Revier und Liegeplätze > Routenplanung
Routenplanung für Anfänger
ukmueller:
Hallo Thomas, hi y'all
Ich freu mich immer ueber die Ratschlaege bei diesen Grundsatzfragen.
Dinghy oder nicht?
Shannon nord oder sued?
Shannon oder Erne?
B & B Canal oder Lough Allen?
Hauptgewaesser oder Longford River?
Bankmooring oder hinter Sean's Bar?
Guinness oder Smithwicks?
Dann lese ich: Du musst unbedingt oder lass absolut die Finger davon.
Dieser Thread ist ein gutes Beispiel. Alle haben recht, wuerd ich sofort unterschreiben.
Paolo's Argumente sind so einleuchtend, er braucht da nicht lange zu ueberlegen. Andere haben keine Kinder mehr mit und angeln auch nicht und sehen keinen besonderen Grund vom bequemen Cruiser in eine Jolle runterzuspringen.
Jeder muss sich fragen: was moechte ich denn wirklich in dieser Woche machen? Und dann entscheiden. Uebrigens ist diese Woche so kurz dass viele sich am Freitag fragen werden warum sie diesen Klotz am Bein mitgenommen haben, hat dann noch jede Nacht an den Rumpf gebummst und die halbe Besatzung wachgehalten hat.
schoene Gruesse,
Uve
Panta Rhei:
Hi Uve,
wo du Recht hast, hast du Recht. Ich meine mit dem Satz, das alle Recht haben.
Und nach deiner Erinnerungshilfe öffnet sich plötzlich in meinem Kopf ein alter Speicher für Soundfiles (wahrscheinlich ein altes mp3 aus 2001), und ich weiß wieder, warum wir nach unserer ersten Fahrt 2001 nie mehr ein Dingi dabei hatten (außer bei dem einen Mal 2006, wo unsere abenteuerlustigen jungen Leute dabei waren). Nach diesen nächtlichen Erfahrungen dürfte es nicht Dingi, sondern müsste Dongo heißen. Da gibt es nur ein Rezept: Das Dongo an der richtigen Stelle festbinden, dann hat der Nachbar die schönen Geräusche. (Diesem Rat bitte nicht folgen, war bloß ein Joke).
Ob Süd ob Nord, Hauptsache dort.
Ob Nord, ob Süd, es schaft und küht.
Mäh mäh, muh muh.
Schluss mit albern, es geht an die Arbeit.
bádoir:
--- Zitat von: Panta Rhei am 05.05.2009, 09:03 ---wo du Recht hast, hast du Recht. Ich meine mit dem Satz, das alle Recht haben.
--- Ende Zitat ---
Und damit, Panta, hast du wiederum recht.
Keine Sorge, ich will keinen Quatschthread daraus machen (habe ich jemals so etwas getan???)
Es ist mein voller Ernst.
Da stellt jemand eine Frage, und er bekommt Antworten von den unterschiedlichsten Leuten mit den unterschiedlichsten Vorstellungen, und er kann sich heraussuchen, was für ihn am besten zutrifft. Und das funktioniert in diesem Forum wirklich gut.
So, und nun klopfen wir uns gegenseitig mal kräftig auf die Schulter. :)
Paolos optimistische Einschätzung, was das Dinghi-handling anbetrifft
--- Zitat ---"Ich habe auch noch keine einzige Situation erlebt, wo mich ein Dingi beim Schleusen gestört hätte. Wie auch?"
--- Ende Zitat ---
ist mir in insgesamt 6 Monaten Schiffsurlaub allerdings etwas abhanden gekommen. Das Dinghi erschwert Manöver bei vollen Schleusen und Anlegern merklich- nicht nur für den Skipper, sondern auch für die Nachbarboote.
Dann wären da noch die Typen, die an den Anlegern stets die doppelte Länge belegen, weil sie es nicht für nötig halten, das Dinghi längsseits zu nehmen. Wenn überhaupt, dann machen sie nur widerwillig Platz. Zwei Fender ausbringen, und das Dinghi mit dessen Heck voran umschwenken- was ist so schwer daran?
In diesem Zusammenhang habe ich schon des öfteren einen kompletten Zoobestand nebst dessen Körperausscheidungen zur Sprache gebracht.
