Shannon-Forum

Autor Thema: Erne oder Shannon  (Gelesen 48551 mal)

Offline Frank & Steffi

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #30 am: 30.10.2010, 14:32 »
Hallo Josey,

erstmal auch Dir ein herzliches Willkommen!

Nun zu den Karten: Was die "Vermieterkarten" anbelangt habe ich auch einen Link für Euch: http://www.shannon-erne.de/(Homepage)     und:                                            http://www.shannon-erne.de/wiki/doku.php?id=wiki:map:a_gallery(Übersicht über die Navigationskarten)
Ist eine geniale Seite von Holger und Inga - auch aus diesem Forum; mit super Infos und recht aktuellem Kartenmaterial!

Das von Bernd gepostete Kartenmaterial der IWAI ist "ein wenig veraltet"  ;) , aber dafür schöner gezeichnet! Beide zusammen geben aber schon einen recht guten Überblick über das Revier  ;) !
(wir verwenden heute noch BEIDE Kartenarten, eben weil die alten übersichtlicher / schöner waren)

So, nun zu Deiner eigentlichen Frage:
die "OSNI Activity Map - Lough Erne" ist eine richtige Wassersportkarte mit eingezeichneten Markern (sogar recht aktuell und vollständig   ;) - aber das ist wieder ein anderes Thema  ;D ); Tiefenangaben und für´s Bootfahren wichtigen Einrichtungen. - Also eine echte Topographische Karte mit Zusatzinfos für Bootfahrer im Maßstab 1:25.000.
Zur genauen Identifizierung hier die ISBN: 9781905306268

So "ausgestattet" sollte eine recht ordentliche Übersicht über das Revier möglich sein. Uns jedenfalls machen diese "Vorarbeiten" immer einen Riesenspaß, wohl wissend, daß sowieso immer alles anders kommt, aber das wird Dir als "Irlandprofi" ohnehin bekannt sein, das ist auf dem Wasser nicht anders, als im übrigen Irland!!!  ;) :D

Viel Spaß Euch Dreien weiterhin und bis bald
Frank

P.S. zu den "Kindertips" sind wir noch nicht gekommen, ist aber nicht vergessen; versprochen!!


« Letzte Änderung: 30.10.2010, 16:42 von Frank & Steffi »
... und sind wir nicht daheim, dann sind wir auf dem Sonnendeck - oder wenn´s ganz arg regnet auch mal unter Deck ;)

Offline Frank & Steffi

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #31 am: 30.10.2010, 14:36 »
... die allesamt etwas veraltet sind und deshalb nur bedingt zur Navigation taugen  ;)

... ups, schon wieder zu langsam gepostet; aber dann sehen wir´s halt als Bestätigung!
 ;) ;D


Hi Sven! "etwas veraltet" ist schon fast lustig; speziell, wenn man sich mal die Inner Lakes - Karte anschaut! ... Kann das sein, daß da wer fehlt?!  ;D ;D ;D ;D ;)

Viele Grüße auch von Steffi - und an Anita und das Team!!
Frank  :D
... und sind wir nicht daheim, dann sind wir auf dem Sonnendeck - oder wenn´s ganz arg regnet auch mal unter Deck ;)

Offline Bernd Groten

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #32 am: 30.10.2010, 16:27 »


Zitat
... die allesamt etwas veraltet sind und deshalb nur bedingt zur Navigation taugen 

Sorry, habe wohl verpasst das Ihr bereits auf dem Boot seit..... ;D

Grüße

Bernd


Offline Frank & Steffi

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #33 am: 03.11.2010, 18:15 »
P.S. zu den "Kindertips" sind wir noch nicht gekommen, ist aber nicht vergessen; versprochen!!

Hallo Josey, hallo Connemario,

... sind IMMER NOCH NICHT VERGESSEN!!! Ehrlich!
haben nur gerade gigantische Internetprobleme (ja Sven, bei uns gibt´s auch so was ähnlliches, wie Eure "Eiercom"!!  >:( ); hatten erst dauernde Verbindungsabrisse, nun baut sich gar kein DSL mehr auf; waren schon mehrere Techniker da, die finden nix, sagen nur, daß alles perfekt läuft - nur halt eben kein DSL, soblad die wieder weg sind!!!  ::) :-\

... nun ja, sobald es wieder am laufen ist, melde ich mich wieder!!

