Shannon-Forum

Autor Thema: Mountain River  (Gelesen 34744 mal)

Offline Pike

  • News-Editor
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 1787
  • ich weiß auch nicht alles ;-)
    • Hausboot Irland
Re: Mountain River
« Antwort #15 am: 26.03.2008, 19:41 »
@ Klaus: ich war u.a. schon mit einer Waveearl im Camlin - und soweit wie du das schilderst geht das bei normalem Wasserstand problemlos. Im Juli/August ist aber kurz nach der von dir beschriebenen Stelle Schluß, da wird's dann richtig flach. Passieren kann allerdings nicht viel im Camlin, ist alles ziemlich sumpfig  ;D

Offline ukmueller

  • Verified User
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 831
Re: Mountain River / Camlin River ??
« Antwort #16 am: 26.03.2008, 23:58 »
Hallo Pike,
war das ein Ausrutscher oder redet man jetzt ueber 2 Fluesschen?

....and may I die in Ireland.

Offline Pike

  • News-Editor
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 1787
  • ich weiß auch nicht alles ;-)
    • Hausboot Irland
Re: Mountain River
« Antwort #17 am: 27.03.2008, 10:44 »
Danke für den Hinweis, ukmueller ! Der Mountain River ist natürlich gemeint, Mountain River. Man wird halt nicht jünger  ::)

Offline Stevie

  • Administrator
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 4609
Re: Mountain River
« Antwort #18 am: 30.03.2008, 10:53 »
Hi zusammen,

bin gerade letzten Mittwoch im Mountain River gewesen (mit einer Silver Spray von Silverline Cruisers). Gefahren bin ich bis kurz hinter die weiter oben beschriebene Schilf-Insel. Zwei Biegungen weiter versperrte ein umgestürtztes Bäumchen die Durchfahrt, das wäre sowieso die letzte Stelle gewesen, wo man 35 Fuß noch halbwegs problemlos gewendet bekommt. Bankmooring war wegen des hohen Wasserstandes und der dadurch sehr sumpfigen Wiesen nicht möglich. Der Anleger in Kilglass gehörte uns aber auch alleine.

Gruß Stevie

Offline fewe

  • Verified User
  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 26
Re: Mountain River
« Antwort #19 am: 26.04.2008, 20:50 »
Hallo zusammen!

Bei der CC Karte aus dem Jahre 2006 ist der Mountain River zwar eingezeichnet, jedoch ohne markierter Fahrrinne. Darf man da trotzdem fahren?

Eine andere Frage noch: Kann die Brücke bei der Einfahrt Richtung Kilglass (vor Carnadoe) problemlos mit allen Booten durchfahren werden? Damals im Jahre 2005 mit einer Silver Stream war das kein Problem. Aber wie schaut es z.B. mit einer Kilkenny aus? Hängt wahrscheinlich auch vom Wasserstand ab, oder? Aber wenn eine Silver Spray durchpasst....

Beste Grüße
Werner
« Letzte Änderung: 27.04.2008, 00:47 von fewe »

Offline ukmueller

  • Verified User
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 831
Re: Mountain River
« Antwort #20 am: 27.04.2008, 00:07 »
Hi y'all
Silver Spray passte Ende April '05 mit dem Geraetetraeger aufrecht durch.  Wie immer ohne Gewaehr.  (Wasserstand variiert ja wohl, also besser den Buegel flach legen)
Uve
....and may I die in Ireland.

Offline Rüdiger Steinacher

  • Senior Member
  • ****
  • Beiträge: 443
  • Ein Besuch meiner Website lohnt sich eventuell
    • Kapitäns Handbuch
Re: Mountain River
« Antwort #21 am: 27.04.2008, 08:06 »
Hallo zusammen!

Bei der CC Karte aus dem Jahre 2006 ist der Mountain River zwar eingezeichnet, jedoch ohne markierter Fahrrinne. Darf man da trotzdem fahren?

Eine andere Frage noch: Kann die Brücke bei der Einfahrt Richtung Kilglass (vor Carnadoe) problemlos mit allen Booten durchfahren werden? Damals im Jahre 2005 mit einer Silver Stream war das kein Problem. Aber wie schaut es z.B. mit einer Kilkenny aus? Hängt wahrscheinlich auch vom Wasserstand ab, oder? Aber wenn eine Silver Spray durchpasst....

