Salü,
Ohne jemand persönlich ansprechen zu wollen, erinnert mich das Thema an ein überaus vergleichbares.
Die wenigsten Amateurfunker akzeptieren, daß jemand ohne Amateurfunkprüfung genauso viel Akzeptanz einem Funker zeigen wird, wie er es einem Funker zeigt, der die Prüfung abgelegt hat.
Da gibt es sogar geprüfte Funker, die es richtig ablehnen, öffentlich Kontakt zu einem ungeprüften zu haben. Immerhin haben die Ungeprüften die teuere Prüfung nicht gemacht und Geld gespart. Meist ist Neid und beschriebener Grund sogar wichtiger, als der eventuelle Wissensstand der Beteiligten.
Auf jeden Fall aber gilt: was der geprüfte Fachmann schreibt, ist erst einmal Gesetz und wehe, es widerspricht ein Laie. Aber auch die Wortwahl ist nicht zu kritisieren, sollte die Kritik von einem Nicht-Geprüften stammen.
Ob ich nun "FULL ACK" oder "volle Zustimmung" sage, wenn das Gegenüber beim Funk ein Deutscher ist, brauche ich nicht unbedingt das Profihafte- und weltübliche "FULL ACK", um auf der anderen Seite verstanden zu werden.
BTW: mein 1982 registrierter Rufname ist "Stubbi" und ich bin CB-Funker.

Mir ist es eigentlich egal, wie der Fachmann mich anspricht, wenn ich weiß, wer das gesagt hat. Ich denke mir halt meines. Und machen tue ich das, von dem ich überzeugt bin und mich zum Ziel bringt.
Auch wenn in jedem 2. Satz des Geprüften klar wird, daß ein Nichtgeprüfter ja fast alles anders macht, als ein Geprüfter, so lasse ich mir mein Vergnügen nur durch ihn nicht vermiesen. Irgendwann wird man diesbezüglich "taub" oder ignorierend. Vor allem, wenn Sinnvolleres auch von Ungeprüften kommt.