Revier und Liegeplätze > Routenplanung
9 Anfänger 7 Tage auf Roscommon ab Banagher
Stefan3005:
Moin Henri,
den Ausführungen von Oliver ist nicht all zuviel hinzuzufügen.
Bedenken auf der Südroute müsst ihr nur den großen See. (Lough Derg)
Da kann es euch, gerade im September, schon mal passieren, das ihr
im Hafen bleiben müsst. Die Wellen können ein Passieren dort schon
mal unmöglich machen. Ansonsten nach Norden, solltet ihr den
Lough Ree nicht überqueren wollen, ist das unproblematisch.
Außerdem kämt ihr zwei mal durch Athlone, dass lohnt sich immer!
Nach Athlone könntet ihr dann nach Osten in die
Inner Lakes abbiegen, lohnt sich auf jeden Fall landschaftlich.
Abhängig von allem, ist natürlich auch die Dauer 1 oder 2 Wochen.
Beim fahren mit dem Boot ist eigentlich nur eins zu beachten,
langsam ist auf so einem Kaan nicht langsam! Am besten, sollte
die Schleuse euch eng vorkommen, das Boot vor der Einfahrt
komplett zum stehen zu bringen und dann wirklich langsam einfahren.
Insbesondere dann, wenn schon Boote vor euch in die Schleuse
gefahren sind. Da erlebt man schon mal die tollsten Sachen.
Auf alle Fälle könnt ihr euch freuen, es ist einfach unglaublich schön.
LG Stefan
Stefan3005:
Sorry, nochmal ich ;D
Hatte eins vergessen, in Clonmacnois solltet ihr unbedingt anlegen.
Es lohnt sich dort ein paar Stunden zu halten, insbesondere dann,
wenn ihr euch für die Kultur oder Geschichte des Landes was ihr bereist, interessiert.
Sehr schöner Filmvortrag, auch in Deutsch und eine tolle Ausstellung.
Bei schönem Wetter und guter Sicht einen herrlichen Ausblick über
den Shannon. Außerdem, solltet ihr Angler sein, beißen dort
die Hechte Fluss aufwärts am besten. Aber ich glaub da kann man auch drüber
streiten. Ich hab dort auf jeden Fall am besten gefangen.
LG Stefan
oliver k.:
Wir waren 1996 mal mit zwei Mayos im Süden (Lough Derg) unterwegs. Das war wirklich kein Vergnügen. Da mussten wir zwei zusätzliche Nächte in Killaloe verbringen. Genau aus dem Grund fahren wir immer erst Richtung Süden. Da hat man nach hinten immer noch ein "Zeitpolster" wegen der Bootsrückgabe.
Aber ich denke, mit 'ner Roscommon dürfte der Lough Derg auch bei Wind zu machen sein. Die ist groß genug und hat eine starke Maschine. Da kann man auch bei starkem Wind noch Fahrt machen. Auf dem Lough Erne oberhalb von Tully Bay geht's da schon mehr zur Sache.
Also Henri, macht Euch nich allzuviel Sorgen und genießt Euren ersten Bootstrip auf dem Shannon. ;)
Viele Grüße aus Leipzig
Oliver
P.S.:noch 7825409 Sekunden
Henri:
Hallo Stefan,
hallo Oliver,
herzlichen Dank für die vielen Infos.
Bin schon überrascht wie viele shannonerfahrene Leute sich hier im Forum tummeln und viele gute Tipps geben können.
War übers Wochenende wieder bei unseren Freunden in Nordeutschland. Die sind wie ich auch, schon ganz im Fieber. Es gab am Abend kaum andere Themen als unsere anstehende Irlandtour. Da konnte ich natürlich, nach dem studieren verschiedener Erfahrungsberichte und Dank eurer Infos, recht viele Infos geben. Es gibt hier im Forum ja so viele Informationen, dass man schon fast das Gefühl hat, bereits schon einmal da gewesen zu sein. Ich selbst habe bereits 5 mal das Land für mehrere Wochen besuchen dürfen. Leider nur zum Arbeiten und nicht zum Urlaub. Insgesamt waren es 2 x 2 Wochen Dublin und 3 x 2 Wochen in Nordriland Nähe Bellturbet. Wir haben in Caven gewohnt und durften jeden morgen rund eine Stunde Anfahrt mit dem Auto genießen. Damals habe ich auch von der Möglichkeit eines Bootsurlaub erfahren und bin seither infiziert. Konnte seinerzeit die Marina von ESL in Belturbet besichtigen.
Jedenfalls denke ich das wir die von Oliver vorgeschlagene Tour fahren werden. So haben wir viele schöne Anlegemöglichkeiten und Pubs ;D. Wenn wir es irgendwie schaffen, wollen wir auf jedem Fall auch nach Clonmacnois, da uns das Land mit seiner Geschichte und Kultur doch sehr interessiert. Die Hälfte unserer Crew sind zudem begeisterte Angler. Ich denke die werden sicherlich auch auf ihre Kosten kommen.
Kennt eigentlich jemand Carrick-Craft? Wie läuft das so mit der Bootsübernahme und der Einweisung? Ist die Einweisung auf englisch oder deutsch? Ich habe auf der CC Seite eine interaktive Schulung gefunden, die alle Mitglieder unserer Crew durcharbeiten werden. Muss mann dann noch in die theoretische Schulung?
Ich weiß gar nicht ob diese Fragen in dieser Forumsrubrik was zu suchen haben. Werde also mal stöbern und evtl.in einer anderen Rubrik eine neue Anfrage starten.
Trotz allem vielen Dank für eure vielen tollen Tipps
Henri
oliver k.:
Hallo Henri,
wir fahren jetzt 13 Jahre mit CarrickCraft, bis jetzt Null Probleme.
Die Einweisung ist in der Regel in Englisch. CC hat aber auch Deutsch sprechendes Personal. In Carrick On Shannon ist eigentlich immer Jemand da. Aber in Banagher ist das mit etwas Glück verbunden. Je nachdem wer gerade Dienst hat.
Ich bin zwar auch nicht der perfekte "Englischsprecher", aber mit einigen Grundkenntnissen ist das kein Problem. Die merken schon, ob du ein "Neuling" bist oder nicht und geben sich dementsprechend "Mühe". Normalerweise wird dir erst mal Alles an Bord gezeigt bevor es auf's Wasser geht. Da bekommst du erst mal 'ne komplette technische Einweisung. Motor, Gasherd, Backofen, Wassertanks, Toiletten, Pumpen.... usw. Dann geht's raus!! Ablegen, Steuern, Anlegen, Festmachen.... Aber im Prinzip völlig entspannt und ohne Stress. Meistens hat bei der Rückkehr von der ersten kurzen Einweisungstour bereits ein Mitglied der "neuen" Crews das Ruder in der Hand. ;)
Keine Angst, das haben schon ganz andere Leute gemeistert. ;D
Viele Grüße aus Leipzig
Oliver
P.S.: noch 7721313 Sekunden
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