Achteraus durch die Ballyconnel Brücke zu fahren, war damals nur eine Überlegung von mir. Tatsächlich bin ich aber Bug voraus hindurch. Vor der Strömung und somit Schub von achten hatte ich größten Respekt. Ich habe daher den rechten Brückenbogen gewählt, da ich davon ausging, dass hier aufgrund der Flussbiegung die Strömung geringer sein musste als beim linken Bogen. Die Wasserstandsanzeige vor der Brücke zeigte 3,20 an und 3,20 war auch der Airdraft meines Dukes. Ich vermutete, dass da noch ein paar Zentimeter Luft sein könnten. Und so wR es dann auch. Das Problem bei der Ballyconnel Brücke ist halt, dass es eine Rundbogenbrücke ist. Nach oben hat man da vielleicht noch ein paar Zentimeter Platz, Aber wie sieht es an den Seiten aus?
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hatte damals ein gutes Auge und ein ebenso gutes Händchen am Steuerrad. Und viel, viel Glück. Aber nochmal würde ich das nicht riskieren und kann auch nur jedem davon abraten, daß Risiko eines zerborstenen Windshields einzugehen. Gerade bei einer engen Rundbogenbrücke sollte die Wasserstandsqnzeige mindestens 10cm Luft anzeigen.
Ist das nicht der Fall sollte man den Vermieter anrufen. Entweder der kommt dann vorbei und fährt das Boot selbst durch die Brücke, oder er schraubt den Windshield ab. In der Zwischenzeit kann man ja lecker was essen oder einkaufen gehen

Bei waagerecht verlaufenden Brücken ist das natürlich was anderes. Da braucht man halt ein gutes Auge, dann reichen auch ein paar Millimeter Luft nach oben
