Shannon-Forum

Autor Thema: Bügel bei der Inver Duke  (Gelesen 50270 mal)

Offline Tina

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Bügel bei der Inver Duke
« am: 11.02.2006, 20:38 »
Hallo Leute,

mich hat jemand per PN *wink nach dem Radarbügel auf einer Duke und der Demontage wegen Brücken gefragt.
Da ich mir bei der  Antwort unsicher bin, frage ich lieber bei euch nach.

Eine Duke hatten wir noch nicht. Wir haben sie uns aber bei ABC angeschaut. Den Bügel kann man umklappen. Es gibt Leute, die lassen den Bügel komplett abmontieren und in der Marina liegen. Wir nehmen ihn im April für die drei Wochen mit.

Kann der Bügel  im umgeklappten Zustand hinderlich sein, wenn jemand angelt? Oder sonst?

Im SEW werden wir ihn wohl von A bis Z umgeklappt lassen, bei 31 Brücken .... lohnt es sich wohl nicht. Oder ist das easy mit dem Auf- und Abklappen? Klappt man dann auf und nieder und lässt die Persenning ab? Wo packt man die hin? Oder wenn man für eine Woche gar keinen Bügel haben will, kann man ihn ganz abmontieren und irgendwo verstauen? Geht das?

Ist das übrigens unterschiedlich bei Inver Duke, Noble Duke und Silver Spray?

Liebe Grüße Tina
An n? a thig leis a'ghaoith, falbhaidh e leis an uisge.
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Offline ukmueller

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #1 am: 11.02.2006, 21:07 »
Hallo Leute,

mich hat jemand per PN *wink nach dem Radarbügel auf einer Duke und der Demontage wegen Brücken gefragt.
Da ich mir bei der  Antwort unsicher bin, frage ich lieber bei euch nach.

Eine Duke hatten wir noch nicht. Wir haben sie uns aber bei ABC angeschaut. Den Bügel kann man umklappen. Es gibt Leute, die lassen den Bügel komplett abmontieren und in der Marina liegen. Wir nehmen ihn im April für die drei Wochen mit.

Kann der Bügel  im umgeklappten Zustand hinderlich sein, wenn jemand angelt? Oder sonst?

Im SEW werden wir ihn wohl von A bis Z umgeklappt lassen, bei 31 Brücken .... lohnt es sich wohl nicht. Oder ist das easy mit dem Auf- und Abklappen? Klappt man dann auf und nieder und lässt die Persenning ab? Wo packt man die hin? Oder wenn man für eine Woche gar keinen Bügel haben will, kann man ihn ganz abmontieren und irgendwo verstauen? Geht das?

Ist das übrigens unterschiedlich bei Inver Duke, Noble Duke und Silver Spray?

Liebe Grüße Tina

Hi Tina,
meine Erfahrungen sind mit der Silver Spray. Die Dukes haben, im Gegensatz zur Spray, einen unteren Fahrstand.  Man ist also auf die Abdeckung an dem Buegel nicht angewiesen und koennt den Verleiher bitten beides abzunehmen.

Bleibt der Buegel drauf kann man bei gutem Wetter die Abdeckung abnehmen und in einer Sitzkiste verstauen. Dann braucht man bei Bruecken nur noch schnell den Buegel runterlegen (Wiegt einiges!)

Der umgelegte Buegel ist total im Weg, man muss rueberklettern oder durch die Kabine und aus dem kleinen Seiteneingang, nicht praktisch, besonders bei Anlegemanoevern, wenn's manchmal schnell gehen muss.


gruss
Uve
« Letzte Änderung: 11.02.2006, 21:09 von ukmueller »
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Offline skipper

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #2 am: 12.02.2006, 13:32 »
Hallo Tina & Forum,

auch mir stehen die Erfahrungen mit der Duke in diesem Jahr erstmalig bevor, deshalb habe ich mich bei jemandem erkundigt, der sie schon hatte.
Hier ein Auszug aus der Antwort:
"Hallo Peter
Wenn man ohne Verdeck fährt, sinds nur 2 Flügelmuttern die Du lösen musst, Dann sachte nach hinten kippen. Ansonsten musst Du erst die komplette Kunststoff Persenning mittels Reisverschluss wegmachen. Ziemliches
Gef..... !
Abmachen musst Du den Arch bei Galloon Bridge und im Kanal vor Ballyconnell und an jeder Brücke bis Haughtons Shore. Sicherheitshalber auch an der Brücke vor Belleek, obwohls reichen würde."


Und auf die Nachfrage: "Wenn das Ding gekippt ist (z.B. im Kanal), kann man dann noch ohne sich die Haxen zu brechen vom Aussensteuerstand aussen übers Deck laufen - z.B. beim Schleusen oder Anlegen oder wird das Ding zur Stolperfalle?" erhielt ich noch folgenden kurzen Kommentar:
"Wenn gekippt ist, musst Du drüberkraxeln, oder über die Salontüre nach aussen gehen !".
Diese Antworten stammen übrigens von einem Skipper, der die ganze Zeit ohne die Persenning gefahren ist.

