@ badoir!
Ohne Antrieb langsam auslaufend, gegen die Strömung, war das die einzige Möglichkeit der Notlandung - natürlich als noch Wasser vorhanden war.
Die Alternative wäre gewesen, ohne Antrieb verkehrt flussabwärts zu treiben. Bei dem Binnenverkehr zwischen Rotterdam und Gouda, ein sicherer Crashkurs. Ich war schon froh, mit der Restgeschwindigkeit an der laut hupenden Fähre vorbeizukommen.
Übrigens, die LeBoat Basis in Strandhorst (wo das Boot herkam) wurde, so wie es ausschaut, schon aufgegeben. Das wr eine in Franchise betriebene Chaotenpartie. Alle Unzulänglichkeiten hier aufzuzählen, würde Stunden dauern.
Ein Beispiel: Eine Jungfamilie mit zwei Kindern, das erste Mal mit Hausboot, wurde so gut eingewiesen, dass sie eine Woche nur im 5km Umkreis der Basis verbrachten und glaubten, jeden Abend in der Basis verbringen zu müssen. Die fahren nie wieder mit einem Hausboot.
Wer weiß, wie es mir ohne 25jähriger Erfahrung ergangen wäre.
Nur noch ein zusätzliches Beispiel von meinem Boot: Der Driver Sessel an Deck fehlte - man sah nur die Löcher im Boden wo er einmal war - und es stand ein billiger Baumarkt Sessel aus Plastik dort. Mit jeder Welle rutschte ich nach irgend einer Richtung davon. Krampfhaftes anhalten am Steuerrad war Pflicht.