Viele Grüße
Frank
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Offline Joesy

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #34 am: 03.11.2010, 18:40 »
Hallo Frank,

nur keinen Streß. Ist ja noch ein paar Tage hin bis zu den Osterferien.  ;)

Liebe Grüße
Joesy

Offline Franz

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #35 am: 04.11.2010, 14:24 »
Hallo Bootsfreunde,

da würde mich doch mal interessieren wie Waterways Ireland begründet ohne Leinen im SEW zu schleusen !

Hier ein paar Gründe gegen diese Empfehlung zu handeln:

Wenn sich zwei Boote in der Schleusenkammer befinden,bricht in jeder Hinsicht ein Kaos aus.

Es ist nicht materialschonend den Gashebel dauernd hin und her zu werfen.Das Querstrahlruder dauernd aufheulen zu lassen.Das Boot mit Pfändern und Gummilippe
an der Schleusenwand vorbei zu schrammen.
Materialschonendes Verhalten sehe ich als ehrenhafte Pflicht.Zumal unsere Boote gemietet sind.

Warum in der Schleusenkammer die eigenen Abgase einatmen?

Warum das Risiko eingehen und in der Schleusenkammer Treibgut und Unrat durch das Querstrahlruder oder die Schraube zu schicken und bestenfalls schreddern zu lassen?

Es besteht die Gefahr,daß bei einem etwas kräftiger ausfallenden Gasstoßes und gegebenenfalls härterem Anschlagen an die Schleusenwand,unaufmerksame Mitfahrer(Kinder) stürzen oder über Bord gehen.

Mitgeführte Dingis entwickeln ihr Eigenleben und bedürfen besonderer Aufmerksamkeit.Ansonsten können Schäden am Bootsrumpf oder am Dingi selber entstehen.

Wo bleibt die Ruhe für das Gespräch mit anderen Bootsbesatzungen?Wo das herrliche Bild,wenn ein 5-jähriger Junge ganz stolz den Tampen halten darf?

Ich halte es nicht für fachmännisch(siehe Seemanschaft)auf diese Art zu schleusen.
In meinen Augen sieht es zudem sch.... aus.Der Bootsführer zeigt was er drauf hat;beim Rausfahren läßt er noch "Reifen durchdrehen".

 
   
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Rita und Franz Ophoven

Offline Franz

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #36 am: 04.11.2010, 14:39 »
Teil 2 ! (die Seite war scheinbar voll)

Dann stelle ich mir noch folgende Situation vor:

Ich habe mir etwas gegönnt.Ein ganz tolles Boot.
Sagen wir mal eine Linssen.So richtig schön aus Stahl und in herrlichem dunkelblau
ohne Schrammen und Kratzer.In dem Moment in dem ich schleuse und in der Schleusenkammer "tanze",kommt per Zufall der Eigentümer und Vermieter der schönen Bootes vorbei;ich würde vor Scham vergehen.

Da kann Waterways Ireland empfehlen was auch immer,
ich werde nicht ohne Leinen schleusen.

Gruß & Handbreit

Franz
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Offline Panta Rhei

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #37 am: 04.11.2010, 14:55 »
Sicher haut die Methode hin, ohne Seile zu Schleusen, nur mit Lenkrad und Gashebel. Aber mir geht es da wie dem Franz: Ich empfinde den Dieselgeruch und die bisweilen entstehende Hektik leicht unrelaxed. Deshalb wählen meine Frau und ich am SEW ebenfalls die nasen- und ohrenfreundliche Form mit den beiden Seilen.

Ich lege mir beim Hochschleusen vor dem Einfahren in die Schleuse die Enden des Front- und des Backseils am Steuer zurecht, setze meine Schleusenmeisterin (die den Bootshaken dabei hat) vor der Schleuse ab, fahre in die Schleuse rein. Sie hält mir den Bootshaken runter, ich lege zuerst das hintere Seil um den Haken, sie legt ihn um den Boller und reicht mir das lose Ende wieder runter, dann kommt das andere Seil dran. Und wenn ich beide Enden in der Hand habe, schalte ich die Maschine aus, genieße die himmlische Ruhe und werde gemütlich nach oben geschleust. Alles absolut streßfrei. Wenn man eine dritte Person dabei hat, muss der Käptn nur das hintere Seil übernehmen.