Ich lass' mich mal Ueberraschen wie es wird :)

LG Peter
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Offline Tina

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #3 am: 12.02.2006, 15:31 »
Hi Peter,

auch mir stehen die Erfahrungen mit der Duke in diesem Jahr erstmalig bevor, deshalb habe ich mich bei jemandem erkundigt, der sie schon hatte.
Hier ein Auszug aus der Antwort:  ....
Diese Antworten stammen übrigens von einem Skipper, der die ganze Zeit ohne die Persenning gefahren ist.

Warum schreibst du nicht, wer dir das geschrieben hat?
Ich glaube die Antworten stammen von Udo.

[offtopic] Darf man seinen Namen jetzt nicht mehr erwähnen? Also ich finde die Geschichte nach wie vor als sehr unglücklich gelaufen, mit Fehlern auf a l l e n Seiten.
Ich würde mir in diesem Forum bezüglich dieser gelaufenen Geschichte und mit Abschluss dieser einen Neuanfang für Udo und alle wünschen. [/offtopic]

Hallo Peter ....Abmachen musst Du den Arch bei Galloon Bridge ...
Die Haines 35 hat mit umgeklappten Bügel 2,8m Air draft.
Da muss man bei der 3m-Brücke bei Galloon aber genau auf den Wasserstand achten und vorsichtig ranfahren.

Gruß Tina
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Offline skipper

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #4 am: 12.02.2006, 16:51 »
Schon Schade  :( ...

da war doch endlich Ruhe eingekehrt - vielleicht zu ruhig?

Das diese Zitate von Udo stammen, haben sich einige hier denken können -> ist der Gedanke, dass ich das nicht erwähnt habe um neue Diskussionen über ein altes Thema zu vermeiden so abwegig  ???

Hat nicht funktioniert - Sei's drum - es ging um die Bügel, oder?

Gruss  Peter
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Offline ukmueller

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #5 am: 12.02.2006, 20:09 »
Hi y'all

Hier nochmals meine Eintraege vom letzten Mai zur Silver Spray und dem Buegelthema
http://www.shannon-forum.de/index.php?board=19;action=display;threadid=2244

Wir hatten auf dem Shannon / Lough Key / Carnedoe Waters/ Camlin River mit dem Buegel und der Abdeckung kein Problem obwohl noch recht hoher Wasserstand war. Rooskey und Tarmonbarry Bruecken muessen geoeffnet werden.  

Bei abgetakelter Abdeckung und umgelegtem Buegel sind auch die festen Windschilder (mit Scheibenwischer, Tina) noch sehr hoch und ich denke die geschlossene Rooskey Bruecke waere ein Problem.

Im B&B  bis Ballyconnell sind die Bruecken Nr. 7, 20, 25 zu niedrig.  Unter den anderen sind wir durch aber es war oft Nervenkitzel.

Das Umlegen des Buegels kann einer alleine schaffen. Wiederaufrichten braucht man 2 Leute (unsere Spray!), einer muss Druck ausueben, der andere fiddelt die Fluegelschraube rein.

Lasst Euch durch dies kleine Unannehmlichkeit nicht von dem sonst ausgezeichneten Boot abbringen. Jedes Boot ist irgendwo ein Kompromiss.

Aber inspiziert bei Uebernahme den Buegel von oben. Ich garantiere Ihr findet tiefe Schrammen.  Nicht dass man sie Euch spaeter anlastet.


gruss
Uve



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Offline Stevie

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #6 am: 13.02.2006, 09:54 »
Ich denke die wenigsten Leute werden mit einer Spray überhaupt bis in den SEW fahren! Selbst bei einer 14-Tage Tour ist das nicht unbedingt das "Standard-Ziel" von Banagher aus. Die meisten dieser Boote bleiben doch auf dem Shannon. Dort gibt es auch keine Probleme mit dem Bügel, da er nur im River Suck und ggf. bei Hochwasser an der Railwaybridge vor Albert Lock umgeklappt werden muss.

Gruß Stevie

Offline Tina

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #7 am: 13.02.2006, 17:47 »
Ich denke die wenigsten Leute werden mit einer Spray überhaupt bis in den SEW fahren! Selbst bei einer 14-Tage Tour ist das nicht unbedingt das "Standard-Ziel" von Banagher aus. Die meisten dieser Boote bleiben doch auf dem Shannon. Dort gibt es auch keine Probleme mit dem Bügel, da er nur im River Suck und ggf. bei Hochwasser an der Railwaybridge vor Albert Lock umgeklappt werden muss.

Hallo Stefan,

Brille rüberreich ;)

also erstens schaffen das die Vielfahrer locker und besuchen auch noch öfters mal zwischendurch nen Pub nebenher,  und kaufen dann auch noch eben mal nach einem Live-Konzert CD´s im Molly Maguire's Pub in Ballyconnell und

zweitens steht in der Überschrift "Bügel bei der Inver Duke".
Und mit der Duke fahr bestimmt nicht nur ich in den SEW.