Beste Grüße
Werner



Liebe Irlandfreunde,
Die Kilkenny hat eine Airdraft von 2,6 Meter die Carranadoe Bridge eine von 3,50 Meter. Bei normalem Wasserstand paßt also das Boot durch. Der Mountain River ist, nach WI, bis die Steinbrücke in Sicht kommt befahrbar, wie auch von stg beschrieben, dort befindet sich auch eine Winding hole.
Die von Klaus weiter oben beschriebene Stelle, beim Weidezaun,  ist für ein Bankmooring allerdings auch zu empfehlen.
Mit Booten bis 35 Fuß kann man leicht an vielen Stellen wenden, wenn nicht, dann eben eindampfen. Der Fluß wird manchmal sehr schmal. Natürlich kann auch einmal ein Baum den Weg versperren, dann muß man eben umdrehen. Natürlich muß der Bootsvermieter dem Befahren zustimmen, falls es in seiner Karte nicht freigegeben ist. Von ESL (LeBoat) war der River immer freigegeben. Gruß RJS

Offline paolo

  • Verified User
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 1822
    • die unglaublichen Erlebnisse eines Bootfahrers
Re: Mountain River
« Antwort #22 am: 27.04.2008, 09:16 »


Mit Booten bis 35 Fuß kann man leicht an vielen Stellen wenden, wenn nicht, dann eben eindampfen.



Wie geht denn "eindampfen" beim wenden?
Ich kenne nur "eindampfen" beim anlegen.

Grüße
paolo
Infos zu mir - gibt's hier:
https://www.paolo.de

Offline ukmueller

  • Verified User
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 831
Re: Mountain River
« Antwort #23 am: 27.04.2008, 16:21 »

Wie geht denn "eindampfen" beim wenden?
Ich kenne nur "eindampfen" beim anlegen.

Grüße
paolo

Hi Paolo,
bist eben noch kein alter Hase.
Uve

ich denke es ist damit gemeint den Bug in die Boeschung, Ruder hart ueber, langsam voraus.
....and may I die in Ireland.

Offline Franz

  • Verified User
  • Senior Member
  • ****
  • Beiträge: 362
  • Diese Seiten sind einfach klasse!
Re: Mountain River
« Antwort #24 am: 27.04.2008, 17:39 »
Hallo,
da freuen sich aber die Eigner der Boote.

Gruß und Handbreit
Franz
Einen riesen Dank an alle die diese tollen Seiten maßgeblich unterhalten und pflegen.
Informativ,unterhaltsam,zum Träumen einladend um vom grauen Alltag abzuschalten.
Gruß und Dank
Rita und Franz Ophoven

Offline Panta Rhei

  • Verified User
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 704
  • Der Fluss is a Dorf.
    • www.wolfgang-buck.de
Re: Mountain River
« Antwort #25 am: 27.04.2008, 19:13 »
Naja, freuen werden sie sich nicht gerade.

"Bug in die Böschung" klingt aber auch brutal, ist meiner Meinung nach nur das letzte Mittel, wenn es nicht anders geht.

Oft nützt eine Art Eindampfen, aber ohne Leine und ohne Uferberührung, dafür aber mit mehreren kleinen Vor- und Zurückschüben genausoviel (mit dem Ruder Heck vom Ufer wegbringen, kleiner Schub vorwärts, Schub zurück kurz bevor der Bug das Ufer berührt, ein wenig Abstand gewinnen, das ganze von vorne etc). Ist auch eine elegante Methode um abzulegen (natürlich nicht mit vielen kleinen Schüben, sondern einmal vor, einmal zurück und lässig abdampfen). (Naja, wem sag ich das, das wisst ihr sowieso.)

So richtig klassisch eindampfen (mit Vorspring) muss man eher, wenn man mit sanfteren Mitteln nicht gegen Strömung oder Wind ankommt. Dann nützt manchmal nur kontrollierte Brutalität was, bevor man auf alle Ewigkeit wo festhängt. Hat aber neben dem am Ufer oder am Steg langschrammen außerdem den Nachteil, dass ab einem bestimmten Winkel zum Ufer nicht mehr viel an Drehbewegung möglich ist (oder mach ich da was falsch?).

Aber beim Eindampfen mit Landberührung (auch beim Eindampfen in die Vorspring) ist auf jeden Fall sorgfältiges Abfendern oberstes Gebot. Tät ich als Laie jetzt mal sagen.
« Letzte Änderung: 27.04.2008, 19:24 von Panta Rhei »
Ein herzliches Ade aus Oberfranken!
Wolfgang

Offline ukmueller

  • Verified User
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 831
Re: Mountain River
« Antwort #26 am: 27.04.2008, 22:12 »

"Bug in die Böschung" klingt aber auch brutal, ist meiner Meinung nach nur das letzte Mittel, wenn es nicht anders geht.


So richtig klassisch eindampfen (mit Vorspring) muss man eher, wenn man mit sanfteren Mitteln nicht gegen Strömung oder Wind ankommt. Dann nützt manchmal nur kontrollierte Brutalität was, bevor man auf alle Ewigkeit wo festhängt. Hat aber neben dem am Ufer oder am Steg langschrammen außerdem den Nachteil, dass ab einem bestimmten Winkel zum Ufer nicht mehr viel an Drehbewegung möglich ist (oder mach ich da was falsch?).


