Shannon-Forum

Autor Thema: das wars...  (Gelesen 31688 mal)

Offline Herbert47

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Re: das wars...
« Antwort #30 am: 08.11.2013, 09:05 »
Tschuldigung, vertippt!

Hab natürlich auch alle LP's.
LG
Herbert aus NÖ

Offline charly233

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Re: das wars...
« Antwort #31 am: 11.11.2013, 11:09 »
einbischen Trocken, der Parkplatz ;)

Seid Ihr da echt nur mit einem Seil gesichert?

Ich glaube ich könnte da nicht so entspannt auf dem Oberdeck sitzen   :-\

Offline bádoir

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Re: das wars...
« Antwort #32 am: 11.11.2013, 12:36 »
einbischen Trocken, der Parkplatz ;)

Seid Ihr da echt nur mit einem Seil gesichert?

Ich glaube ich könnte da nicht so entspannt auf dem Oberdeck sitzen   :-\

Ich glaube nicht, daß das Boot mit Karacho auf die Böschung gedonnert ist, da würde es an der Seite anders aussehen
Eher durfte das Boot  durch Ebbe trockengefallen sein  und evtl. sogar auf einem Vorsprung aufsitzen.
Für einen Rumpf, der nicht dafür ausgelegt ist, ist sowas natürlich keinesfalls anzustreben.

Wozu die Leine (noch dazu irgendwo an der Reling befestigt) nützen soll, weiß ich auch nicht.

bádoir, auch Reinhard Mey - Fan

Offline charly233

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Re: das wars...
« Antwort #33 am: 11.11.2013, 12:49 »
 ??? ähm, wie es passiert ist hat Herbert es schon im thread erklärt.

Ich denke das Seil soll verhindern, dass das Boot zur Seite weg kippt und der entspannte Skipper sich auf einem manövrierunfähigem Boot auf dem Kanal wieder findet, oder eher schon wieder findet  ;)

Mich wundert es nur, das nur ein Seil ausreicht um das umkippen zu verhindern. Ich hätte wahrscheinlich alle verwendet und dazu noch ein paar improvisierte aus Handtüchern  :)


Offline bádoir

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Re: das wars...
« Antwort #34 am: 11.11.2013, 13:42 »
??? ähm, wie es passiert ist hat Herbert es schon im thread erklärt.

Oh, sorry, ich habe das nicht auf die Story bezogen. Ich dachte, Herbert hat das Bild als Übungsobjekt aus dem www gepflückt. Die Bilder zuvor habe ich nicht aufmachen können- nur die Reklame

Mich wundert es nur, das nur ein Seil ausreicht um das umkippen zu verhindern. Ich hätte wahrscheinlich alle verwendet und dazu noch ein paar improvisierte aus Handtüchern  :)

Da sind wir uns einig. Deshalb auch mein obiger Schlußsatz "Wozu......".

bádoir
« Letzte Änderung: 11.11.2013, 13:44 von bádoir »

Offline Herbert47

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Re: das wars...
« Antwort #35 am: 12.11.2013, 09:01 »
Hi at all,
ja es stimmt, die Ebbe kam nach der Landung. Das Seil hat der Mechaniker in seiner Panik angebracht. War aber nicht nötig, da wir durch Glück bei sinkendem Wasserstand in die richtige Richtung gekippt sind. Waren bei der entscheidenden Phase in der anderen Richtung. Durch schaukeln und "alles nach Steuerbord setzen" haben wir gerade noch die Kurve gekriegt. Der Kumpel an Deck hat den Stabilisator gespielt.
Die Ladys unter Deck wurden zu stillsitzen verdonnert - gab daher auch positive Auswirkungen! ;D
Durch den flachen Unterboden war dann ein zurückkippen nicht mehr möglich. Beim wiedereinsetzen der Flut - ab 00:00 Uhr - haben wir mit Taschenlampen den Wasserstand laufend kontrolliert und das Seil genügte, um ein kippen nach Backbord zu verhindern. Nachdem wir frei waren, sind wir ganz langsam weggefahren.
Es entstand kein Schaden am Boot, nicht einmal ein Kratzer!
Übrigens, ich hatte an diesem Tag Geburtstag und wollte ihn eigentlich anders feiern, als mit einem Beruhigungs-Jameson um 4:00 Uhr früh. ;D
Allerdings gibt es in Holland jetzt hunderte Bilder von den dämlichen Touristen. Die Kommentare, die von der in der Nähe fahrenden Fähre kamen, will ich hier nicht wiedergeben.