Übrigens wie ist das eigentlich im Lough-Allan-Canal mit der Duke? Müsste ja von der Breite noch gehen aber die Brücke vor der Drumleague Lock scheint mir auf meinen Fotos vom letzten Jahr irgendwie sehr niedrig zu sein.  ???

Liebe Grüße
Tina


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Offline Stevie

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #8 am: 14.02.2006, 10:09 »
Hi Tina,

Brille putz' und zurückreich'... ;D

Erstens: Ich denke Du, ich oder viele der Stammleser hier, sind sicher nicht der Maßstab für Fahrstrecken im Bootsurlaub. 25-30 Stunden ist ungefähr der Schnitt pro Woche. Die meisten Silver Sprays kommen daher nicht in den SEW. Viele Shannon-Besucher haben außerdem keine Lust auf die Schleusen.

Zweitens habe ich Uve's Eintrag kommentiert und der sprach von der Silver Spray  ;). Bei der Duke stellen sich die besagten Probleme nicht so sehr, da man dort ja durch die Seitentür schnell nach draußen kommt.

Ich bin selbst schon auf der Noble Duke unterwegs gewesen, allerdings nur auf dem Erne. Da mußten wir (bei sehr hohem Wasserstand) lediglich an der Brücke vor Belleek umklappen. Galloon Bridge haben wir uns gespart, die wäre auch zu niedrig gewesen. Der Rest "no problem".

Das Umklappen ging aber recht zügig, allerdings würde ich das für den SEW auch vorher nur einmal machen und den Bügel dann unten lassen. Beim Schleusen ist das kein Problem, da man in den SEW-Schleusen sowieso besser auf die Leinen verzichtet und bie der Duke der "Schleusenmeister" seitlich aussteigen kann.

Thema Lough Allen: Mit einer Noble Chief passt es, bei der Duke könnte der Windschild evtl. ein Problem sein. Die Brücken sind zwar hoch genug, aber eben nicht sehr breit. Mit diesen Booten ist der Lg. Allen aber schon wegen der Breite nicht das reine Vergnügen.

Gruß Stevie

Offline Rüdiger Steinacher

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #9 am: 14.02.2006, 11:45 »
 ;DLiebe Forumsfreunde,
Sie meinen vermutlich den Intrumententräger mit dem "Radarbügel". Nach den mir vorliegenden schriftlichen Informationen wird von Silver Line die Silver Spray für den B&B nicht zugelassen und von MHM die Noble Duke nicht empfohlen. ABC habe ich erst gar nicht mehr gefragt. Bei der Galloon Bridge habe ich schon andere Boote beobachtet die mit "full speed" durchgefahren sind und dabei "einiges" oben abgeräumt haben. Schöner Bootsurlaub? Ade Kaution! Man sollte sich die "Airdraft" der Boote immer genau erläutern lassen und auch den Wasserstand ermitteln, nicht sorglos einfach drauflosfahren. Gruß RJS

Offline Stevie

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #10 am: 14.02.2006, 13:33 »
Hallo Herr Steinacher,

können Sie bitte mal die Quelle bezüglich der Silver Spray nennen/zitieren? Die Information ist nämlich nicht korrekt! Ich habe gerade noch mit Silverline telefoniert und diese Frage gestellt. Die Antwort war, dass die Silver Spray nicht für den Lough Allen-Canal zugelassen ist und man den Kunden für den Shannon-Erne Waterway zwar zur Vorsicht mit dem Geräteträger rät, die Durchfahrt aber keinesfalls verbietet.

Aghinver hat kein großes Problem mit dem Befahren des SEW, ebenso wie Manor House Marine. Chris Noble sagte mir soeben das man die Kunden lediglich darauf hinweist, dass der Bügel im SEW umgelegt bleiben muss, von "nicht empfohlen" ist nicht die Rede. Soweit ich ihn verstanden habe, wird er Ihnen auch nochmal direkt eine E-Mail dazu senden, um diesen Punkt richtigzustellen.

Gruß Stevie

Offline Rüdiger Steinacher

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #11 am: 16.02.2006, 12:07 »
Hallo Herr Steinacher,

können Sie bitte mal die Quelle bezüglich der Silver Spray nennen/zitieren? Die Information ist nämlich nicht korrekt! Ich habe gerade noch mit Silverline telefoniert und diese Frage gestellt. Die Antwort war, dass die Silver Spray nicht für den Lough Allen-Canal zugelassen ist und man den Kunden für den Shannon-Erne Waterway zwar zur Vorsicht mit dem Geräteträger rät, die Durchfahrt aber keinesfalls verbietet.

Aghinver hat kein großes Problem mit dem Befahren des SEW, ebenso wie Manor House Marine. Chris Noble sagte mir soeben das man die Kunden lediglich darauf hinweist, dass der Bügel im SEW umgelegt bleiben muss, von "nicht empfohlen" ist nicht die Rede. Soweit ich ihn verstanden habe, wird er Ihnen auch nochmal direkt eine E-Mail dazu senden, um diesen Punkt richtigzustellen.

