ja doch, ... dös is a Schmarrn.
1. Beim Eindampfen am Steg in die Vorspring "schrammelt" überhaupt nix lang, schließlich hängt man ja an der Spring...
2. Wer bei starkem Rückenwind in ein so enges Gewässer fährt, dass man nicht mehr gefahrlos wenden kann, ist entweder besoffen, bekifft oder auf sonstigen halluzinogenen Drogen oder aber schlichtweg eingepennt.
Man stelle sich mal vor, du haust deinen Bug bei starkem Rückenwind mit Schmackes in die als "Fixpunkt" anvisierte Böschung, da schrammelst du mit ein wenig Pech mit deinen gesamten Rumpf auf, jedenfalls wenn du nicht rechtzeitig achteraus weg kommst. Also machst du das dann auch mit Schmackes, und schrammelst dann mit deiner Heckschraube auf der gegenüberliegenden Uferseite voll auf.
Da kannst du deinen Urlaub fortan auf dem Land verbringen ...

3. Auf dem Teller drehen hat nix mit Eindampfen (in die Vorspring) zu tun...
4. Beim Ausdampfen aus der Vorspring bitte keinen "kurzen, kräftigen Schlag voraus, dann rückwärts...", sondern immer ganz sachte, denn wenn der Bug nicht weg kommt (weil er an der Vorspring hängt) kommt das Heck ganz von alleine rum. Da bedarf es überhaupt keiner "Brutalität"
5. Wenn man weiß, wie ein- und ausdampfen funktioniert und wie man die Leinen zu bedienen hat, der kann auf ein BSR auch gut verzichten.
6. Als Tipp: Sollte es mal wirklich ziemlich eng werden, dann lieber achteraus zurück fahren und nicht auf Teufel komm raus versuchen zu wenden, der Bootseigner wird's euch danken!
Nix für ungut und immer ne Handbreit ... bevor es schrammelt

paolo
PS: ich vergaß: Das "Muss" zum Ein- und Ausdampfen hat nicht unbedingt was mit Strömung und Wind zu tun, sondern schon allein wenn man in eine kleine Parklücke am Steg rein oder aus selbiger raus will.