Will nur mal schnell klarstellen, Bug in die Boeschung war nicht meine Idee und ich wuerd es mit meinem Boot absolut vermeiden. Drehen kann man eigentlich mit ca 1m breiterem Wasser als die Bootslaenge es sei denn es herrscht starker Wind von der falschen Richtung. Dann waere die Boeschung als Fixpunkt das Mittel der letzten Wahl.

Und, Wolfgang, das am Ufer/Steg langschrammen sollte man vermeiden.

Hat man  Bugschraube geht es so:  sangwermal Du liegst mit Steuerbord an der Pier.  Ruder hart steuerbord, dann gleichzeitig voraus einlegen und Thruster nach Backbord aktivieren, jetzt faehrt das Boot im 45 Grad Winkel nach backbord.

Hat man keine Bugschraube dann nicht versuchen vorwaerts loszufahren. Ruder hart steuerbord, einen kurzen, kraeftigen Schlag voraus und dann ruckwaerts. Unter Umstaenden mehrfach wiederholen bis man im 45 Grad Winkel rueckwaerts von der Pier wegziehen kann. Erst wenn das Heck genug Raum hat um das Boot in die Fahrtrichtung zu schwingen geht die Fahrt los.

Taet ich mal sagen.

schluss jetzt, muss Koffer packen gehen, morgen geht's los.

Uve
« Letzte Änderung: 27.04.2008, 22:17 von ukmueller »
....and may I die in Ireland.

Offline Jochen Pechthold

  • Verified User
  • Senior Member
  • ****
  • Beiträge: 380
  • Irland is mei zweite Heimat!
Re: Mountain River
« Antwort #27 am: 27.04.2008, 22:46 »
Na so ein Schmarrn

Offline Mayo

  • Verified User
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 605
  • So what?
Re: Mountain River
« Antwort #28 am: 27.04.2008, 23:07 »
Na so ein Schmarrn

Hallo Jochen,
könntest du das bitte erläutern? Uves Beitrag kannst du ja wohl nicht gemeint haben, oder?
Gruß
Bine
could be worse ;)

Offline paolo

  • Verified User
  • VIP Member
  • *****
  • Beiträge: 1822
    • die unglaublichen Erlebnisse eines Bootfahrers
Re: Mountain River
« Antwort #29 am: 28.04.2008, 00:50 »
ja doch, ... dös is a Schmarrn.

1. Beim Eindampfen am Steg in die Vorspring "schrammelt" überhaupt nix lang, schließlich hängt man ja an der Spring...

2. Wer bei starkem Rückenwind in ein so enges Gewässer fährt, dass man nicht mehr gefahrlos wenden kann, ist entweder besoffen, bekifft oder auf sonstigen halluzinogenen Drogen oder aber schlichtweg eingepennt.
Man stelle sich mal vor, du haust deinen Bug bei starkem Rückenwind mit Schmackes in die als "Fixpunkt" anvisierte  Böschung, da schrammelst du mit ein wenig Pech mit deinen gesamten Rumpf auf, jedenfalls wenn du nicht rechtzeitig achteraus weg kommst. Also machst du das dann auch mit Schmackes, und schrammelst dann mit deiner Heckschraube auf der gegenüberliegenden Uferseite voll auf.
Da kannst du deinen Urlaub fortan auf dem Land verbringen ...  :)

3. Auf dem Teller drehen hat nix mit Eindampfen (in die Vorspring) zu tun...

4. Beim Ausdampfen aus der Vorspring bitte keinen "kurzen, kräftigen Schlag voraus, dann rückwärts...", sondern immer ganz sachte, denn wenn der Bug nicht weg kommt (weil er an der Vorspring hängt) kommt das Heck ganz von alleine rum. Da bedarf es überhaupt keiner "Brutalität"

5. Wenn man weiß, wie ein- und ausdampfen funktioniert und wie man die Leinen zu bedienen hat, der kann auf ein BSR auch gut verzichten.

6. Als Tipp: Sollte es mal wirklich ziemlich eng werden, dann lieber achteraus zurück fahren und nicht auf Teufel komm raus versuchen zu wenden, der Bootseigner wird's euch danken!


Nix für ungut und immer ne Handbreit ... bevor es schrammelt  :) :) :)
paolo


PS: ich vergaß: Das "Muss" zum Ein- und Ausdampfen hat nicht unbedingt was mit Strömung und Wind zu tun, sondern schon allein wenn man in eine kleine Parklücke am Steg rein oder aus selbiger raus will.
« Letzte Änderung: 28.04.2008, 00:55 von paolo »
Infos zu mir - gibt's hier:
https://www.paolo.de