Man braucht da wirklich nur ein klein wenig Übung, und man lernt es auch als Anfänger ziemlich schnell. Von daher: Keine Angst vor dem 16 Schleusen am SEW.
Ein herzliches Ade aus Oberfranken!
Wolfgang

Offline bádoir

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #38 am: 04.11.2010, 16:02 »
Hallo Ihr beiden,

Eure Betrachtungen zum Schleusen sind durchaus richtig; ich möchte aus eigener Erfahrung nur eines ergänzen:
Mit einem (einem!) richtig dicken Stahlpott in der Schleuse ist das Gegenhalten mit Maschine nicht tragisch. Bis der sich in die falsche Richtung bewegt, dauert es eine Weile, da kann man locker mit eingekuppelter Schraube im Leerlauf gegenhalten. Da hält sich die Abgasbelastung in Grenzen, und die Schleusenkammer bleibt unberührt. Bugstrahlruder ist für den Zweck ohnehin wenig sinnvoll (nicht dosierbar, Heck schwenkt in die andere Richtung)

Wenn WI das aber auch für GFK- Boote und pauschal  für "weniger Geübte" empfiehlt, dann sind die echt vom Leprechaun geritten.

bádoir

Offline Stevie

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #39 am: 04.11.2010, 18:33 »
Also bei einem Boot mit Bugstrahlruder sehe ich im SEW nur zwei Gründe die Leinen zu benutzen: Es ist ein anderes Boot in der Schleuse (am SEW eher selten der Fall) oder es herrscht starker Wind. Der hat nämlich mehr negativen Einfluss auf das Boot, als das Schleusen selbst.

Beim Abwärtsschleusen liegt das Boot auch ohne Leinen gut in der Schleuse und driftet maximal langsam hin und her. Das ist mit minimalem Einkuppeln oder minimalem Bugstrahlruder-Gebrauch problemlos beherrschbar. Von hektischen Bewegungen des Bootes kann dabei keine Rede sein, geschweige denn einer Gefahr beim Anschlagen des Bootes über Bord zu gehen. Beim Aufwärtsschleusen muss der Schleusenbediener etwas Gefühl beim Öffnen der Schütze mitbringen, damit das Boot ruhig bleibt. Wenn man das ein paarmal geübt hat, sieht das sogar gut aus. Je nach Boot und Vermieter sind die Leinen bei einigen Schleusen sowieso zu kurz.

Gruß Stevie

Offline bádoir

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #40 am: 05.11.2010, 11:44 »
Hi Stevie!

Gerne würde ich Deinen Optimismus teilen, aber dann bleibt vielleicht für Dich nicht mehr genug übrig.  ;)

Aber mal im Ernst, wenn man die Sache differenzierter betrachtet, liegen wir nicht mal so weit auseinander.:

1. Du siehst es ganz richtig, man muß zwischen Auf- und Abwärtsschleusen unterscheiden. Abwärts ist es leichter, das Boot zu halten, das ist auch gut, um erst mal zu üben.

2. Das Gelingen des Manövers hängt sehr stark vom Geschick des Steuermanns und dem Geschick des Schleusenwärters ab. Du schreibst selbst,

Zitat
"...Wenn man das ein paarmal geübt hat...."

Das ist der springende Punkt. Der Anfänger hält sich an  die Empfehlung von WI, ohne die Gefahren zu kennen, die der Drempel hinten und die vorne im Schleusentor einhakende Bugspitze darstellen. Klar, das muß man auch beachten, wenn man das Boot mit der Leine hält, aber wenn man beim allerersten Törn gleich das leicht reagierende GFK – Boot mit der Maschine halten will, gerät man leicht in Hektik und vergißt das (hoffentlich) vorher Gelesene. (Ja, ich weiß schon, da gibt es einen Warnton)

Deshalb war diese pauschale Empfehlung  von WI der Grund meines heftigen Stirnrunzelns.

Und was:
Zitat
"Je nach Boot und Vermieter sind die Leinen bei einigen Schleusen sowieso zu kurz"
anbetrifft:

Ich bin der letzte, der an einem Schiff einen abgerissenen Polsterknopf oder einen fehlenden Gurkenschäler reklamiert, aber ohne Leinen, die auch für Castlefore Lock ausreichen, laufe ich nicht aus. Da bin ich pingelig.