Gruß Stevie


 :)): Liebe Forumsfreunde, lieber Herr Kupner,
man hat mir mittlerweile geschrieben. Die Spray und die Duke ist also für den B&B zugelassen. Ich möchte aber für alle Novicen, ganz klein, anmerken, daß das Umlegen des Instrumententrägers (vulgo "Radarbügel") mit Arbeit von zwei Personen verbunden ist und den Skipper bei Anlege- und Schleusenmanövern behindert. Ich will aber niemandem den Spaß oder das Geschäft verderben und halte derartige mir bekannte Infos künftig zurück. Quellen werden bei Journalisten nie genannt (Vertrauensschutz). Lieber Gruß RJS

Offline UweM

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #12 am: 16.02.2006, 13:12 »
): Liebe Forumsfreunde, lieber Herr Kupner,man hat mir mittlerweile geschrieben. Die Spray und die Duke ist also für den B&B zugelassen. Ich möchte aber für alle Novicen, ganz klein, anmerken, daß das Umlegen des Instrumententrägers (vulgo "Radarbügel") mit Arbeit von zwei Personen verbunden ist und den Skipper bei Anlege- und Schleusenmanövern behindert. Ich will aber niemandem den Spaß oder das Geschäft verderben und halte derartige mir bekannte Infos künftig zurück. Quellen werden bei Journalisten nie genannt (Vertrauensschutz). Lieber Gruß RJS

Lieber Herr Steinacher

wir sollten wirklich niemanden verunsichern, der erstmalig ein Boot mit einem Bügel benutzen möchte.

Aus eigener Erfahrung mit einer Noble Duke kann ich mitteilen, dass das Umlegen absolut problemlos durch eine einzelne Person zu erledigen ist.

Und den Skipper wird der umgelegte Bügel auch nicht stören (wie denn auch wenn er am Steuer sitzt!!!!).

Lediglich die Person, die abgesetzt werden  muss um die Schleuse zu bedienen, muss, wenn sie das Boot über die hintere Treppe verlassen möchte, den Bügel entweder kurz anheben oder darüber hinweg steigen. Bei der Duke könnte man das Boot natürlich auch über den Seitenaus-/eingang verlassen.

Diese Aussage basiert auf eigenen Erfahrungen und nicht auf  "akademischen Überlegungen" .

Und Spass, lieber Herr Steinacher werde ich ganz sicher haben wenn ich im Mai ganz relaxed allein meinen Bügel umklappe und anschliessend in den SEW einfahre. Über den m. E. unnötigen Zusatz "Geschäft verderben" möchte ich mich nicht äussern, da ich mich nicht direkt angesprochen fühle (das kann Stevie sicher besser ;D)

Beste Grüsse aus München

Uwe

Offline Stevie

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #13 am: 16.02.2006, 13:19 »
Hallo Herr Steinacher,

es geht nicht darum irgendwem etwas zu verderben, sondern einfach darum, dass die genannten Informationen veraltet oder fehlerhaft waren. Es wäre doch schade, wenn jemand an diesen schönen Booten interessiert ist und sich nur aufgrund einer Fehlinformation für ein anderes Boot entscheidet! Das die Vermieter an der Richtigstellung solcher Dinge ein Interesse haben, ist ja wohl selbstverständlich.

Meine Quellen waren übrigens Barbara Smyth (Junior-Chefin von Silverline) und Chris Noble (Junior Chef von Manor House). Wenn Ihre Quellen vertraulich sind, akzeptiere ich dies natürlich. Ich vertraue dennoch lieber Informationen direkt aus erster Hand (die Ihnen genauso gut zugänglich wären!). Im Zweifel entscheidet nämlich der Vermieter was man darf oder nicht darf  ;).

Gruß Stevie

Offline Rüdiger Steinacher

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #14 am: 17.02.2006, 12:01 »
Hallo Herr Steinacher,

es geht nicht darum irgendwem etwas zu verderben, sondern einfach darum, dass die genannten Informationen veraltet oder fehlerhaft waren. Es wäre doch schade, wenn jemand an diesen schönen Booten interessiert ist und sich nur aufgrund einer Fehlinformation für ein anderes Boot entscheidet! Das die Vermieter an der Richtigstellung solcher Dinge ein Interesse haben, ist ja wohl selbstverständlich.

Meine Quellen waren übrigens Barbara Smyth (Junior-Chefin von Silverline) und Chris Noble (Junior Chef von Manor House). Wenn Ihre Quellen vertraulich sind, akzeptiere ich dies natürlich. Ich vertraue dennoch lieber Informationen direkt aus erster Hand (die Ihnen genauso gut zugänglich wären!). Im Zweifel entscheidet nämlich der Vermieter was man darf oder nicht darf  ;).

Gruß Stevie


 8)Lieber Herr Kupner,
man sollte nicht immer "nachtreten". Ich habe die Information in allen wichtigen Foren berichtigt, auch in meinem Newsletter. Dabei sollten wir es auch bewenden lassen.  Die Inver- und Noble Duke, sowie die Silver Spray ist für den B&B zugelassen. Im Übrigen kann man im neuen Gaeltacht Katalog alle in Irland mietbaren Boote finden. Lieber Gruß RJS

Offline Stevie

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #15 am: 17.02.2006, 13:19 »
Hallo Herr Steinacher,

ich habe nicht "nach"getreten, sondern nur "zurück"! Wenn Sie kleine, gezielte Provokationen als Stilmittel einsetzen, nehme ich mir die Freiheit entsprechend zu antworten! Wir können aber auch gerne beide(!) darauf verzichten!

