not hin und wieder weg - egal ob Nacht oder Tag...

Also, das einzige was mir annähernd eingeleuchtet hat, war die Präsenz eines "Wächters", obwohl auch ein solcher keine wirkliche Sicherheit darstellt, da er ja auch nicht überall gleichzeitig sein kann. Und noch dazu in "der tiefen Nacht" gar nicht mehr präsent war / ist...
Also vom Sicherheitsaspekt her (egal ob objektiv oder "gefühlt") ist so eine "Pseudobewachung" doch eher als schwach anzusehen und eher noch ein "Präsentierteller", oder? Ich halte es da tatsächlich auch mit Stevies Variante: Boot dort anlegen, wo möglichst viel Publikumsvekehr herrscht. Wir jedenfalls haben bei unseren Athlonebesuchen die Marina immer gemieden. Nein, nicht wegen des Geldes: waren ja nur untertags dort, da war es ja noch kostenfrei - und übernachtet haben wir eh immer außerhalb - nicht weil wir Angst hatten, sondern, weil wir es ruhiger mögen, zum Schlafen!
Unser Lieblingsanleplatz ist zwischen Seans Pub und der Burg, bei den Bargen - da ist es vergleichsweise ruhig vom Autoverkehr her und doch belebt mit Fußgängern...

...aber vielleicht habe ich da tatsächlich einen Fehler in der Argumentationskette und es gibt doch einen plausiblen Sicherheits(!)grund für diese "Marina"... (und sagt jetzt nicht, das Drehkreuz würde "schwadronierende Jugendliche" abhalten, das lasse ich nicht gelten, die schwimmen nämlich nach dem Brückenspringen direkt an der Marina vorbei, hätten also von daher schon Zugang, auch ohne Drehkreuz oder PIN...

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