Eines hab ich noch.
LG
Herbert aus NÖ

Offline Herbert47

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Re: das wars...
« Antwort #36 am: 12.11.2013, 09:30 »
@ badoir!
Ohne Antrieb langsam auslaufend, gegen die Strömung, war das die einzige Möglichkeit der Notlandung - natürlich als noch Wasser vorhanden war.
Die Alternative wäre gewesen, ohne Antrieb verkehrt flussabwärts zu treiben. Bei dem Binnenverkehr zwischen Rotterdam und Gouda, ein sicherer Crashkurs. Ich war schon froh, mit der Restgeschwindigkeit an der laut hupenden Fähre vorbeizukommen.
Übrigens, die LeBoat Basis in Strandhorst (wo das Boot herkam) wurde, so wie es ausschaut, schon aufgegeben. Das wr eine in Franchise betriebene Chaotenpartie. Alle Unzulänglichkeiten hier aufzuzählen, würde Stunden dauern.
Ein Beispiel: Eine Jungfamilie mit zwei Kindern, das erste Mal mit Hausboot, wurde so gut eingewiesen, dass sie eine Woche nur im 5km Umkreis der Basis verbrachten und glaubten, jeden Abend in der Basis verbringen zu müssen. Die fahren nie wieder mit einem Hausboot.
Wer weiß, wie es mir ohne 25jähriger Erfahrung ergangen wäre.

Nur noch ein zusätzliches Beispiel von meinem Boot: Der Driver Sessel an Deck fehlte - man sah nur die Löcher im Boden wo er einmal war - und es stand ein billiger Baumarkt Sessel aus Plastik dort. Mit jeder Welle rutschte ich nach irgend einer Richtung davon. Krampfhaftes anhalten am Steuerrad war Pflicht.
LG
Herbert aus NÖ

Offline Herbert47

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Re: das wars...
« Antwort #37 am: 12.11.2013, 12:41 »
Kleiner Nachtrag zum "Sicherungsseil".
Es war auf der Backbordseite an der mittleren Klampfe befestigt und über das Deck gespannt. Die Hebelwirkung war ideal. Die Ungewissheit war nur, ob bei Flut das Boot sich nach Steuerbord neigt, oder es waagrecht zum Ufer gleitet. Es hat super funktioniert. Als das Wasser hoch genug war und das Boot zum schwimmen anfing, ist das Seil immer lockerer geworden. Wir haben dann gewartet bis wir frei geschwommen sind (hat sich durch die Strömung - jetzt Richtung Gouda - wieder gespannt)und es losgemacht. Motor an und noch etwas am Platz gehalten, damit wir nicht in die Mitte abdriften. Dann ging's los mit Taschenlampen und GPS.
Gott sei Dank haben ja Hausboote die "Deppentraverse" unten drauf, von vorne bis zur Schraube.

Und jetzt verspreche ich, beim nächsten Mal wieder Irland!
« Letzte Änderung: 12.11.2013, 12:55 von Herbert47 »
LG
Herbert aus NÖ

Offline charly233

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Re: das wars... wohl doch nicht
« Antwort #38 am: 19.08.2014, 20:16 »


das wars... wohl doch nicht  :)

Habe so eben wieder gebucht, Irland und Bootfahren sind einfach zu wunderbar  :)

Offline stg

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Re: das wars...
« Antwort #39 am: 20.08.2014, 14:33 »
Welcome Back Charly!

Tja, Sucht ist eben Sucht  ;D

Uns zieht es 2015 auch wieder auf die Insel. Heuer geht es leider nicht, da ich im Oktober ein Solo Konzert spiele und all meine Energie dafür brauche.

LG Stefan
Das Gegenteil von gut - ist gut gemeint!