Und was hat nun der "neue" Gaeltacht-Katalog wieder mit dem Thema zu tun?? Sehen Sie, genau das meine ich.....

Gruß Stevie

Offline Willi

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Re:Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #16 am: 10.03.2006, 20:41 »
Hallo Uve, Hallo Peter, Hallo Forum,

Bobby Haines hat mich vor vielen, vielen Jahren, als die Boote noch auf dem Reissbrett standen, um meine Meinung hinsichtlich der Buegelhoehe gefragt. Ich hab ihm dann gesagt: Bobby (so nannte ich ihn damals), Bobby, mach sie doch einfach umklappbar.
Undank ist der Welten Lohn.
gruss
Uve
nur fuer den Fall dass es falsch verstanden wurde: ;D ;D ;D

Hoffentlich hast du das als Patent angemeldet, auf Wunsch gibt es den Bügel auch bei Privatbooten nach vorne umklappbar. ;D

Zur Info:
Folgendes habe ich nach einem Telefonat und e-mail Kontakt mit Bob und Mary Haines heute erfahren:

Wie schon erwähnt, die Airdraft der "Haines 35" ist 3,20 m mit Windschild.
Die Bootskörper ( mouldings) werden bei Aquafibre Mouldings Limited in Norwich Norfolk UK gebaut, eine Schwesterfirma der  Company Broom Boats of Brundall.
Die "Haines 35" ist nur identisch mit der "Broom 35CL". Nur die beiden sind auf dem gleichen Bootskörper aufgebaut.
Aufbauten sind von jedem Charterer individuell bestellbar. Broom baut die "Broom 35CL" nur für Privatbootsbesitzer, und die "Haines 35" wird von Bobs Werft für die Charter/Vermieter gebaut. Das heisst die "Haines 35" ist als Gebrauchtboot umrüstbar in ein Offshore Boot mit entsprechender Motorisierung.

Gruß vom untersten rechten Niederrhein
Willi
« Letzte Änderung: 10.03.2006, 20:51 von Kai »
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Offline Willi

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #17 am: 08.10.2006, 12:52 »
Hallo Forum,

ich setze mein Posting über den Bügel hier an der richtigen Stelle:

  8)  Zum Thema Radarbügel nach unserem Urlaub Ende September 2006 kann ich nun folgende Erfahrung mitteilen:

Mit etwas Übung geht das Umlegen und wieder Aufrichten sehr schnell. Diese Prozedur ist stets meine Aufgabe und bin auf ca. 2 Minuten gekommen. Sogar mit der Persenning ist das kein Problem, vor allem wenn der Wettergott uns etwas Regen von oben spendiert. Da wir den SEW nur von der Fly fahren und den fantastisch, grandiosen Ausblick über die Ufer des SEW geniessen wollen, ist meines Erachtens der Radarbügel mit Persenning kein Hindernis sondern eher eine gute zweckmäßige Ausstattung. Bei schönem Wetter bleibt der Bügel unten.
Der Ausstieg durch die Hintertür bei meiner Länge beim Anlegen ist auch sehr einfach zu bewältigen, wenn man wie wir stets hinten zuerst anlegt und dann gefühlvoll nach vorne eindampft.  8)

Weitere Infos und Erfahrungen in unserem Reisebericht demnächst.

Liebe Grüße vom untersten rechten Niederrhein
Willi
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Offline Holger

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #18 am: 19.10.2006, 18:52 »
Hallo,

zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber selbst gesehen und vom "Täter" berichtet, gab es bei einer neuen Inver Duke ein paar Kratzer am Bügel beim durchfahren der Brücke in Ballinamore. Also so ganz ohne scheint mir das nicht zu sein.

Gruß

Holger
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Offline Tina

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #19 am: 19.10.2006, 21:13 »
Hallo Holger,

du wählst aber harte Worte! "Täter"? Willst du damit sagen, da hat einer mit Vorsatz gehandelt?

Zum Thema Bügel umlegen kann ich nur soviel berichten, dass meine 76jährigen Eltern an Bord der Meinung waren, dass wir uns nicht mehr bemühen sollten, sie würden das schon machen.

Gruß Tina
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Offline Holger

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #20 am: 19.10.2006, 21:24 »
Hallo Tina,

Nein!

Gruß

Holger

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #21 am: 19.10.2006, 23:19 »
Hallo Holger,

zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber selbst gesehen und vom "Täter" berichtet,

mit Täter meinst hast Du bestimmt gemeint "den dem es passiert ist" oder?

Zum Bügel kann ich nur von der Spray sagen, dass das Umlegen kein Problem ist und fast keine Zeit beansprucht.