@alle mitlesenden Newcomer:

Diese Diskussion mag den Eindruck erwecken, daß das Schleusen ein ernstes Problem darstellt. Das ist es sicher nicht. An der ersten und letzten Schleuse am SEW steht ein Einweiser zur Verfügung, und dann funktioniert es fast wie von selbst, wenn man die Sache mit Ruhe angeht. Mir sind  diese Schleusen zehnmal lieber als die vollautomatisierten Schleusen in Mecklenburg; da ist das Verfahren derart langweilig, daß man meint, in der Steuerung wäre Windoofs abgestürzt, und man muß in der Schleuse übernachten.

bádoir
« Letzte Änderung: 05.11.2010, 14:11 von bádoir »

Offline Frank & Steffi

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #41 am: 06.11.2010, 20:27 »
Hallo Josey & Connemario,

zum Thema Schleusen im B&B ist von Stevie und Bádoir eigentlich alles gesagt, nur ein kleiner Senf von mir noch dazu  :): es ist wirklich kinderleicht (siehe unten!) unser Tim hat die Schleuse so gefühlvoll bedient (beim Raufschleusen erst den bootszugewandten Schütz geöffnet, der Wasserschwall reflektiert sich an der gegenüberliegenden Schleusenwand an hält mir so mein (GFK!-) Boot locker und leicht in Position und runter ist es sowieso easy!), daß wir auch mit nur einer Person (ich am Steuer auf der Flying Bridge mit beiden Enden in der Hand - auf unserem Waveearl waren die Leinen dafür locker lang genug  8)) und abgestelltem Motor (Leah wollte gerade dann immer gestillt werden, oder schlafen, oder...  ;D ;) -- oder Steffi halt ihre Ruhe haben  ;D ;D ;D ) das Boot in Position halten konnten.
Aber manchmal (wie Stevie geschrieben hat) war der Einfluß des WINDES so groß, daß doch ein wenig Motorunterstützung nötig war; also Du siehst, von allem etwas! Aber so machen wir das halt: immer so "easy" wie möglich, denn Panta Rhei hat vollkommen Recht: Motor aus und Ruhe geniesen ist - gerade beim Schleusen im B&B, wo so wenig los ist - HIMMLISCH!

Aber nun zu der versprochenen Aufstellung:

-   Belleek        Pottery besichtigen; bei „McDonnell´s“ Fish&Chips mitnehmen … Lecker!

-   Castle Caldwell     Schloß, Wald erforschen

-   Magho        bei schönem, STABILEM Wetter Cliffs of Magho besteigen

-   Castle Archdale     Forest Park, Museum, alten Flugbootstützpunkt erkunden
                         "Insel Hopping" (White Island!)

-   Cammagh Bay     über den Ponton zu Inishmacsaint rüberwandern
 
-   Devenish Island     Klosterruinen und begehbarer Roundtower: besichtigen und hier übernachten)

-   Enniskillen        absolut genialer Spielplatz am Broadmeadow Jetty (der am Round-O ist im Vergleich recht mickrig)

-   Crom Castle       Ruine des Old Crom Castle besichtigen (&Picknick!) Vorsicht bei den Eiben: sind toll zum klettern, ABER GIFTIG! (auch Kontaktallergie bei Berührung der Rinde möglich) der Schlosspark ist                              auch nett
-   Belturbet        großer Spielplatz am rechten Flussufer (in Fließrichtung),
Motte (Reste einer Hügelburg) auf der Turbetisle (links von der Brücke)

-   B&B Kanal       schleusen, schleusen, schleusen… (Tim hat das (unter Aufsicht) mit 5 Jahren schon selbständig gemacht – kinderleicht!)

-   Lough Key     falls Ihr bis dahin noch kommen solltet: Tims Highlight!! Forest Park (BogGarden-   Labyrinth, RIESEN-Thuja mit Tunnel, Kletterbäume,…), Mega-Spielplatz, Baumwipfelpfad, Wishing  Chair(mit Bärlauchfeldern!),  und noch so viel mehr!!!!


Tims Favoriten waren ganz klar das Bootfahren als solches (KAPITÄN Tim! ;-) ) dann gefolgt vom Lough Key (siehe oben), dem Spielplatz von Enniskillen und überhaupt das Erforschen / Erkunden von einsamen Inseln und natürlich Devenish Island.

