Hallo Psychodad !
Nur damit kein falsches Sicherheitsgefühl aufkommt:
Leicht stürmischer Wind der sich auf den großen Seen als problematisch herausstellt, nimmt man besser von vorn.
Auch wenn das Empfinden sich zunächst anders darstellt.Aus stürmischem Wind wird statt + 10km/h angenehmerweise -10km/h.Das sind satte 20km/h subjektives Empfinden.
Die Wellen donnern nicht mehr in den Bug und lassen in ihrer kurzen Frequenz das Boot nicht erzittern und ächtzen.Die See von hinten scheint angenehm und läßt aus harten Schlägen ein wohliges Wiegen werden.
Aber:
Wenn Wind und Wellen von achtern kommen und ein Maß erreichen,daß die Wellen hoch und kräftig genug sind das Boot zu versetzen wird es gefährlich.
Versetzen will sagen:
Wenn ein Boot nicht genügend Kraft,Eigengeschwindigkeit,Gewicht,Tiefgang........besitzt,kann es durch die Gewalt der See von hinten,querschlagen.
Das will heissen:
Stufe 1 :Das Boot rollt und ist kaum steuerbar.
Stufe 2 :Rollt noch mehr und ist nicht mehr steuerbar.
Stufe 3 :Schlägt quer und kentert.
Stufe 4 :Überschlägt sich.
Aus wohligem Wiegen wird surfen,fun........und kann Seenot werden!
Immer einen Sinn auf`s Wetter,
besser Vorsicht als Chaos,versauter Urlaub.......
Wer die "Spielregeln" befolgt erlebt einen sicheren,super Urlaub.
Gruß und Handbreit
Franz