Bei den Brücken im SEW kommt es auf den Wasserstand an, ob man gerade noch so durchpasst, oder eben halt nicht und endlangschrappt. Man kann das Risiko auf Null setzen, wenn man einfach in den Brückenabschnitten im SEW mit umgeklappten Bügel fährt. Dann kann sicher nichts passieren... ;D

Gruß, Tom

Offline Rüdiger Steinacher

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #22 am: 20.10.2006, 08:52 »
 ;) Liebe Tina,
Es freut mich sehr, dass Sie einen schönen Bootsurlaub verbracht haben und keine Probleme mit dem Geräteträger hatten. Mich würde noch interessieren wie Sie am LA zurechtkamen und wie Sie die Brücke in Battlebridge gemeistert haben. Gruß RJS

Offline Holger

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #23 am: 20.10.2006, 10:03 »
mit Täter meinst hast Du bestimmt gemeint "den dem es passiert ist" oder?

Hallo Tom,

Unfälle passieren nicht, sondern sie werden verursacht. Daher kommt auch der Ausdruck Unfallverursacher und nicht Unfallpassierer.

Um es noch mal für alle, die es nicht verstanden haben/verstehen wollen, ich habe "Täter" in Hochkomma gesetzt, um damit zum Ausdruck zu bringen, dass es demjenigen "passiert" ist. Er/Sie hat durch das nicht umklappen diese Schrammen verursacht. Natürlich ist das nicht mit Absicht gemacht worden.

Ich ziehe hiermit das Wort "Täter" zurück und ersetzte es Unfallverursacher.

Und nein, ich wünsche auch keine weitere Diskussion per PN. :-X

Ist ja schön, wenn alle sagen, wie schnell und einfach der Geräteträger umgelegt werden kann, wenn man es aber nicht macht, kann selbiger beschädigt werden. :( Darauf wollte ich hinweisen und niemanden irgendetwas unterstellen, anhängen, eines schweren Verbrechens beschuldigen  :) und sonst irgendetwas. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es besser ist, den Träger umzuklappen!

Gruß

Holger

PS
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Offline tvs

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #24 am: 20.10.2006, 10:34 »
Hallo Holger,
Hallo an Alle,

die Wogen sollen nicht gleich hoch schlagen und Wortklauberei wollen wir ja auch nicht hier im Forum machen.
Holger kein Problem, ich sehe damit die Diskussion über das Wort "Täter" als abgeschlossen.  ;)

Gruß, Tom

Offline Stevie

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #25 am: 02.11.2006, 14:39 »
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es besser ist, den Träger umzuklappen!

Die Vermieter empfehlen übrigens dazu den Bügel während der gesamten Durchfahrt des SEW umgeklappt zu lassen, nicht nur an den Brücken. Generell sind die Erfahrungen mit diesen Geräteträgern aber nicht schlechter als mit Windschilden oder anderen exponierten Teilen: Manchmal ecken Kunden damit leider irgendwo an  ;).

Offline Panta Rhei

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #26 am: 16.11.2010, 13:15 »
Ich wärme hier ein altes Thema nochmal auf, weil wir im nächsten Frühjahr mit einer Noble Duke unterwegs sein werden, und zwar vermutlich doch ziemlich weit den Shannon runter. Wir haben nämlich diesmal viiiiiel Zeit. Ich vermute, dass die Airdraft mit und ohne Bügel bei der Noble Duke, Inver Duke und Silver Spray gleich sind?

Mich interessiert: Wo sollte man (bei normalem Wasserstand) den Bügel umklappen und wo nicht?

Ich habe aus der vorhergehenden Diskussion bisher folgendes erfahren:

- Im SEW entweder komplett den Bügel umklappen, oder vor einigen besonders niedrigen Brücken, als da sind Bridge 7, 20 und 25 und einige Brücken östlich von Ballyconnell (welche?). Ich vermute auch Brücke 27 (direkt in Ballyconnell) und auch Brücke 2 in Leitrim (da hats beim Hochwasser 2009 öfters gekracht). Da es doch einige Brücken sind, ist es also wahrscheinlich besser, den Bügel umgeklappt zu lassen, auch wenns beim Manövrieren nervt? Oder was meint ihr, habt Ihr neuere Erfahrungen? (Ich weiß: hängt alles vom Wasserstand ab, und bei der großen Flut Ende August 2009 haben einige auch bei umgeklappten Bügel an einigen Stellen die Windschutzscheibe geschreddert).

- Am Erne lieber die Galloon Bridge meiden und bei Belleek umklappen.

- Am Lough Allen Canal: Macht keinen Spaß mit den großen Booten, oder gibt es da neuere Erfahrungen?

- Am Shannon: Rooskey Bridge und Tarmonbarry Bridge besser hochfahren lassen, dann braucht man auch nicht umklappen, bei der Eisenbahnbrücke Nähe Albert Lock bei Hochwasser lieber umklappen.

- Wie schauts aus am River Suck und am Camlin River (gerade beim Camlin wärs nämlich ziemlich blöd, wenn man von Norden her reinfährt und dann mit der Strömung im Rücken plötzlich merkt, dass eine der Brücken vor der Schleuse zu niedrig ist)?

- Gibt es noch weiter südlich problematische Brücken?

