Revier und Liegeplätze > Routenplanung

Routenplanung? Überflüssig oder interessant?

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Lutz:
Hallo Planer und Planlose   :o

es ist doch bei diesem, wie aber auch bei vielen anderen Themen immer wieder faszinierend,  wie sachlich und lustig, ausschweifend und minimalistisch, detailliert und nur so dahingeworfen die Individuen antworten, sich verzetteln, zurückrudern, sich wehren und erläutern, einfach genial..., das ist es doch unter anderem, was unser Forum ausmacht, oder seh' ich da was falsch  ???

Zum Thema.

Nach einem guten Vierteljahrhundert fast in jedem Jahr mindestens einmal im Jahr mindestens für eine Woche oder lieber auch mehr auf dem Shannon, insgesamt aber nur ein einziges Mal auf dem Erne/SEW legen wir inzwischen nur noch fest, ob nordwärts oder gen Süden. Hängt damit zusammen, dass wir in den letzten Jahren aus sehr konkreten Gründen fast nur noch genau von der Mitte aus - etwas nördlich von Athlone - starten, der Rest wird nach Wind und Wetter, Lust und Laune, Entdeckung oder Wohlbekanntem spontan beim Fahren entschieden, man kennt sich relativ gut  ::)  aus, weiss, wie lange man noch fahren kann, wo es sich besonders lohnt, nochmal anzulegen, einzukehren, oder ist einfach auch nur neugierig, was hat sich getan nach den ggf. vielen Jahren, die du gar nicht mehr da oder dort warst.

Von daher: Grobes Richtungsplanen, der Rest aus dem Bauch, nach dem Wetter, nach Lust und Laune und Tageszeit, so, wie es gerade kommt und konveniert, that's it, für uns zumindest in den letzten Jahren, hat immer gut geklappt und nie zu Frust und Verstimmung geführt.

Damit bleibt mir nur noch, allen lieben Mitforumlern einen guten Start in die neue Woche zu wünschen, seid fleißig und bleibt gesund


Lutz    ;)

bádoir:

--- Zitat von: Tina am 10.02.2008, 12:25 --- Ich finde es nur schade, dass badoirs und paolos Beiträge eine Routenplanung so durch den Kakao ziehen, dass es danach fast unmöglich ist, sich dazu zu bekennen.
--- Ende Zitat ---

Und ich, liebe Tina, finde es schade, daß du meinen Beitrag so verkennst.

Planung hat für mich wirklich was mit Vorfreude zu tun.

Und auch das x-mal umgeschmissene Grundgerüst auf dem Notebook leistet gute Dienste.

Beispiel: Ich will über A und B nach C.

Ankommen in A. Der Himmel tut sich auf und die Sonne scheint so, wie sie nur in Irland scheint.
Also wird die Pause in A länger. Vielleicht so lange, daß ich B kippen muß? Oder kann ich mir leisten, nur bis B zu fahren und C  für den nächsten Tag vorzusehen? Oder bringt das einen Wurm in die ganze Urlaubsplanung? Da leistet ein Datenbestand über Entfernungen und Fahrzeiten gute Dienste.

Planung heißt für mich auch,  zu sehen, wie sehr ich (noch) bummeln kann.

Und daß man sich Abschnitte, die Überraschungen mit dem Wetter und der Strömung bereithalten, zuerst vornimmt, ist sowieso klar.


Aus einer Staubwolke von Kakao grüßt dich

bádoir

Ingolf:
Wow,ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht.Ich beziehe das Boot ,habe ein Datum zur Rückgabe und mach Urlaub.

paolo:
Ingolf, ich glaube, du siehst das etwas zu "irisch".

ukmueller:
Hi y'all

Da wir nun fertig sind mit dem Finger heben und geben, hier noch ein paar Gedanken:

Es liegt doch wohl nicht nur an den verschiedenen Temperamenten, der/die eine will genau wissen wo er wann sein wird, die/der andere doddelt einfach so vor sich hin, der Weg ist das Ziel .. und dann gibt es noch die die sich fuer keine der vorgenannten Kategorien entscheiden koennen ( ich glaub am Dienstag will ich in Athlone sein .... aber wenn's regnet bleib ich lieber in Lanesboro, oder waer es besser in Tarmonbarry bei Keenan's 'ne schoene Fischsuppe zu essen?)

Lutz hat es oben schon recht gut auf den Punkt gebracht, die Notwendigkeit einer Planung bzw. deren Ueberfluessigkeit hat doch sehr viel mit der Fahrtdauer und dem Fahrtgebiet zu tun. Wer sich den zeitlichen und finanziellen Luxus erlauben kann 2, 3, oder sogar 4 Wochen auf den Waterways zu verbringen, der sollte a) seinem Schicksal danken und b) sich vielleicht einen lockeren Routenplan ueberlegen.

Wer jedoch wie Lutz und ich meistens nur 1 Woche hatte, erst meine 13. und 14. Fahrt waren/werden 10 Tage lang
der braucht (nach der Entscheidung ueber Boot, Vermieter, Gebiet) nicht sehr viel planen.  Die Entscheidung ist doch dann Nord oder Sued, links oder rechts und dann geht es 3 Tage hin und 3 Tage zurueck.

Ich denke da sicher anders als viele hier (und das ist auch gut so  :D ) Ich habe keinen Bedarf auch den allerletzten Anleger zu finden, in Fluesschen mit fragwuerdiger Wassertiefe und einer neuen Wiese und Kuhfladen die ich noch nie gesehen hab und mir bislang unbekannte Schwaene.   Wir haben nichts dagegen bekannte Orte, Pubs die letztens gut waren nochmals zu besuchen auch wenn wir mit dieser Methode niemals den suedlichen Woodford River kennenlernen werden (und auch das ist gut so)  Absolut keine Respektlosigkeit denen gegenueber die das ganz anders sehen, ein jeder nach seiner Fasson!

Also, die Fahrtplanung wird bei mir am (spaeten) Morgen gemacht, fuer den Tag.

Andererseits bin ich dafuer bekannt tage- und naechtelang im Internet rumzusuchen um die Airlines, Hotels und Leihwagenfirmen zu ueberlisten und die letzten $5.00 zu sparen wobei ich mich oft selbst ueberliste und den Zeitpunkt fuer ein Guenstigangebot verpasse weil ich zu lang nach einem Nochguenstigerangebot gesucht hab.


produktive Woche an alle!

Uve

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