Unübertroffen war ein "Skipper", der mich vor dem Anlegen ganz selbstverständlich auf deutsch (gibt es überhaupt eine andere Sprache auf der Welt?) begrüßte: "Sie müssen auf meinen Außenborder aufpassen!" Keine Anstalten zum Dichtholen oder gar Längsseitsnehmen.
Hätte ich neben diesem schließmuskelumkränzten Helden der Seefahrt bleiben wollen, hätte ich ihm sein Dinghi schon weggedrückt. Aber ich suchte einen anderen Platz. Idioten muß ich im Urlaub nicht auch noch haben.
Aber die Forenmitglieder hier sind alle vernünftig und rücksichtsvoll- das Beispiel soll den Anfängern nur zeigen, worauf man achten muß ;)
Grüße und allzeit gute Fahrt im Dinghi wie im Mutterschiff,
bádoir
paolo:
Hey, badoir, tse... tse... ich muss mich schon wundern, ... was du für Leute kennst, ... irre.
Ansonsten hatte ich ja geschrieben, dass man - vorausgesetzt, man schleust mit 2 Cruisern - schon mal etwas dicht holen muss. Schleust man allein, sind selbige eigentlich lang genug, sodass man hinten flattern lassen kann :)
Aber warum das Dingi Dinghy das Schleusen merklich erschweren soll, ist mir ein physikalisches Rätsel und zweitens noch nie aufgefallen.
Klar - man sollte schon irgendwie geradeaus in eine Schleuse hinein und auch wieder aus dieser heraus fahren, und nicht im >45° Winkel, und auch nicht wie eine Billardkugel zwischen den Banden hin und her titschen.
Und von selbst fährt das Dingi Dinghy auch selten 3-4 Meter parallel neben einem her, sondern in den allermeisten Fällen schön hinten dran.
Und wenn man zu zwei Erwachsenen auf dem Boot ist, sollte man überhaupt keine Probleme haben.
Mit meinem Freund Joki haben wir auch schon eine Noble Duke mit ZWEI Dingi Dinghys gechartert und haben im SEW nicht eine einzige spürbar erschwerte Situation erlebt. Wir sind halt immer schön geradeaus in die Schleusen gefahren :)
Aber nix für ungut, eigentlich sollte es mir völlig schnuppe sein, ob einer ein Dingi Dinghy dazu chartert oder nicht.
Jedem das seine, und dass es leider auch asoziale Bootsfahrer gibt, die deutsch sprechen, ... nun ja, die erkennt man nicht unbedingt daran, dass sie ein Dingi Dinghy hinten dran haben...
paolo
Holger:
Hallo,
Bei den SEW-Schleusen kann es schon mal vorkommen, dass der Außenborder sich in der Leiter einklemmt. Wir haben es in der Schleuse 1 auch schon mal geschafft, dass der Außenborder beim Hochschleusen irgendwie am Tor hängen blieb und dann das Dinghy voll Wasser lief, da wir uns angeregt mit dem Schleusenwärter unterhalten haben, hat das keiner von uns gemerkt. Zum Glück waren Besucher an der Schleuse, die uns dann darauf aufmerksam machten, so dass nichts Schlimmes passiert ist.
Einige Schleusentore sind auch so löcherig, dass ständig Wasser reinkommt, wenn dann das Dinghy zu nahe am Schleusentor ist, kann da auch schon mal Wasser rein laufen.
Alles kein Problem, für jemanden der schon oft mit dem Boot unterwegs war. Man achtet so nebenbei auf das Dinghy und kennt ja die Probleme, die da kommen können. Als Anfänger ist das Schleusen an sich aber schon immer eine kleine Herausforderung, man muss als Anfänger auch nicht unbedingt irgendwelche Seitenarme befahren um Neues zu entdecken, - ist ja eh alles Neu.
Wenn Dinghy, dann mit Außenborder und für Angler wohl auf jeden Fall eine Bereicherung. Es schadet auch nicht, einen zusätzlichen Tampen für das Dinghy an Bord zu haben, um es für die Nacht ein wenig Sturmsicher zu vertäuen.
Nur so meine Meinung dazu.
Gruß
Holger
PS
Bádoir, vielleicht lag es ja auch an dir, dass man dich in Deutsch angesprochen hat…..
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