Wie gesagt, ich geh jetzt bei meinen Fragen mal von "normalem" Wasserstand aus. Dass bei Hochwasser komplett andere Probleme bestehen, weiß ich.

Ist zwar noch weit hin, aber mein Geist beschäftigt sich schon mit dem nächsten Trip.
« Letzte Änderung: 16.11.2010, 13:17 von Panta Rhei »
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Wolfgang

Offline Pike

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #27 am: 16.11.2010, 13:47 »
Wie du selbst schreibst ist das naürlich alles abhängig vom Wasserstand. Und wenn ich den vorhersagen könnte, dann würde ich vermutlich nicht Boote vermieten, sondern im Fernsehen auftreten  ;D Aber ernst: im Frühjahr wirst du ziemlich sicher in Caranadoe umklappen müssen, genauso wie im Camlin an der Brücke der Umgehungsstraße. River Suck auch defintiv, wobei du da im Frühjahr mit einer Flybridge generell Probleme bekommen kannst, auch ohne Geräteträger. Lanesborough kann auch tricky sein, besonders im Frühjahr/Herbst. Und gerade in Lanesborough hast du u.U. eine sehr starke Strömung, deshalb am besten vorher im alten Hafen oberhalb der Brücke anlegen und kucken oder einfach sowieso umklappen. Ich weiß schon, warum ich Geräteträger auf Booten in Irland nicht mag  ;D ;D ;D

Offline Stevie

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #28 am: 16.11.2010, 14:19 »
Mal einige Tipps zu den Erne- und SEW-Brücken bezüglich Booten mit Geräteträger:

Erne:
- Brücke bei Roscor: Wenn man die Fundamente der Brückenpfeiler sehen kann, passen Duke und Countess mit Geräteträger durch.
- Enniskillen und Carrybridge: passt immer
- Corradillar: Die Brückenpfeiler haben unten Querstege, wenn man unter denen hindurchschauen kann, kann der Bügel oben bleiben.
- Galloon: immer umklappen, passt bei Hochwasser evtl. gar nicht.
- Foalies Bridge: passt immer

SEW von Ost nach West:
- Alle Brücken bis Schleuse 2 sind mit Geräteträger ok.
- Schleuse 2: Die Einfahrt in die Schleuse kann bei Hochwasser zu niedrig sein. Wenn man unterhalb der Brücke anlegt, sieht man das aber mit bloßem Auge.
- Ballyconnell: Hier muss man den Geräteträger immer umklappen, am besten schon in der Schleuse erledigen! Der Anleger westlich der Brücke hat eine Holzleiste, wenn die unter Wasser ist, passt es auch ohne Geräteträger nicht mehr! Wenn auf dem Rückweg die Strömung zu stark ist, ggf. Vermieter anrufen. Die kommen dann vorbei und demontieren im Zweifel den Windschild!
- Bellaheady Bridge (No. 26): Passt in der Regel, kann aber bei starkem Hochwasser knapp werden.
- Brücke No. 25 bei Skelan Lock: Hier muss man fast immer umklappen.
- Brücken 24 bis 22 passen in der Regel mit Geräteträger.

Die restlichen Brücken im SEW habe ich noch nicht mit Geräteträger befahren, vielleicht möchte jemand anders an dieser Stelle weitermachen?

Generell gilt: Alle Angaben ohne Gewähr! Ich übernehme keine Verantwortung, wenn ihr eure Boote an einer Brücke versenkt  ;).

Gruß Stevie

KarlHwrede

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #29 am: 16.11.2010, 15:36 »
- Im SEW entweder komplett den Bügel umklappen, oder vor einigen besonders niedrigen Brücken

Also ich weiss von unseren Touren her, das es drei Brücken gab bei denen man es musste und eine bei der es knapp ist, aber frag nicht, welche. Ich machs immer so, langsame Fahrt vorraus und von der hinteren Bank aus peilen ;D.
Wenn es gut geht trag ichs mir in die Karte ein und weiss auf dem Rückweg bescheid.

- Am Lough Allen Canal: Macht keinen Spaß mit den großen Booten, oder gibt es da neuere Erfahrungen?

Also ich finde (bzw. fand, der Abholzaktion sei Dank) den Lough Allen Kanal super und mit ner Duke gehts auch. Wir werden auf jeden Fall reinschauen im April. Vielleicht ist es ja schon wieder halbwegs "Tunnelmässig" dort.... Oben, nach der Schleuse Battlebridge kann man auch sehr schön und ruhig übernachten (Haltet mich für bekloppt, aber wir haben auch schon nur deswegen eingeschleust  8))

Ist zwar noch weit hin, aber mein Geist beschäftigt sich schon mit dem nächsten Trip.


Warum soll es Dir besser gehen als mir ? Ich habe meiner "Weltbesten Schleusenwärterin" schon vorgerechnet, was wir alles "speisen" können für das Geld, was wir beim Flug gespart haben jetzt  ;D

Offline bádoir

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #30 am: 16.11.2010, 16:41 »

Wenn es gut geht trag ichs mir in die Karte ein und weiss auf dem Rückweg bescheid.