Ihr seht, für einen Urlaub vieeeeel zu viel (und das OHNE die Tips für den Shannon!  :o 8)), aber Ihr kommt ja ohnehin wieder…  ;)
Viel Spaß weiterhin bei Euren Vorbereitungen

Steffi und Frank  :D
« Letzte Änderung: 06.11.2010, 21:24 von Frank & Steffi »
... und sind wir nicht daheim, dann sind wir auf dem Sonnendeck - oder wenn´s ganz arg regnet auch mal unter Deck ;)

Offline bádoir

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #42 am: 07.11.2010, 15:57 »
Hi Frank!

Sag mal, hast Du das Railway Museum in Belturbet vergessen  ;) oder warst du allen Ernstes noch nicht dort  ???- Dann aber schnell für 2011 einplanen!

Das findet man, wenn man von der Ernebrücke kommend am Rathaus geradeaus weitergeht.

Belturbet war der Endpunkt der von Arigna und Dromod kommenden Schmalspurbahnen (1887 - 1959). Diese Linien vereinigten sich kurz vor Ballinamore und begleiteten dann mehr oder weniger die SEW. Die Widerlager der Brücke vor Ballyconell sind noch zu sehen; die Brücke wurde erst bei der Restauration der SEW abgebaut.  Von Belturbet ging es dann auf Regelspur weiter nach Ballyhaise, wo Anschluß an das irische Bahnnetz bestand. Man glaubt es kaum, aber die Kohle von Arigna wurde von Hand in die Regelspur - Güterwagen umgeschaufelt. Warum man nicht wenigstens die Schmalspurstrecke  gleich bis Ballyhaise durchgezogen hat, dürfte ein Geheimnis bleiben; aber auch bei der DB ist nicht alles logisch. Das Ende dieser Strecken war mit dem Bau des Kraftwerks an Loch Allen besiegelt, das die Kohle von Arigna fast komplett verbrauchte. Interessant ist auch, daß die Bahn mal eine ernsthafte Konmkurrenz zur SEW (damals Ballinamore & Ballyconell  - Canal) war. Der kam nie richtig in die Gänge, und nun gibt es die Bahn nicht mehr und auf der SEW ist der Bär los. So kann sich das Blatt wenden.

Jedenfalls ist das Museum in Belturbet sehenswert; auch außerhalb der Öffnungszeiten gibt es einiges zu sehen. Auch das Museum am anderen Ende am Shannon in Dromod ist ein Muß.

Weil wir gerade in Belturbet sind: Dort ist nach meiner Erfahrung die Wahrscheinlichkeit am größten, auf Livemusik zu stoßen - weit mehr als im wesentlich größeren Enniskillen. Im Anhang noch Bilder vom Bahnhof in Belturbet.

bádoir

Offline Joesy

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #43 am: 07.11.2010, 16:09 »
Hallo Zusammen,

Ihr seit ja super.
Klingt ein Tipp besser wie der andere. Bin mir sicher, daß für unseren Sohn einiges dabei ist.

Sehr gerne möchte ich vor oder nach der Woche noch die Mrble Arche Caves und das American Ulster Folk Museum einplanen. Weiß im Moment noch nicht richtig wie bzw. wann.

Eisenbahnen sind sowieso interessant. Langweilig wird es ganz bestimmt nicht. Inzwischen haben wir uns schon so weit mit der Materie auseinandergesetzt, daß wir es kaum noch abwarten können bis Ostern.

Irgendwer im Forum ist glaube ich sogar zur gleichen Zeit wie wir unterwegs. Muß noch mal nachlesen wer das war.

Ich habe schon zu Stevie gesagt, daß ich sehr viele gute B&B´s, Pubs und Restaurant in Irland kenne, aber halt alle weit weg vom Shannon oder Erne. Falls aber mal jemand von Euch Irland auf dem Landweg erkunden möchte: Fragt nur!

Drucke mir nun alle Tipps aus und schaue sie mir mal auf der Karte an.

Liebe Grüße und schönen Sonntag
Joesy

Offline bádoir

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Re: Erne oder Shannon
« Antwort #44 am: 07.11.2010, 19:00 »
Hi, jetzt bin ich doch noch mit einer website fündig geworden:

http://www.belturbet-station.com/

Dafür scheint die website vom Dromod Museum eingeschlafen zu sein. Ich habe aber nach Dromod und Michael Kennedy (dem Betreiber)  gegoogelt und fand, daß er noch eine Halloween Party in seinem Museum veranstaltete. Es gibt ihn also noch. Ein Original und ein netter Mensch, der für mich sogar extra eine Sonderfahrt machte.

bádoir