Vorsicht mit dieser Methode! Der Wasserstand kann sich schnell ändern. Nicht nur wenn es über Euch regnet wie wild; es kann auch  woanders im Einzugsgebiet  geregnet haben, während über Euch die Sonne schien.

bádoir

Offline Panta Rhei

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #31 am: 16.11.2010, 19:21 »
Hallo Sven, Stevie und Karl-Heinz,

ganz herzlichen Dank für die detailreichen Infos, sie helfen mir auf jeden Fall weiter. Ich werde sie mir in der Karte notieren! Super Forum, wie immer. Falls jemand noch was ergänzen will, dann nur zu.

Stevie, keine Angst, ich nehm die Infos so, wie sie gemeint sind: Es zählt die reale Situation vor Ort (Hochwasser etc).
Ein herzliches Ade aus Oberfranken!
Wolfgang

Offline Elisa

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #32 am: 24.11.2010, 13:43 »
Hallo Leute,

waren schon 2 x mit der Duke von ABC durch den SEW.

Montag früh ab Crom Castle Bügel komplett nach hinten und los.

Das erste Mal sind wir bis Haughtons Shore gefahren. Das Wetter war super und Mitte Mai
ist es noch lange hell, also die restlichen Stunden Bügel hoch.

Bevor es am nächsten Tag weiter geht, Bügel kurz runter und weiter geht es.

Nächstes Jahr sind wir wieder ab Mitte Mai für 4 (vier) Wochen drüben, und wieder mit
der Duke.

Wir sind immer zu zweit, aber Schleusen fahren ist auch mit der Duke immer schön.

Bevor wir bei ABC den Bügel abnehmen lasse, würden wir doch eher eine Princess buchen


Soviel aus Düsseldorf

Grüsse

Elisa


Offline RKL

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #33 am: 09.12.2010, 11:03 »
Hallo Leute ,
ich bin neu hier und seit einiger Zeit am Lesen.:) und wollte nicht direkt ein neues Thema aufmachen.

Am Shannon + Erne war ich zuerst 1977 mit CC und zuletzt mit ESL in 2003 incl SEW.
Nun habe ich für 2011 eine Noble Duke gebucht mit der ich auch gerne in den SEW fahren würde.
Da einige Beiträge zu diesen Thema ( Bootstypen und Brücken-Höhe ) für mich etwas unklar sind ,
möchte ich direkt fragen ob jemand klar sagen kann das der Shannon Erne Waterway mit der Noble Duke
kein Problem darstellt ( mit aufgestelltem oder heruntergeklappten Bügel ) .
( Inver Duke + Noble Duke baugleich ? ? )

Vielen Dank für eure Antworten !

Gruss
Raphael

Offline bádoir

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #34 am: 09.12.2010, 12:10 »
Hallo Raphael,

Sei gegrüßt im Forum.
So ganz am Anfang will ich Dich nicht gleich mit einem simplen Verweis auf die Suchfunktion verschrecken,  ;)

also: in die Übersicht gehen, und dann
Zitat
SEW Noble Duke
(genau so) eingeben.

(Die Suchergebnisse lassen sich leider nicht mehr direkt in der Antwort verlinken)

Noble Duke und SEW  scheint also zu gehen. Beim Knackpunkt Ballyconell solltest Du drauf achten, daß der Wasserstand relativ schnell steigen kann, auch wenn es woanders im Einzugsgebiet regnet.

Grüße,

bádoir
« Letzte Änderung: 09.12.2010, 12:15 von bádoir »

Offline Stevie

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #35 am: 09.12.2010, 16:28 »
Hallo Raphael,

herzlich willkommen im Shannon-Forum!

Einfache Antwort zu deiner Frage: Bei normalem Wasserstand kann man den SEW mit allen Mietbooten befahren. Bei starkem Hochwasser gibt es mit allen Booten Probleme (entweder mit der Brückenhöhe oder der Strömung im Kanal). Das Ganze ist nicht unbedingt von der Jahreszeit abhängig, in den beiden letzten Jahren gab es z.B. Ende August Hochwasser-Situationen.

Gruß Stevie

Offline RKL

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Re: Bügel bei der Inver Duke
« Antwort #36 am: 09.12.2010, 16:51 »
Hallo ,
vielen Dank für die Informationen.
2003 war ich Ende Mai mit meinem Vater auf einer Lakestar von ESL unterwegs.
Es war sehr windig bis stürmisch und es gab ordentlich Hochwasser ... Und ich fand die Lakestar war sehr seitenwindempfindlich. Sehr störend bei den vielen Schleusen im SEW.
Deswegen dachte ich wenn ich nächstes Jahr mit meinen beiden Mädels auf Tour gehe, nehm ich ein Boot mit Bugstrahlruder... Eben die Noble Duke .

Brücken die nicht absolut sicher zu unterqueren sind fahr ich eh vorsichtig an ,
kenn ich von den Norfolk Broads . Dann geht es eben sehr langsam weiter unter der Brücke, oder ggfls. wird der Bügel halt so lange umgelegt.
Danke nochmal !

Gruss
Raphael